Ingeborg und Karl Heinz Stadler haben für ihre beeindruckende Arbeit beim Sport- und Schwimmclub Karlsruhe und bei der Vereinsinitiative Gesundheitssport von Finanzstaatssekretärin Gisela Splett das Bundesverdienstkreuz am Bande überreicht bekommen.
Für ihre beeindruckende Arbeit unter anderem beim Sport- und Schwimmclub Karlsruhe (SSC) und bei der Vereinsinitiative Gesundheitssport haben die Eheleute Stadler aus der Karlsruher Waldstadt das Bundesverdienstkreuz am Bande erhalten. Finanzstaatssekretärin Gisela Splett ehrte Ingeborg und Herrn Karl Heinz Stadler im Palais Solms in Karlsruhe.
„Ich freue mich, diese Auszeichnung zwei Menschen überreichen zu dürfen, die sich beispielhaft ehrenamtlich engagieren. Sie widmen sich seit vielen Jahrzehnten dem Sport und ziehen alle mit“, sagte Splett. „Sport hält fit und gesund, und er verbindet uns Menschen.“
Splett dankte den Ehegatten Stadler für ihren außerordentlichen Einsatz. Bürgerinnen und Bürger, die sich ehrenamtlich engagieren, würden Baden-Württemberg zu einem reichen und lebenswerten Land machen.
Der Sport- und Schwimmclub Karlsruhe wurde 1967 gegründet, und die Eheleute Stadler übernahmen von Beginn an Verantwortung. Ingeborg Stadler baute die Abteilungen Volleyball sowie weiterer Sportarten auf und leitete diese. Sie wurde 1973 als Sportreferentin in den Vorstand gewählt. Ab 1977 war sie ehrenamtliche Geschäftsführerin und von 1983 bis 2003 zudem erste Vorsitzende. Seit 2003 fungiert Stadler als Beirätin des SSC. „Sie kümmerte sich darum, dass in einer vielfältigen Anlage Sportmöglichkeiten für alle Bürgerinnen und Bürger entstehen. Damit leistete sie einen wichtigen Beitrag für unsere Gesellschaft“, betonte Splett. Ingeborg Stadler wirkte mehr als 30 Jahre und ihr Ehemann über 40 Jahre in Führungsgremien mit.
Karl Heinz Stadler baute die Basketballabteilung auf. Sie ist bis heute eine der erfolgreichsten im Verein. Ab 1973 war Stadler Jugendreferent, ab 1975 zweiter Vorsitzender und ab 1979 erster Vorsitzender. Seit 1983 ist er Beiratsmitglied. Mit seinem Wissen in der Sportstättenentwicklung ist Stadler nach wie vor ein wichtiger Ratgeber des heutigen Vorstands. Ein besonderes Projekt war das Fächerbad, welches vor mehr als 25 Jahren von mehreren Vereinen mit dem SSC als Mehrheitsgesellschafter gebaut wurde. „Karl Heinz Stadler hatte wesentlichen Anteil am Bau und Betrieb des Sport- und Familienbads mit Ausstrahlung in die Region. Bis zur Übergabe des Bads an die Stadt Karlsruhe 2014 hat Stadler wichtige Impulse zur erfolgreichen Weiterentwicklung gegeben“, lobte Splett.
Der Gesundheitssport liegt Ingeborg Stadler sehr am Herzen. Sie war Gründungsmitglied der Vereinsinitiative Gesundheitssport und 20 Jahre als zweite Vorsitzende tätig. Die Initiative ist ein Zusammenschluss von mittlerweile 33 Sportvereinen aus Karlsruhe und der Region. Ingeborg Stadler trug dazu bei, dass die Vereinsinitiative Gesundheitssport zu einem Vorzeigemodell eines Gesundheitssportnetzwerkes mit bundesweiter Beachtung heranwuchs. Zusätzlich leistete Stadler vielfach Pionierarbeit für den Präventions- und Rehabilitationssport.
Zudem wirkten Ingeborg und Karl Heinz Stadler bei einigen Großveranstaltungen mit, wie zum Beispiel der Organisation des Davis Cups, von Basketballeuropameisterschaften, der Deutschen Schwimmmeisterschaften und der dritten World Games, die Karl Heinz Stadler, nach Karlsruhe geholt hat. Die World Games sind ein internationaler Wettkampf in Sportarten, die nicht zum Programm der Olympischen Spiele gehören.