Digitalisierung

Land fördert Digital Hub Region Bruchsal Walldorf

Tasten einer beleuchteten Tastatur. (Bild: picture alliance/Sebastian Gollnow/dpa)

Das Land fördert den Digital Hub Region Bruchsal Walldorf mit rund 950.000 Euro. Der Digital Hub Region Bruchsal Walldorf hat sich als wichtige Anlaufstelle zur Digitalisierung in der Region etabliert.

Dr. Patrick Rapp, Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, hat am Mittwoch, 17. Mai 2023, in Bruchsal einen Bewilligungsbescheid über rund 950.000 Euro an den Digital Hub Region Bruchsal Walldorf überreicht. Der Digital Hub erhält damit die Möglichkeit, sich mit einer Förderung des Wirtschaftsministeriums inhaltlich und räumlich weiterzuentwickeln.

„Der Digital Hub Region Bruchsal Walldorf hat sich als wichtige Anlaufstelle zur Digitalisierung in der Region etabliert und bietet auch künftig zielgruppenspezifische Unterstützungsleistungen und passende Infrastruktur zur Umsetzung der Digitalisierung in den Unternehmen“, betonte der Wirtschaftsstaatssekretär bei der Übergabe des Förderbescheides.

Der Digital Hub Region Bruchsal Walldorf erweitert in der zweiten Förderperiode mit dem neuen Konsortialpartner innoWerft sein Wirkungsgebiet um die Region Walldorf. Die innoWerft bereichert das Leistungsangebot mit Know-how im Bereich Company Building und Start-ups. Das künftig in die Module „Management“, „Infrastruktur“, „Awareness“, „Empowerment“ und „Co-Creation“ strukturierte Leistungsportfolio umfasst spannende neue Elemente wie eine Open-Innovation-Projektplattform und Innovationsklassen. Durch modulare und technische Erweiterungen der Coworking- und Event-Flächen bietet der Hub den Nutzerinnen und Nutzern eine noch bedarfsgerechtere Infrastruktur. Umgesetzt wird das Digital Hub-Projekt vom Trägerverein Digital Hub Region Bruchsal e.V. als Konsortialführer zusammen mit dem Konsortialpartner innoWerft Technologie- und Gründerzentrum Walldorf Stiftung GmbH.

Zwölf regionale Digital Hubs im Land

Der Digital Hub Region Bruchsal Walldorf ist einer von insgesamt zwölf regionalen Digital Hubs, die von Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, im Rahmen des zweiten Förderaufrufs für regionale Digital Hubs in einem zweistufigen Auswahlverfahren zur Förderung ausgewählt wurden. Im Rahmen des ersten Förderaufrufs vom Juli 2017 hatte das Wirtschaftsministerium den Aufbau von zehn regionalen Digital Hubs mit insgesamt rund zehn Millionen Euro gefördert. Gemeinsam mit den drei in Baden-Württemberg angesiedelten, vom Bund ausgewählten und vom Land geförderten themenspezifischen de:hubs bilden sie das schlagkräftige Digital Hub-Netzwerk Baden-Württemberg. Durch den zweiten Förderaufruf vom März 2022 erhalten einerseits die bestehenden regionalen Digital Hubs, wie der Digital Hub Region Bruchsal Walldorf, die Möglichkeit zur Weiterentwicklung, andererseits sollen auch neue regionale Digital Hubs etabliert werden. Dafür stehen bis Ende 2025 rund zehn Millionen Euro zur Verfügung, wobei die Digital Hubs jeweils mindestens 50 Prozent an Kofinanzierung aufbringen müssen.

„Mit seinem Netzwerk an regionalen Digital Hubs ist Baden-Württemberg ein Vorreiter bei der Digitalisierung der Wirtschaft. Als Informations-, Vernetzungs-, Erprobungs- und Experimentierräume bieten die regionalen Digital Hubs Unternehmen, Start-ups und Forschungsakteuren im Land hilfreiche inhaltliche Unterstützung und Infrastruktur, um Digitalisierungsprojekte in die Umsetzung zu bringen. Online-Formate verleihen dem digitalen Wissenstransfer in der Region einen weiteren Schub“, so Rapp weiter.

Initiative Wirtschaft 4.0 Baden-Württemberg

Die Förderung der regionalen Digital Hubs ist eine zentrale Maßnahme der Initiative Wirtschaft 4.0 Baden-Württemberg (IW4.0). Mit der IW4.0 möchte das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg gemeinsam mit aktuell 35 Partnerorganisationen die Digitalisierung der Wirtschaft voranbringen – branchenübergreifend und mit besonderem Fokus auf die Unterstützung kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU) und deren Beschäftigten. Die IW4.0 stellt einen zentralen Baustein der ressortübergreifenden Digitalisierungsstrategie des Landes digital.LÄND dar. Seit dem Start der IW4.0 im Jahr 2017 haben die Partnerinnen und Partner in ihren jeweiligen Bereichen zahlreiche Aktivitäten umgesetzt, um die digitale Transformation der Wirtschaft voranzutreiben. Dabei hat das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus die Digitalisierung mit vielfältigen Maßnahmen unterstützt, von der Information und Vernetzung über Beratung, Forschung und Entwicklung hin zu konkreten Förderprogrammen.

Weitere Meldungen

Über der Tür an einem historischen Gebäude steht „Rathaus“.
  • Kommunen

Hauptversammlung des Städtetags Baden-Württemberg

Eine Labormitarbeiterin pipettiert eine Probe.
  • Forschung

Zehn Millionen Euro für Großgeräte an Hochschulen

Symbolbild Quantencomputer
  • Innovation

Rund vier Millionen Euro für Quantencomputing

Portrait der neuen Amtsleiterin Dagmar Menzenbach Vermögen und Bau Karlsruhe
  • Verwaltung

Neue Leiterin bei Vermögen und Bau Karlsruhe

Die Kabinettsmitglieder sitzen am Kabinettstisch der Villa Reitzenstein.
  • Landesregierung

Bericht aus dem Kabinett vom 24. September 2024

Kinder spielen im Kindergarten (Bild: © dpa).
  • Beruf und Familie

Online-Guide „Betriebliche Kinderbetreuung“

Wirtschaftsmedaille des Landes Baden-Württemberg für besondere berufliche oder unternehmerische Leistungen, die der baden-württembergischen Wirtschaft dienen.
  • Auszeichnung

Wirtschaftsmedaille für Senator h.c. Thomas Burger

Karlsruher Straßenbahnen auf der Kaiserstraße in Karlsruhe (Foto: © dpa)
  • Nahverkehr

Auf dem Weg zum Mobilitätspass

Hauptstraße  9, ehemaliges Bierhäusle, in Eschbach
  • Städtebau

Ortskern in Eschbach erfolgreich saniert

Ein Flugzeug landet auf dem Flughafen Stuttgart.
  • Verkehr

Flughafentunnel bleibt vorerst für Autoverkehr offen

Ministerialdirektor Dr. Christian Schneider besucht die untere Vermessungsbehörde im Landratsamt Biberach
  • Geoinformation

Besuch der unteren Vermessungs­behörde in Biberach

Weitere Zusatzbezeichnungen für Städte und Gemeinden
  • Kommunen

Sieben weitere Zusatzbezeich­nungen für Kommunen

Das badische Landesmuseum in Karlsruhe
  • Kunst und Kultur

Interimsspielstätte für Badisches Landesmuseum

Integrationsmanagerin im Gespräch mit einem Geflüchteten
  • Integration

116 Millionen Euro für Integrationsmanagement

  • Gleichstellung

20. Frauenwirtschaftstage starten

Abgebildet sind zwei Frauenhände. In der linken Hand hält die Frau ein Smartphone. Mit einer App hat sie einen Leberfleck auf ihrem rechten Arm gescannt.
  • Gesundheit

Digitale Gesundheit zum Anfassen

Menschliche Schatten bei einer Performance auf einer Bühne
  • Kunst und Kultur

Rund 500.000 Euro für Innovationen in der Kunst

Ein Mitarbeiter der Robert Bosch GmbH überprüft mit einem Tablet die Betriebsdaten von vernetzten Maschinen für Metallspritzguss. (Foto: © dpa)
  • Wirtschaft

Land fördert regionale Technologietransfer­manager

Franz Fehrenbach (links) und Ministerpräsident Winfried Kretschmann (rechts) stehen stehen im Runden Saal der Villa Reitzenstein vor Fahnen.
  • Wirtschaft

Kretschmann ehrt Franz Fehrenbach

Industrie und Binnenmarkt
  • Hafen- und Stadtentwicklung

Zukunftskonzept für Hafen Mannheim wird erarbeitet

Logo des Förderwettbewerbs „Natur nah dran“. (Bild: NABU Baden-Württemberg)
  • Naturschutz

Land fördert naturnahe Umgestaltung von Grünflächen

Studenten sitzen in einem Hörsaal.
  • Hochschulen

Novellierung des Landeshochschulgesetzes beschlossen

Ministerpräsident Winfried Kretschmann
  • Kreisbesuch

Kretschmann besucht Zollernalbkreis

Die Kabinettsmitglieder sitzen am Kabinettstisch der Villa Reitzenstein.
  • Landesregierung

Bericht aus dem Kabinett vom 17. September 2024

Geldscheine mit dem Wert von 100 und 50 Euro und Münzen liegen auf einem Tisch.
  • Haushalt

Haushaltsentwurf 2025/2026 beschlossen