Sagen und Legenden

Die Bergleute vom Suggental

Über Hochmut und den folgenden Fall und die Errettung der Unschuldigen. Eine Sage aus dem Badischen.

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Blick ins obere Suggental.
Blick ins obere Suggental.

Unweit von Freiburg in einem kleinen Seitental der Elz, dem Suggental, blühte in längst vergangener Zeit der Erzbergbau. Das brachte die Bewohner zu großem Wohlstand, und das ganze Tal war so dicht mit Häusern bebaut, dass eine Katze von der Elz herauf bis zum obersten Hof bequem von einem Dachfirst zum anderen spazieren konnte.

Heute stehen nur wenige Häuser um die Kirche und ein paar Höfe weiter oben im Tal. Wie es dazu kam? Den Suggentalern, allen voran der Gräfin im Schloss, war der Reichtum zu Kopf gestiegen. Sie lebten in Saus und Braus und tanzten mit ausgehöhlten Brotlaiben an den Füßen. Als im Schloss einmal wieder ein rauschendes Fest im Gange war, ging der Pfarrer vorbei auf dem Weg zu einem Kranken, um ihn mit der letzten Ölung zu versehen. Als ein paar Festgäste das Glöcklein des Mesners hörten, wollten sie niederknien, aber die Gräfin sprach: „Was kehrt ihr euch nach der Schelle? Jede meiner Kühe hat auch eine!”

Als der Kranke gesalbt und der Pfarrer wieder gegangen war, bat der alte Mann seinen Sohn, aus dem Fenster nach dem Wetter zu sehen. Da braute sich eine große, dunkle Wolke über dem Schwarzenberg zusammen. Da ließ sich der Vater von seinem Sohn rasch auf den Luserberg tragen, gerade noch rechtzeitig, bevor ein Regen wie die Sintflut über das Tal hereinbrach und alles mit sich fortriss. Von diesem Unwetter übrig geblieben sind nur die Kirche, der alte Mann mit seinem Sohn und ein kleines Kind. Das schwamm in einer Wiege auf den Fluten, und eine Katze, die bei ihm war, hielt das Schifflein im Gleichgewicht, wenn es schwankte. Die Wiege blieb in einem Baumdolden hängen, und so tragen noch heute die Nachfahren des Findelkindes den Namen Dold.

Sagen & Legenden

Ein Blitz schlägt in der Nähe der Grabkapelle im Stuttgarter Stadteil Rotenberg in ein.

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Vom Stuttgarter Hutzelmännlein und der Schönen Lau

In einer „Vermischung des Feenhaften und Purzligen“ hat Eduard Mörike verschiedene Märchen- und Sagenmotive zu einer Geschichte verbunden.

Das Original des „Ulmer Spatz“ von 1858 vom Münsterdach.

Die Geschichte vom Ulmer Spatz

Wie ein vermeintlich dummes Tier uns Wichtiges lehren kann und so zum Wahrzeichen einer Stadt wurde.

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Es gibt Legenden von Gegenständen, deren göttliche Kraft sie lebendig macht – wie in dieser Geschichte vom Bodensee.

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Die sieben Schwaben

Ein Schwank von den Sieben Schwaben gehört in jede Sammlung. Wie die Schildbürger erleben die wackeren Kerle lustige Abenteuer.

Blick ins obere Suggental.

Die Bergleute vom Suggental

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Das Ende des Doktor Faust

Der Teufelsbündner Dr. Faust fand sein geheimnisvolles und bitteres Ende in einem kleinen badischen Städtchen.

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Das Hornberger Schießen

Wie es gehen kann, dass man im freudigen Übereifer die Hauptsache verpasst, dafür aber eine Redewendung schafft.

Ein Waldweg an einem nebligen Herbsttag.

Das kalte Herz

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Wilhelm Nerenz: Das Käthchen von Heilbronn (Ausschnitt) 1836.

Das Käthchen von Heilbronn

Seit der Uraufführung von H. von Kleists „Käthchen von Heilbronn“ ist die Figur zur Sagengestalt und Repräsentantin der Stadt geworden.

Darstellung der Weiber von Weinsberg aus dem 16. Jahrhundert von Zacharias Dolendo

Die Weiber vom Weinsberg

Eine Sage, die erzählt, wie wahre Klugheit und Treue der Frauen sich als die besseren Waffen erweisen.

Kloster Maulbronn, Brunnen und Paradies. Ansicht der Westseite der Klausurbauten mit dem Paradies der Klosterkirche und davor dem Klosterhof mit Brunnen.  (Bild: © Staatliche Schlösser und Gärten BW).

Die Gründung des Klosters Maulbronn

Das Kloster Maulbronn ist UNESCO-Weltkulturerbe. Laut Sage entstand es durch einen Esel und die List der Mönche.

Der Spionturm auf dem Rathaus in Aalen

Der Spion von Aalen

Eine lustige Sage, die erzählt, wie ein pfiffiger Schalk die Reichsstadt Aalen vor der Belagerung der kaiserlichen Truppen befreite.