Digitalisierung

Coronavirus fordert auch die Landes-IT

Lesezeit: 4 Minuten
  • Teilen
  •  
Ein Mann tippt in einem Büro auf einer Tastatur.

Das Coronavirus stellt auch die Landes-IT vor große Herausforderungen, wenn sich das Büro nach Hause verlagert und Besprechungen online stattfinden. Die Landesoberbehörde BITBW gewährleistet unter schwierigen Bedingungen den stabilen Betrieb der IT-Systeme für tausende Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

„COVID-19 stellt die Gesellschaft, aber auch die Landes-IT auf eine harte Probe. Die Herausforderungen im Bereich der Informationstechnik sind durch die Corona-Pandemie enorm gewachsen. Vielerorts verlagert sich das Büro in die heimischen Wohn- und Arbeitszimmer. Videokonferenzen müssen persönliche Treffen ersetzen. Dies gilt auch für viele Beschäftigte des Landes Baden-Württemberg. Dabei sind Stabilität und Sicherheit der IT-Infrastrukturen gerade in dieser Zeit von essentieller Bedeutung, um die Funktionsfähigkeit der Landesverwaltung sicherzustellen. Die BITBW leistet hier großartige Arbeit und gewährleistet unter schwierigen Bedingungen den stabilen Betrieb der IT-Systeme für tausende Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der öffentlichen Verwaltung“, erklärte der stellvertretende Ministerpräsident und Digitalisierungsminister Thomas Strobl.

Starker Anstieg bei Homeoffice und Videokonferenzen

Die BITBW hat schon vor Wochen umfangreiche Maßnahmen ergriffen. Mit Ausbruch der Pandemie sind die zur Verfügung gestellten Heimarbeitsplätze sprunghaft angestiegen. Allein die Zahl der Landesmitarbeiterinnen und -mitarbeiter, die nun parallel von zu Hause arbeitet, hat sich binnen weniger Wochen vervielfacht – von rund 3.000 Verbindungen am 12. März auf aktuell mehr als 10.000 gleichzeitige Zugriffe. Die Nutzung der Videokonferenzräume hat sich parallel dazu verdoppelt. Die Zahl der durchgeführten Skype-Videokonferenzen stieg im selben Zeitraum von knapp 200 pro Tag auf über 1.500 täglich. Dies entspricht einem Anstieg von über 650 Prozent. 

„Die BITBW wächst in diesen Tagen sprichwörtlich über sich hinaus und muss in dieser ernsten Lage die notwendige technische Ausstattung in vollem Umfang sicherstellen. Mein Dank gilt daher insbesondere den Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der BITBW für ihr Engagement und ihren Einsatz. Sie leisten damit jeden Tag einen wichtigen Beitrag dazu, die Auswirkungen der Pandemie zu bewältigen“, so Minister Thomas Strobl. „Auch wenn das ,Social Distancing‘, also das Abstandhalten zueinander, gerade unverzichtbar ist, können die Bediensteten in Baden-Württemberg dank der BITBW dennoch eng zusammenarbeiten, nur eben virtuell.“

Die Landesbehörde IT Baden-Württemberg (BITBW)

Die Landesoberbehörde IT Baden-Württemberg (BITBW) ist die zentrale Dienstleisterin für moderne Informationstechnologie (IT) in der Landesverwaltung. Die BITBW wurde zum 1. Juli 2015 als Kernstück der IT-Neuordnung im Land gegründet. Sie wird im Geschäftsbereich des Innenministeriums geführt. Alle Einrichtungen und Dienststellen des Landes beziehen als Kunden IT-Dienstleistungen bei der BITBW. Dazu gehört unter anderem die Betreuung von 65.000 Arbeitsplätzen in der Landesverwaltung.

Übersichtsseite Corona

Weitere Meldungen

Studierende sitzen in der Universität bei der Erstsemester-Begrüßung in einem Hörsaal.
Hochschulen

Erneut erfolgreichstes Land im Professorinnenprogramm

Remstaler Powerfrauen
Ländlicher Raum

Maßgeschneiderte Förderungen für Frauen im Ländlichen Raum

Eine Mitarbeiterin des Landwirtschaftlichen Zentrums Baden-Württemberg in Aulendorf hockt im Stall von neben mehreren Kühen.
Landwirtschaft

Land und Ostalbkreis starten Landwirtschaft 4.0

Gesprächsrunde mit Ministerpräsident Winfried Kretschmann (vorne rechts) und Kultusministerin Theresa Schopper (vorne links)
Schulbesuch

Mehr Demokratiebildung und praxisnahe Berufsorientierung

Logo Umwelttechnikpreis Baden-Württemberg 2025
Nachhaltiges Wirtschaften

Umwelttechnikpreis 2025 ausgeschrieben

FOCUS OPEN 2025
Designpreis

Internationaler Designpreis FOCUS OPEN 2025 ausgeschrieben

Ingrid Noll mit Bundesverdienstkreuz und Petra Olschowski (Wissenschaftsministerin BW)
Kunst und Kultur

Bundesverdienstkreuz für Ingrid Noll

Eine Person arbeitet an einem Laptop mit der KI-basierten Text-Assistenz F13.
Schule

F13 wird Teil der Digitalen Bildungsplattform

Ein Fliesenleger arbeitet an einer Wand mit Fliesen (Symbolbild). (Bild: Waltraud Grubitzsch / dpa)
Handwerk

Evaluationsbericht zur Initiative „Horizont Handwerk“

Kabinettssitzung in der Villa Reitzenstein in Stuttgart
Landesregierung

Bericht aus dem Kabinett vom 18. Februar 2025

Kabinettsausschuss "Entschlossen gegen Hass und Hetze"
Innere Sicherheit

Jahresbericht des Kabinetts­ausschusses „Entschlossen gegen Hass und Hetze“

Staatsrätin Barbara Bosch (links) überreicht Irene Armbruster (rechts) die Staufermedaille und eine Urkunde. Im Hintergrdund stehen Fahnen.
Auszeichnung

Irene Armbruster mit Staufermedaille geehrt

Ein Mann geht mit Kinderwagen und Hund auf einem Gehweg in Heidelberg.
Fußverkehr

Gehwege ohne Hindernisse

Ein Schild weist in einem Wahlbüro auf eine Wahlurne für die Briefwahl  hin.
Bundestagswahl

Wahlaufruf und letzte Tipps zur Briefwahl

Baden-Württembergs Sozialminister Manne Lucha spricht am Redepult im Bundesrat
Gegen Gewalt an Frauen

Bundesrat stimmt Gewalthilfegesetz zu