Sagen und Legenden

Die sieben Schwaben

Ein Schwank von den Sieben Schwaben gehört in jede Sammlung. Wie die Schildbürger erleben die wackeren Kerle lustige Abenteuer. Einige werden hier kurz erzählt.

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Ernst Würtemberger: Die sieben Schwaben (Ausschnitt). Öl auf Holz, 50 x 62 cm,  1897.
Ernst Würtemberger: Die sieben Schwaben (Ausschnitt). Öl auf Holz, 50 x 62 cm, 1897.

Es waren einmal sieben Männer, die hatten sich aus verschiedenen Gauen Schwabens zusammengefunden, um heldenhaft das Ungeheuer vom Bodensee zu besiegen: Der Allgäuer, der Seehas von Überlingen, der Nestelschwab aus der Freiburger Gegend (oder vielleicht kam er auch ganz woanders her, das wusste er selbst nicht mehr), der Spiegelschwab aus Memmingen, der Knöpfleschwab aus dem Ries, der Blitzschwab aus Ulm und der Gelbfüßler aus Bopfingen.

In Augsburg wollten sie sich Waffen besorgen, aber anstatt dass jeder sein eigenes Schwert getragen hätte, ließen sie sich einen einzigen gewaltigen Spieß machen, der sieben Mannslängen maß. „Wie alle sieben für einen, so für alle sieben nur einen!”, das war ihr Motto. So gerüstet zogen sie denn, einer hinter dem anderen an ihrem Wiesbaum schleppend, auf einigen Umwegen zum Bodensee.

Da gab es natürlich manch Abenteuer zu bestehen. Unter anderem versperrte ihnen ein Bär den Weg. Gott sei Dank aber war das Tier schon tot. So war's ein Leichtes, ihm das Fell über die Ohren zu ziehen. Endlich kamen sie denn allesamt glücklich zum Bodensee. Und dort im Wald trafen sie das Untier – einen Hasen. Der machte Männchen, und als er der sieben schlotternden Männer ansichtig wurde, suchte er das Weite. so hatten sie doch das Seeungeheuer in die Flucht geschlagen. Damit sie aber triumphierend in Überlingen einziehen konnten, gaben sie der Einfachheit halber das Bärenfell als Siegestrophäe aus. So wurde ihre Tat berühmt, denn die Überlinger erbauten zum Dank eine Kapelle, darin der Spieß und die Bärenhaut ausgestellt waren. Das Kirchlein wurde von den Schweden zerstört, aber die Geschichte von den sieben lustigen Schwaben ist bis heute erhalten geblieben.

Sagen & Legenden

Ein Blitz schlägt in der Nähe der Grabkapelle im Stuttgarter Stadteil Rotenberg in ein.

Die Sage vom Wirt am Berg

Die Sage erzählt, woher der Name „Württemberg“ kommt und wie eine Liebe über Standesgrenzen hinweg zu einem neuen Königsgeschlechts führte.

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Vom Stuttgarter Hutzelmännlein und der Schönen Lau

In einer „Vermischung des Feenhaften und Purzligen“ hat Eduard Mörike verschiedene Märchen- und Sagenmotive zu einer Geschichte verbunden.

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Wie ein vermeintlich dummes Tier uns Wichtiges lehren kann und so zum Wahrzeichen einer Stadt wurde.

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Es gibt Legenden von Gegenständen, deren göttliche Kraft sie lebendig macht – wie in dieser Geschichte vom Bodensee.

Ernst Würtemberger: Die sieben Schwaben (Ausschnitt). Öl auf Holz, 50 x 62 cm,  1897.

Die sieben Schwaben

Ein Schwank von den Sieben Schwaben gehört in jede Sammlung. Wie die Schildbürger erleben die wackeren Kerle lustige Abenteuer.

Blick ins obere Suggental.

Die Bergleute vom Suggental

Über Hochmut und den folgenden Fall und die Errettung der Unschuldigen. Eine Sage aus dem Badischen.

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Das Ende des Doktor Faust

Der Teufelsbündner Dr. Faust fand sein geheimnisvolles und bitteres Ende in einem kleinen badischen Städtchen.

Hornberg um 1643. Stich von Matthäus Merian aus der Topographia Sueviae (Schwaben).

Das Hornberger Schießen

Wie es gehen kann, dass man im freudigen Übereifer die Hauptsache verpasst, dafür aber eine Redewendung schafft.

Ein Waldweg an einem nebligen Herbsttag.

Das kalte Herz

Die Geschichte vom hilfreichen Glasmännlein und dem teuflischen Holländer Michel, an den der arme Köhler Peter Munk aus dem Schwarzwald sein Herz verkauft.

Wilhelm Nerenz: Das Käthchen von Heilbronn (Ausschnitt) 1836.

Das Käthchen von Heilbronn

Seit der Uraufführung von H. von Kleists „Käthchen von Heilbronn“ ist die Figur zur Sagengestalt und Repräsentantin der Stadt geworden.

Darstellung der Weiber von Weinsberg aus dem 16. Jahrhundert von Zacharias Dolendo

Die Weiber vom Weinsberg

Eine Sage, die erzählt, wie wahre Klugheit und Treue der Frauen sich als die besseren Waffen erweisen.

Kloster Maulbronn, Brunnen und Paradies. Ansicht der Westseite der Klausurbauten mit dem Paradies der Klosterkirche und davor dem Klosterhof mit Brunnen.  (Bild: © Staatliche Schlösser und Gärten BW).

Die Gründung des Klosters Maulbronn

Das Kloster Maulbronn ist UNESCO-Weltkulturerbe. Laut Sage entstand es durch einen Esel und die List der Mönche.

Der Spionturm auf dem Rathaus in Aalen

Der Spion von Aalen

Eine lustige Sage, die erzählt, wie ein pfiffiger Schalk die Reichsstadt Aalen vor der Belagerung der kaiserlichen Truppen befreite.