MINT-Bildung

Wirtschaftsministerium fördert „CyberMentor“-Programm

Die Online-Plattform „CyberMentor“ richtet sich an Schülerinnen der 5. bis 13. Klasse an weiterführenden Schulen und fördert die MINT-Kompetenzen. Mädchen sollen für die Fächer Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik begeistert werden und können mit Mentoren spannende Projekte bearbeiten.

Das Wirtschaftsministerium startet zu Beginn des Schuljahres 2020/21 in Zusammenarbeit mit der Vector Stiftung ein Programm zur Förderung der MINT-Bildung (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) von Mädchen in Baden-Württemberg. Die bereits bundesweit erfolgreiche Online-Plattform „CyberMentor“ richtet sich nun künftig auch an Schülerinnen der fünften bis 13. Klasse an weiterführenden Schulen im Land.

„Unser Ziel ist, Mädchen mit digitalen Formaten für MINT-Berufe zu begeistern, ihnen die Themen nahe zu bringen und sie auch nachhaltig dafür zu gewinnen. Durch CyberMentor vernetzen wir Schülerinnen mit weiblichen Vorbildern, die dabei eine wichtige Rolle spielen“, so Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut. Für die Förderung der Plattform werden insgesamt 280.000 Euro in den Jahren 2020 bis 2022 zur Verfügung gestellt.

Individuelles Eins-zu-Eins-Mentoring

In den nächsten drei Jahren haben dadurch mehrere hundert MINT-interessierte Schülerinnen im Alter von elf bis 18 Jahren die Möglichkeit, im Rahmen eines individuellen Eins-zu-Eins-Mentoring spannende Projekte zu bearbeiten. Die Vermittlung einer persönlichen Mentorin, die im MINT-Bereich tätig ist, erfolgt kostenlos durch CyberMentor. „Die Vector Stiftung möchte mehr Menschen in technische Berufe bringen. Wir sind überzeugt, dass Eins-zu-Eins-Mentorings ein geeignetes Instrument sind, um Mädchen für einen MINT-Beruf zu begeistern. Das Format Online-Meetings gepaart mit vereinzelten Präsenztreffen ist effizient und aktueller denn je“, so Edith Wolf, Vorstand der Vector Stiftung.

Gemeinsam mit ihrer jeweiligen Mentorin tauchen die Mädchen für ein Jahr in die reale MINT-Arbeitswelt ein, sie züchten beispielsweise Kristalle oder programmieren eine App – je nach individuellem Interesse. Die Mentorinnen decken mit ihren Berufen ein breites thematisches Spektrum ab – von der IT-Programmiererin über die Luft- und Raumfahrt-Ingenieurin bis hin zur Elektronikerin für Automatisierungstechnik. „So haben die Mädchen ihre persönliche Ansprechpartnerin, die Einblicke in den Arbeitsalltag gibt“, betonte Hoffmeister-Kraut. „Besonders wichtig ist uns, dass Mädchen jeder Schulform am Projekt teilnehmen und profitieren können.“

Förderung der Berufsorientierung junger Mädchen

Auf der Plattform können sich die Schülerinnen zudem mit anderen Teilnehmerinnen per Mail, Chat oder im Forum austauschen und überregional vernetzen. Das Projekt bildet neben den Girls‘ Digital Camps einen weiteren Baustein zur systematischen Förderung der Berufsorientierung von jungen Mädchen und befindet sich in Einklang mit den Zielen der Landesinitiative „Frauen in MINT-Berufen“. „Das Projekt ist eine tolle Möglichkeit, spielerisch zu erfahren, welche Chancen MINT für junge Frauen bietet“, sagte die Wirtschaftsministerin. Neben den Schülerinnen können sich auch Mentorinnen im MINT-Bereich anmelden, um ihre Erfahrungen aus dem Alltag weiterzugeben.

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