Die acht Themenfelder
Projekt: Genossenschaftliches Wohnen stärken
Die Schaffung ausreichenden und bezahlbaren Wohnraums ist ein zentrales Aufgabenfeld der Landesregierung. Angesichts der angespannten Situation auf vielen Wohnungsmärkten in Baden-Württemberg leisten Wohnungsgenossenschaften einen wichtigen Beitrag zur Versorgung der Bevölkerung mit bezahlbarem Wohnraum.
Das Projekt „Genossenschaftliches Wohnen stärken“ förderte rechtsformspezifische Gründungskosten, um den Schritt zur Gründung einer Wohnungsgenossenschaft zu ebnen. Eine Landesbürgschaft soll Wohnungsgenossenschaften, die neuen sozialgebundenen Mietwohnraum schaffen wollen, der Zugang zum Landeswohnraumförderungsprogramm ermöglichen. Als dritter Weg zwischen Wohneigentum und Miete nutzen Wohnungsgenossenschaften privates Kapital für gemeinschaftliche Projekte. Die Rechtsform der eingetragenen Genossenschaft basiert auf den Prinzipien von Selbsthilfe, Selbstbestimmung und Selbstverwaltung.
Die Umsetzung des Projekts im Themenfeld „Neue Ansätze für gutes und bezahlbares Wohnen“ erfolgte durch den Verband Baden-Württembergischer Wohnungs- und Immobilienvertreter e.V. und den Baden-Württembergischen Genossenschaftsverband e.V. in Kooperation mit dem Ministerium für Landesentwicklung und Wohnen, dem Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration und dem Ministerium für Finanzen.
Ministerium für Landesentwicklung und Wohnen: Wohnraumförderung der Landesregierung
Projekt: Kooperative Mobilitätskonzepte im Ländlichen Raum
Nachhaltige und bürgerfreundliche Mobilitätskonzepte sind eine wesentliche Voraussetzung für gesellschaftliche Teilhabe und Zusammenhalt – insbesondere in den dünn besiedelten Kommunen im ländlichen Raum. Vor dem Hintergrund der Mobilitätswende ging das Projekt „Kooperative Mobilitätskonzepte im Ländlichen Raum“ der Frage nach, wie sich bürgerschaftliche oder unternehmerische Sharing-Konzepte durch Autohäuser, Autowerkstätten und Autohändler professionell unterstützen lassen?
Ein Ideenwettbewerb förderte Pilotprojekte, die kooperativ ausgerichtete Mobilitätsangebote im Verbund von Mobilitätsanbietern und Akteuren aus der Kfz-Wirtschaft professionalisieren und damit dauerhaft tragfähig machen. Die Bandbreite der Ideen reichte vom autonomen Bürgershuttle über die klassischen Carsharing-Angebote bis zur Projektidee privater, öffentlich nutzbarer Ladesäulen. Sowohl der Verlauf der Projekte, als auch die gewonnenen Erkenntnisse und Ergebnisse wurden über die gesamte Laufzeit vom Fraunhofer IAO im Rahmen einer Begleitforschung dokumentiert und ausgewertet.
Das Ministerium für Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus setzte das Projekt in Kooperation mit dem Ministerium für Verkehr und dem Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz um.
Projekt: Stärkung von Vereinen, Verbänden, Organisationen und Initiativen, die sich bürgerschaftlich engagieren
Baden-Württemberg ist das Ehrenamtsland. Nirgendwo sonst bringen sich Menschen für die Gemeinschaft so ein wie in Baden-Württemberg. Allerdings erfasst der demografische Wandel ländliche Räume und die dort vorhandenen Ehrenamtsstrukturen im besonderen Maße.
Das Projekt „Stärkung von Vereinen, Verbänden, Organisationen und Initiativen, die sich bürgerschaftlich engagieren“ richtete sich daher an Gruppen, Vereine, Verbände und weitere Organisationen aus der Zivilgesellschaft, um Ehrenamtsstrukturen im ländlichen Raum zu stärken, zu erhalten oder sogar wiederaufzubauen. Die Umsetzung erfolgte als Ideenwettbewerb, der innovative und kooperative Projekte unterstützte, um junge Menschen für wichtige zivilgesellschaftliche Aufgaben und Führungsfunktionen im Ehrenamt zu gewinnen.
Das Vorhaben im Themenfeld „Vereine und Kultureinrichtungen als Motoren des Zusammenhalts“ setzen das Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz und das Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration gemeinsam um.
Projekt: Migrantenorganisationen stärken und vernetzen
Migrantenorganisationen sind durch ihr vielfältiges Engagement relevante zivilgesellschaftliche Akteure in Baden-Württemberg. Gleichzeitig gilt es, sie weiter zu stärken, damit sie ihre Potenziale noch besser entfalten können.
Um Migrantenvereine sichtbarer zu machen und ihre gesellschaftliche Verankerung und Vernetzung zu fördern, fand am 23. November 2019 der erste Landesfachtag Migrantenorganisationen als Auftakt des Projektes statt.
Um die aktive Teilhabe migrantischer Vereine am gesellschaftlichen und politischen Geschehen in die Fläche zu tragen und auf lokaler Ebene zu verankern, wurden an insgesamt 23 Standorten in Baden-Württemberg Projekte gefördert, welche die Zusammenarbeit und Vernetzung zwischen Kommunen und Migrantenorganisationen und lokalen Initiativen unterstützte.
Das Projekt im Themenfeld „Vereine und Kultureinrichtungen als Motoren des Zusammenhalts“ führte das Forum der Kulturen Stuttgart e.V. im Auftrag des Webseite des Ministeriums für Soziales, Gesundheit und Integration und der Stabsstelle für Zivilgesellschaft und Bürgerbeteiligung durch.
Forum der Kulturen Stuttgart: Weitere Informationen zum Projekt
Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration: Teilhabe und Migrantenselbstorganisationen
Projekt: Förderung inklusiver Maßnahmen im Freiwilligen Sozialen Jahr (Modul A) und Internationalisierung Freiwilliges Soziales Jahr (Modul B)
Das Engagement junger Menschen während des Freiwilligen Sozialen Jahres (FSJ) leistet einen unersetzlichen Beitrag zum Funktionieren unseres Gemeinwesens in Baden-Württemberg. Mit dem Projekt „Förderung inklusiver Maßnahmen im FSJ und Internationalisierung FSJ“ unterstützte die Landesregierung in zwei Modulen den Freiwilligendienst.
In Modul A des Projekts haben 19 von 38 Trägern des Freiwilligen Sozialen Jahres (FSJ) in Baden-Württemberg teilgenommen. In Kooperation mit den Einsatzstellen wurden zahlreiche junge Freiwillige eingesetzt, für die ein Freiwilligen-dienst ohne entsprechende Begleitung oder Fördermittel, um an den gesetzlich vorgeschriebenen Bildungsseminaren teilnehmen zu können, nicht oder nur unter erschwerten Bedingungen möglich gewesen wäre. Die FSJ-Träger haben eine Fachstelle für trägerübergreifende Vernetzung und Inklusion eingerichtet, die den Austausch und die Sensibilisierung für inklusive Maßnahmen fördert. Dadurch konnten mehr junge Menschen mit inklusiven Bedarfen einen Freiwilligendienst leisten und zum Gemeinwohl beitragen.
Als Folgemaßnahme wurde vom Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration eine Fachstelle für trägerübergreifende Vernetzung und Inklusion eingerichtet.
Das Projektmodul B „Internationalisierung des FSJ“ zielte darauf ab, Rückkehrer aus internationalen Freiwilligendiensten und interessierte junge Menschen für langfristiges Engagement in der Entwicklungspolitik zu gewinnen. Zusätzlich wurde im EU-Projekt „Mindchangers“ das Engagement junger Menschen zu Themen wie Klimawandel und Migration gestärkt. Durch umfangreiche Förderungen und Vernetzung konnten viele junge Erwachsene erreicht werden. Das „Netzwerk Junges Engagement für Eine Welt“ wurde erweitert, um den Bedürfnissen junger Menschen gerecht zu werden, und ist nun über einen neuen Instagram-Kanal sichtbar. Seit Januar 2022 koordiniert eine Promotorin das Netzwerk und setzt sich für die Anliegen der jungen Generation in der entwicklungspolitischen Landschaft ein.
Das Projekt war Teil des Themenfeldes 4 „Vereine und Kultureinrichtungen als Motoren des Zusammenhalts“ und wurde federführend vom Ministerium für Soziales und Integration in Kooperation mit dem Staatsministerium und der Stabsstelle für Zivilgesellschaft und Bürgerbeteiligung umgesetzt.
Projekte: „Gemeinsam:Schaffen“ und „FreiRäume“
Im Ländlichen Raum ist die Bereitschaft, sich bürgerschaftlich zu engagieren, besonders ausgeprägt. Mancherorts führen demografischer Wandel und weitere gesellschaftliche Entwicklungen indes dazu, dass der nachbarschaftliche Austausch dennoch abnimmt oder leerstehende Gebäude, Schulen oder Gasthäuser das Ortsbild prägen. Die beiden Gemeinschaftsprojekte „Gemeinsam:schaffen“ und „FreiRäume“ wollten diesen Entwicklungen durch zwei unterschiedliche Ideenwettbewerbe im Themenfeld „Orte des Zusammenhalts im ländlichen Raum“ Rechnung tragen. Gefördert wurden innovative Projekte, die die Wertevermittlung im Ländlichen Raum stärkten, leerstehende Gebäude durch künstlerische und soziokulturelle Nutzungen wiederbelebten, Kultureinrichtungen zu Begegnungsorten weiterentwickelten und Musik an außergewöhnliche Orte brachten.
Im Rahmen des Ideenwettbewerbs „Gemeinsam:schaffen“ unterstützte das Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz zivilgesellschaftliche Initiativen und Unternehmen, die gezielt Menschen zusammenbringen, die normalerweise nicht oder selten in einen direkten Austausch miteinander treten. Diese Projekte umfassten Aktivitäten wie Reparaturcafés, Gemeinschaftsgärten und inklusive Sportangebote. Über 2.650 Ehrenamtliche engagierten sich in fast 27.700 Stunden, führten über 900 Treffen und rund 7.400 Veranstaltungen durch, die den Ländlichen Raum und den gesellschaftlichen Zusammenhalt nachhaltig stärkten. Die Ergebnisse wurden in einer Abschlussbroschüre zusammengefasst und in der Wanderausstellung „Engagiert im Ländlichen Raum“ präsentiert.
Der zweite Ideenwettbewerb „FreiRäume“ des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst verfolgte das Ziel, Menschen über künstlerische und kulturelle Angebote zusammenzubringen und so den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu stärken. In Zusammenarbeit verschiedener Akteure wurden leerstehende Gebäude in ländlichen Kommunen durch künstlerische und soziokulturelle Prozesse wiederbelebt oder bestehende Kulturorte für neue Nutzungen geöffnet und zu sogenannten „Dritten Orten“ weiterentwickelt. Weitere Informationen zum Projekt „FreiRäume“ finden Sie hier.
Die beiden Ideenwettbewerbe waren Teil des Themenfelds „Orte des Zusammenhalts im ländlichen Raum“.
Projekt: Ortsmitten – gemeinsam barrierefrei und lebenswert gestalten
Ortsmitten haben das Potenzial, Begegnungsorte zu sein und den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu stärken. Insbesondere im ländlichen Raum sind die Ortmitten jedoch häufig dadurch gekennzeichnet, dass es an Aufenthaltsflächen mangelt, diese nicht ansprechend gestaltet und durch Lärm belastet sind. Ein geringes ÖPNV-Angebot, das Fehlen von Sitzgelegenheiten sowie Orten der Begegnung tragen ebenso zu einem negativen Zustand von Ortsmitten bei wie Barrieren für mobilitätseingeschränkte Personen. Das Projekt „Ortsmitten – gemeinsam barrierefrei und lebenswert gestalten“ verfolgte das Ziel, diese Entwicklung zu durchbrechen und die Kernfunktion der Ortsmitten als sozialer, kultureller, öffentlich und vielfältig nutzbarer Raum zu stärken.
Eine Fachjury aus Vertreter*innen des Ministeriums für Verkehr, des Ministeriums für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutzund des Ministeriums für Soziales, Gesundheit und Integration, der Nahverkehrsgesellschaft Baden-Württemberg (NVBW) sowie der drei kommunalen Landesverbände wählte aus 73 Bewerbungen 20 Modellkommunen für die Teilnahme am Projekt aus.
Alle Ergebnisse des Projekts sind dokumentiert und hier abrufbar. Der Abschluss des Modellprojekts bildete gleichzeitig den Auftakt zu einer Reihe weiterer geplanter Aktivitäten des Verkehrsministeriums im Bereich der Ortsmitten. Die Landesregierung möchte bis 2030 insgesamt 500 lebendige und verkehrsberuhigte Ortsmitten im Land schaffen.
Projekt: Förderung von Mehrgenerationenhäusern
In unserer älter werdenden Gesellschaft sind Mehrgenerationenhäuser wichtige Begegnungsorte, die den Austausch zwischen Alt und Jung fördern. Sie bieten Raum für gemeinsame Aktivitäten und stärken das nachbarschaftliche Miteinander in der Kommune. Das besondere Merkmal dieser Häuser ist der generationenübergreifende Ansatz, bei dem Jüngere Älteren helfen und umgekehrt.
Das Projekt „Förderung von Mehrgenerationenhäusern“ hat hier neu Impulse für die Art und Weise gesetzt, wie wir in Zukunft zusammen leben. Unterstützt wurden einerseits Neugründungen sowie die Weiterentwicklungen bestehender Treffpunkte vor Ort zu Mehrgenerationenhäusern sowie auf der anderen Seite moderne Kommunikationsformate, die alltagspraktische Hilfe- und Unterstützungsleistungen zwischen den Generationen ermöglichen. Insgesamt konnten elf neue Mehrgenerationenhäuser etabliert und erfolgreich in das bestehende Netzwerk der Landesarbeitsgemeinschaft Mehrgenerationenhäuser Baden-Württemberg (LAG MGH) integriert werden.
Die Landesarbeitsgemeinschaft Mehrgenerationenhäuser Baden‐Württemberg e.V. (LAG MGH BW) führte das Projekt im Themenfeld „Neue Ansätze für gutes und bezahlbares Wohnen“ im Auftrag des Ministeriums für Soziales, Gesundheit und Integration und der Stabsstelle für Zivilgesellschaft und Bürgerbeteiligung durch. Die erfolgreiche Durchführung des Gesamtprojekts bereitete den Weg für die weitere enge Zusammenarbeit in der Landesstrategie „Quartier 2030 Gemeinsam. Gestalten“ und die Förderung der LAG MGH.
Projekt: Rechtsstaat macht Schule
Gesellschaftlicher Zusammenhalt und unsere freiheitlich-demokratischen Grundordnung benötigen den Respekt vor gemeinsamen Spielregeln sowie die Akzeptanz rechtstaatlicher Entscheidungen. Das Projekt „Rechtsstaat macht Schule“ setzte genau an dieser Stelle an. Funktionsträger aus Polizei, Justiz und Anwaltschaft informieren im Rahmen von Unterrichtsangeboten Schülerinnen und Schüler über ihre tägliche Arbeit, die im Hintergrund laufenden Prozesse sowie die Grundprinzipien der Rechtsstaatlichkeit.
In über 250 Schulklassen wurde es bereits durchgeführt und konnten über 500 Dozierende aus der Landesjustiz, Anwaltschaft und Polizei für das Projekt gewonnen werden. Mit interaktiven Übungen und einer nachgestellten Gerichtsverhandlung wurde der abstrakte Begriff des Rechtsstaats mit Leben gefüllt. Ziel war es, bei jungen Menschen gleichermaßen Verständnis für das Wirken und die Zusammenarbeit von Polizei und Justiz vermitteln und Vertrauen in diese Institutionen zu stärken.
Das Projekt im Themenfeld „Bürgerschaftliches Engagement und Sicherheit“ führt das Ministerium der Justiz und für Migration in Zusammenarbeit mit dem Ministerium des Inneren, für Digitalisierung und Kommunen durch.
Projekt: Europa in Baden-Württemberg
Baden-Württemberg liegt nicht nur im Herzen Europas, sondern ist für viele Europäerinnen und Europäer Heimat. Aber wie lebt es sich eigentlich als Europäer in Baden-Württemberg? Und wie steht es mit der gesellschaftlichen Teilhabe? Was funktioniert gut, was weniger gut?
Diesen Fragen widmete sich das Projekt „Europa in Baden-Württemberg“ des Staatsministeriums in Zusammenarbeit mit der Stabsstelle für Zivilgesellschaft und Bürgerbeteiligung und dem Ministerium der Justiz und für Migration im Themenfeld „Zusammenhalt in Europa“. Das Projekt beinhaltete einen Dialog zwischen dem Land und der Community der Unionsbürger, unterstützte den Austausch zwischen verschiedenen Gemeinschaften und setzte zentrale Netzwerkelemente wie den „Runden Tisch Europa“ sowie Veranstaltungen wie die „Nacht der Konsulate“ um.
Ziel war es, das Bewusstsein für die europäische Identität zu stärken, europäische Errungenschaften wie Frieden und Demokratie hervorzuheben und die Rolle der Bürger in der EU zu fördern, insbesondere durch die Teilnahme an Wahlen.
Weitere Informationen zum Thema „Baden-Württemberg und Europa“ finden Sie hier.
Projekt: #RespektBW – Kampagne für eine respektvolle Diskussionskultur in den sozialen Medien
Mit dem Projekt #RespektBW setzte die Landesregierung ein klares Zeichen gegen Hass, Hetze und Fake News in Sozialen Netzwerken. Das Projekt im Themenfeld „Diskussionskultur und Soziale Medien“ sollte Kinder und Jugendliche für die Wirkung von Hass im Netz und für Propagandastrategien sensibilisieren und ermuntern, sich eine eigene Haltung anzueignen und aktiv Stellung zu beziehen. Neben einer landesweiten Informationskampagne unter dem Slogan „Bitte was?! Kontern gegen Fake und Hass“ waren ein landesweiter Schulwettbewerb und Informationsveranstaltungen an Schulen wesentliche Bestandteile des Projektes.
Das Landesmedienzentrum Baden-Württemberg (LMZ) führte die Kampagne im Auftrag des Staatsministeriums und in enger Abstimmung mit dem Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg durch. Aufgrund seines Erfolgs wird das Projekt aktuell eigenständig durch das Kultusministerium weitergeführt. Auf Empfehlung des ressortübergreifenden Kabinettsausschusses „Entschlossen gegen Hass und Hetze“ soll das Projekt dauerhaft als Pflichtprogramm an den Schulen etabliert werden.
Weitere Informationen zum Projekt finden Sie hier. Darüber hinaus bietet „Bitte was?! Kontern gegen Fake und Hass“ Lehrkräften ein stetig wachsendes Portfolio an kostenlosen Unterrichtsmaterialien an.
Projekt: Interkulturelles Begegnungsprojekt worldlab
Insbesondere Schulen kommt bei der Vorbereitung junger Menschen auf ein zukunftsfähiges Handeln in Beruf und Gesellschaft eine wichtige Rolle zu. Das interkulturelle Projekt „worldlab“ adressierte gesellschaftliche Herausforderungen wie Flucht und Diskriminierung und zielte darauf ab, die Demokratiekompetenzen von jungen Menschen in Baden-Württemberg zu stärken. Es schuf einen Raum für Begegnung und Austausch, in dem Schülerinnen und Schüler verschiedener Hintergründe gemeinsame Werte entwickeln konnten.
Durch Workshops zu Themen wie Umweltschutz leisteten die Teilnehmenden einen Beitrag zu den globalen Nachhaltigkeitszielen und förderten den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Das Projekt erreichte fast 100 Schulen und führte zu vielen positiven Initiativen, wie einem Willkommensprojekt für ukrainische Jugendliche und dem Pflanzen von über 250 Bäumen. Eine wissenschaftliche Begleitevaluation untersuchte die Wirkung des Projekts und stellte fest, dass die pädagogische Arbeit der Lehrkräfte auch bei nicht teilnehmenden Klassen positive Effekte hatte. Insgesamt zeigt sich, dass „worldlab“ eine wertvolle Ergänzung zum schulischen Alltag darstellt und Schlüsselkompetenzen wie Empathie und Konfliktlösung fördert.
Das Projekt im Themenfeld „Bildungseinrichtungen als Orte des Zusammenhalts“ des Impulsprogramms war eine Kooperation der Stiftung Weltethos und des Ministeriums für Kultus, Jugend und Sport mit Förderung der Robert Bosch Stiftung.
Kunst und Kultur: „FreiRäume“ – Land unterstützt 19 Projekte in ländlichen Räumen
In der inzwischen dritten Ausschreibungsrunde von „FreiRäume“ wurden in ganz Baden-Württemberg – von Tauberbischofsheim bis Tengen-Blumenfeld – 19 weitere Projekte zur Förderung ausgewählt: Ein denkmalgeschütztes Kesselhaus in Aalen wird zum temporären Atelier für Bildende Künstlerinnen und Künstler, die ehemalige Apotheke in Calw zum Veranstaltungsraum, ein Biergarten in Tauberbischofsheim als „Wir-Garten“ zum Ort der Begegnung und des soziokulturellen Engagements und der Römische Gutshof Eigeltingen entwickelt sich zum partizipativen Spielort, der die Geschichte des Orts zum Leben erweckt.
Bürgerschaftliche Mobilitätskonzepte: Abschluss kooperativer Mobilitätskonzepte im Ländlichen Raum
Im Rahmen der Abschlussveranstaltung des Ende 2019 ausgelobten Ideenwettbewerbs zur Entwicklung kooperativer Mobilitätskonzepte im Ländlichen Raum stellten die Projektverantwortlichen ihre Projekte vor. Zudem wurde der daraus erstellte Leitfaden präsentiert.
Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus förderte gemeinsam mit dem Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz sowie dem Ministerium für Verkehr sechs Projekte zur Entwicklung nachhaltiger Mobilitätskonzepte im Ländlichen Raum mit insgesamt rund 1,7 Millionen Euro. Staatssekretärin Elke Zimmer und Staatssekretär Dr. Patrick Rapp besuchten am 7. Dezember 2022 in Stuttgart die Abschlussveranstaltung in den Räumlichkeiten des Fraunhofer Instituts für Arbeitswirtschaft und Organisation (IAO).
Rechtsstaat: Neustart des Projekts „Rechtsstaat macht Schule“
Am 23. November 2022 fand unter Beteiligung von Justizministerin Marion Gentges und Innenminister Thomas Strobl im Fanny-Leicht-Gymnasium in Stuttgart-Vaihingen eine erneute Auftaktveranstaltung statt. In dem Projekt besuchen Dozierende aus Justiz, Polizei und Anwaltschaft Schulen und gestalten gemeinsam mit den Lehrkräften und den Schülerinnen und Schülern den Unterricht. Mit interaktiven Übungen und einer nachgestellten Gerichtsverhandlung wird der abstrakte Begriff des Rechtsstaats mit Leben gefüllt. Das Projekt soll bei jungen Menschen gleichermaßen Verständnis für das Wirken und die Zusammenarbeit von Polizei und Justiz vermitteln und Vertrauen in diese Institutionen stärken.
Einen kurzen Beitrag zur Auftaktveranstaltung und zum Projekt finden Sie in der SWR-Mediathek.
Kunst und Kultur: Förderprogramm „FreiRäume“ geht in die dritte Runde
Die Bankfiliale wird zum Kunstschalter, die Lagerhalle zum Ausstellungsraum: Mit dem Förderprogramm „FreiRäume“ hat das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst bereits 26 Kultur-Projekte in ländlichen Regionen Baden-Württembergs ermöglicht. Jetzt ist eine dritte Förderrunde ausgeschrieben. Bis zum 11. Dezember 2022 können sich Gemeinden, Kultureinrichtungen, Vereine und bürgerschaftliche Initiativen erneut um eine Förderung bewerben. Insgesamt stehen bis zu 850.000 Euro zur Verfügung.
Ideenwettbewerb: Abschlussveranstaltung des Projekts „Gemeinsam.Schaffen“
Unser Land lebt vom ehrenamtlichen Engagement – und den Werten, die in ehrenamtlichen Aktivitäten vermittelt werden. Von Machern, die die Sache selbst anpacken, die gemeinsam aktiv sind, gemeinsam gestalten und gemeinsam lernen. Bei der Abschlussveranstaltung mit Staatssekretärin Sabine Kurtz wurde nochmals die große Bandbreite von beispielhaften ehrenamtlichen Aktionen und Aktivitäten hervorgehoben, die die Menschen zusammenbringen, Werte schaffen und zum Austausch über die Projektdauer hinaus anregen.
Die filmische Dokumentation der Abschlussveranstaltung sowie weitere Details zum gesamten Projekt können Sie hier einsehen.
Demokratie: Lange Nacht der Museen
Unter dem Motto „Demokratie und Zusammenhalt“ präsentierte das Staatsministerium gemeinsam mit der Theodor Heuss Stiftung den diesjährigen Rundgang durch das Neue Schloss bei der Langen Nacht der Museen. Videoinstallationen der Stuttgarter Visual Artists Video Jericho und Soundinstallationen des Künstlers Jonas Bolle über den Briefwechsel des ersten Bundespräsidenten der Bundesrepublik Deutschland Theodor Heuss mit der Bevölkerung stellten die rund 4.000 Besucherinnen und Besucher wortwörtlich mitten hinein in einen Diskurs über Demokratie. Eine Plakatausstellung von Studierenden der Staatlichen Akademie der Künste Stuttgart zum Impulsprogramm der Landesregierung für den gesellschaftlichen Zusammenhalt regte zum Dialog darüber an, wie wir mit konkreten Projekten und bürgerschaftlichem Engagement unser demokratisches Miteinander stärken können.
Begegnungsorte: Abschlussveranstaltung des Projekts „Ortsmitten“
Sichere Wege zu Fuß und auf dem Rad, gute Verbindungen im Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) und vielfältige Mobilitätsangebote fördern die Teilhabe am öffentlichen Leben. Ortsmitten werden dadurch wieder attraktiv, denn Straßen und Parkplätze machen Platz für Menschen – und das sorgt für mehr Lebensqualität. Das betonten bei der interministeriellen Abschlussveranstaltung des Projekts unter anderem Staatssekretärin im Ministerium für Verkehr Elke Zimmer, Staatssekretärin im Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration Dr. Ute Leidig, sowie Ministerialdirektorin im Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Grit Puchan.
Beteiligungsportal: Ortsmitten – gemeinsam barrierefrei und lebenswert gestalten
Dokumentation: Ortsmitten – gemeinsam barrierefrei und lebenswert gestalten (PDF)
Ehrenamt: Ideenwettbewerb „Stärkung des Ehrenamts im Ländlichen Raum“
Die Gewinnerprojekte des Ideenwettbewerbs „Stärkung des Ehrenamts im Ländlichen Raum“ stellen ihre Ergebnisse vor. Der Vierte Wettbewerbsaufruf wird gestartet. Ziel des Ideenwettbewerbs ist es, kreative und kooperative Projekte zu fördern, in denen junge Erwachsene im Ländlichen Raum für Führungspositionen und wichtige zivilgesellschaftliche Aufgaben im Ehrenamt gewonnen und qualifiziert werden.
Gesellschaftlicher Zusammenhalt: Land fördert kulturelle Begegnungsorte im ländlichen Raum
Im Rahmen des Programms „FreiRäume“ fördert das Land mit über 1,5 Millionen Euro kulturelle Begegnungsorte im ländlichen Raum. Ziel ist, Menschen über künstlerische und kulturelle Angebote zusammenzubringen und so den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu stärken.
Gesellschaftlicher Zusammenhalt: Deutscher Nachbarschaftspreis 2021
Im Rahmen des Deutschen Nachbarschaftspreises 2021 geht der diesjährige Landespreis Baden-Württemberg an die Initiative „Kooperationsprojekt Gemeinschaftsgarten“ aus Mannheim. Die Preisübergabe erfolgte durch die Staatsrätin für Zivilgesellschaft und Bürgerbeteiligung, Barbara Bosch, und die nebenan.de Stiftung im Staatsministerium Baden-Württemberg. Ziel des Deutschen Nachbarschaftspreises ist es, engagierte Initiativen zu würdigen, die sich für ihre Mitmenschen und ihre Nachbarschaft einsetzen und dadurch den sozialen Zusammenhalt stärken. Genau das leistet das Siegerprojekt „Kooperationsprojekt Gemeinschaftsgarten“. Der DRK Kreisverband Mannheim e.V. möchte den Begegnungsort Garten auf niedrigschwellige Art für alle zugänglich machen. Für ihr Engagement erhalten die Siegerprojekte ein Preisgeld von je 2.000 Euro.
Gesellschaftlicher Zusammenhalt: Entschlossen gegen Hass und Hetze
Baden-Württemberg geht entschlossen gegen Hass und Hetze vor. Besonders auch im digitalen Raum entwickelt das Land wirksame Maßnahmen, um Hass und Verrohung entschieden entgegenzuwirken.
Demokratie: Start des Projekts „worldlab“ zu Beginn des Schuljahres 2021/2022
Mit dem Projekt „worldlab“ sollen die Demokratiekompetenzen von Schülerinnen und Schülern an allgemeinbildenden und beruflichen Schulen in Baden-Württemberg gestärkt werden. In einer dreistufigen Workshopserie verständigen sich junge Menschen im Dialog auf gemeinsame Werte als Grundlage für die Zusammenarbeit in einem gemeinsamen Praxisprojekt, mit dem die Schülerinnen und Schülern einen Beitrag zur globalen Nachhaltigkeitsagenda leisten und das sie befähigt, Werte im Alltag zu leben und zu reflektieren.
Kunst und Kultur: Mehr „FreiRäume“ für die Kultur – Förderprogramm geht in die zweite Runde
Das erfolgreiche Förderprogramm „FreiRäume“ des Kunstministeriums zur Unterstützung neuer Kultur- und Begegnungsorte in kleinen Gemeinden in Baden-Württemberg geht in eine zweite Runde: Ab jetzt können Kommunen, Kultureinrichtungen, Vereine und bürgerschaftliche Initiativen Förderanträge für Kooperationsprojekte einreichen. In der ersten Tranche waren bereits landesweit elf Projekte für eine Förderung ausgewählt worden. Nun startete die zweite Ausschreibungsrunde mit einem Gesamtbudget von bis zu 1,7 Millionen Euro.
Ländlicher Raum: Hauk besucht Projekt aus Ideenwettbewerb „Gemeinsam:Schaffen“
Im Rahmen seines Sommerprogramms besuchte Minister Peter Hauk den Michels Kleinsthof in Tunsel, eines der Gewinnerprojekte aus dem Ideenwettbewerb „Gemeinsam:Schaffen“. Mit dem Ideenwettbewerb, als Teil des ressortübergreifenden Impulsprogramms „Na klar, zusammen halt…“, fördert das Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz 45 Projekte für den gesellschaftlichen Zusammenhalt im Ländlichen Raum, die gezielt Menschen zusammenbringen sollen, die sich sonst nicht begegnen würden.
Aktionstag: Finale der kreativen Challenges in Ludwigsburg
Ein Internet voll von positiven Botschaften – das ist das Ziel der beiden Challenges der Landeskampagne „BITTE WAS?! Kontern gegen Fake und Hass“. Mit den Challenges #komplimenterap und #createnstatthaten wurden im Frühjahr 2021 Kinder und Jugendliche dazu aufgerufen, kreative und künstlerische Beiträge einzureichen, die ein klares Zeichen gegen Hass im Netz setzen sollten. Zum Abschluss der beiden Challenges fand am Samstag, 10. Juli2021, der Bitte Was?!-Aktionstag in Ludwigsburg statt.
Landesmedienzentrum: Finale der kreativen Challenges in Ludwigsburg
Vor-Ort-Besuch: Engagement, Kreativität, Kultur und Zusammenhalt: Kretschmann vor Ort in Mannheim
Engagement, Kreativität, Kultur und Zusammenhalt – Ministerpräsident Winfried Kretschmann konnte viele positive Eindrücke in der Quadratestadt Mannheim sammeln. Auf dem Plan standen die Quartiersimpfung im Bürgerhaus Neckarstadt-West, ein Spaziergang durchs Quartier, das Jugendzentrum im Kaisergarten, das Kooperationsprojekt Alter Mannheim am Neckarufer und das „Lessing-Forum“ des Lessing-Gymnasiums in Mannheim.
Aktionstag: Tag der Nachbarn
Dank der Initiative der nebenan.de Stiftung rückt der bundesweite Tag der Nachbarn dieses Miteinander am 28. Mai 2021 wieder in den Mittelpunkt, damit Menschen, die sich sonst vielleicht nur flüchtig begegnen, auf ganz einfache Art zusammenzukommen. Dieses freiwillige bürgerschaftliche Engagement ist der Kitt unserer Gesellschaft und für das Funktionieren des Gemeinwesens unerlässlich. In Baden-Württemberg finden in diesem Jahr erneut über 330 Aktionen statt. Die kreative Vielfalt der diesjährigen Nachbarschaftsaktionen, dass es viele Möglichkeiten gibt, um auch unter Einhaltung aller Corona-Regeln das nachbarschaftliche Miteinander zu stärken.
Jüdisches Leben: Vorstellung des Films „Jung und jüdisch in Baden-Württemberg“
Anlässlich des Festjahres „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“ hat die Landesregierung in Kooperation mit der Filmakademie Baden-Württemberg den Film „JUNG UND JÜDISCH IN BADEN-WÜRTTEMBERG“ entwickelt. Der junge Regisseur Willi Kubica richtete bei der Umsetzung der Dokumentation einen Schwerpunkt auf junge, jüdische Baden-Württembergerinnen und Baden-Württemberger, die selbst zu Wort kommen und die hervorheben, dass eine jüdische Identität zwar ein Teil der Gesamtidentität junger Jüdinnen und Juden ist, aber nicht nur jene allein sie definiert. Mit diesem Film sollen vor allem junge Menschen als eine relevante Zielgruppe des Festjahres angesprochen werden. Ihnen ein aktuelles, tiefgründiges Bild jüdischen Lebens in Baden-Württemberg zu vermitteln und die Möglichkeit zu geben, Bezüge zu ihrer je eigenen Lebenswelt zu entdecken, ist ein wichtiger Baustein für mehr Toleranz und um Fällen von Antisemitismus entgegenzuwirken.
Ländlicher Raum: Ortsmitten-Projekt nimmt Fahrt auf
Nach der offiziellen Bekanntgabe der 20 Modellkommunen am 23. November 2020 ist die kommunale Bearbeitungsphase für das Projekt „Ortsmitten – gemeinsam barrierefrei und lebenswert gestalten“ gestartet. Bis Ende April wurden sogenannte Ortsmitten-Checks in den Modellkommunen durchgeführt, um die örtlichen Gegebenheiten zu analysieren und um Schwerpunkte und Potentiale in den Ortsmitten zu identifizieren. Die Situation vor Ort konnte somit anhand unterschiedlicher Indikatoren wie zum Beispiel der Verkehrssituation und Barrierefreiheit bewertet werden. Die Ergebnisse aus den Ortsmitten-Checks werden anschließend im Rahmen der Beteiligungsbausteine an die Bürgerinnen und Bürger zurückgespiegelt.
: Start der Komplimente-Rap-Challenge
Neues Challenge-Format der Social-Media-Kampagne „Bitte Was?! Kontern gegen Fake und Hass“
Das Projekt #RespektBW soll Kinder und Jugendliche aktivieren, für ein gutes gesellschaftliches Miteinander durch respektvollen Umgang im Netz einzutreten. Im neuen Challenge-Format ruft der bekannte YouTuber, Moderator, Journalist und Kampagnenbotschafter Mirko Drotschmann, alias MrWissen2go, Kinder und Jugendliche auf, einen Komplimente-Rap-Song oder einen Komplimente-Emoji zu kreieren und so aktiv ein Zeichen gegen Hass und Hetze im Netz zu setzen. Bis Ende März werden Schülerinnen und Schüler aufgefordert, einen Rap zu verfassen, mit dem die nettesten Komplimente verteilt werden. Unterstützung bei der Umsetzung des kreativen Vorhabens erhalten sie von Rapperinnen Lumaraa und „Die P“, durch DIY-Videos auf dem Instagram-Kanal von @bitte_was und weitere spannende Online-Angebote.
Ehrenamt: Erste Gewinner des Wettbewerbs „Stärkung des Ehrenamts“ stehen fest
Das Land unterstützt ehrenamtliche Kooperationsprojekte in Bad Waldsee, Horb am Neckar, Schluchsee und Stockach-Hoppetenzell. Das Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg hat den Ideenwettbewerb mit dem Ziel ins Leben gerufen, neue Ideen und Ansätze zu fördern, die junge Erwachsene für Führungsfunktionen im Ehrenamt und wichtige zivilgesellschaftliche Aufgaben gewinnen. Neuer Projektaufruf voraussichtlich bereits Ende Januar 2021.
EUROPA: Start der Kampagne „Wir in BW“
Die Social-Media-Kampagne „Wir in BW“ im Rahmen des Projekts „Europa in Baden-Württemberg“ zeigt Geschichten und Portraits von in Baden-Württemberg lebenden EU-Bürgerinnen und EU-Bürgern. Gleichzeitig wirft das Projekt einen Blick auf die Integration und gesellschaftliche Teilhabe von Europäern in Baden-Württemberg und zeigt die positive Bereicherung für unsere Gesellschaft, die durch die Mitgliedschaft in der Europäischen Union möglich ist.
KUNST UND KULTUR: „FreiRäume“ – Förderprogramm für Kultur auf dem Land
Neue Kultur- und Begegnungsorte vor allem auf dem Land zu schaffen – dafür steht das Programm „FreiRäume“. Um Kultureinrichtungen für neue Angebote zu öffnen oder leerstehende Gebäude durch künstlerische und soziokulturelle Nutzungen wiederzubeleben, stehen jetzt insgesamt 2,4 Millionen Euro aus dem Impulsprogramm der Landesregierung für den gesellschaftlichen Zusammenhalt zur Verfügung. Die ersten Förderergebnisse liegen nun vor.
Ländlicher Raum: Auswahl von 20 Modellkommunen für lebendige Ortsmitten
Lebendige Ortsmitten sind Orte des gesellschaftlichen Zusammenhaltes. Aus über 73 Bewerbungen hat eine Jury 20 Modellkommunen im Rahmen des Projektes „Ortsmitten – gemeinsam barrierefrei und lebenswert gestalten“ ausgewählt, in denen beispielhaft gezeigt werden soll, wie Ortsmitten wieder in lebendige Plätze der Begegnung umgewandelt und zu Treffpunkten für eine gelebte Gemeinschaft werden können.
: Preisträger des Ideenwettbewerbs „Gemeinsam:Schaffen“ ausgezeichnet
Das Land unterstützt 41 Projekte aus dem Ideenwettbewerb „Gemeinsam:Schaffen“ mit einem Gesamtfördervolumen von rund 818.000 Euro. Mit ihren Projekten zeigen die Preisträger des Ideenwettbewerbs „Gemeinsam:Schaffen“ kreative und vielfältige Wege zu einem respektvollen Umgang miteinander, der nachhaltig über alle Unwägbarkeiten hinaus Bestand hat.
#RespektBW: Digitale Preisverleihung beim Kreativwettbewerb „Bitte Was?! Kontern gegen Fake und Hass“
Über 100 Beiträge haben Kinder und Jugendliche beim Kreativwettbewerb „Bitte Was?! Kontern gegen Fake und Hass“ zu den Themen Fake News, Netzkultur, Cybermobbing und Hatespeech eingereicht. Die Preise wurden digital verliehen.
Integration: Zweite Förderrunde zur Stärkung der Vernetzung von Migrantenorganisationen gestartet
Gemeinsam mit dem Forum der Kulturen Stuttgart unterstützt das Ministerium für Soziales und Integration in einer zweiten Förderrunde die Arbeit von Migrantenorganisationen nochmals mit rund 130.000 Euro. Die Antragsfrist endet am 20. November 2020.
Europa: Europa – Lange Nacht der Konsulate
Am 25. September 2020 fand in Stuttgart von 18.00 Uhr bis 22.00 Uhr als zentrale Veranstaltung des Projekts „Europa in Baden-Württemberg“ erstmalig die „Lange Nacht der Konsulate“ statt. Baden-Württemberg ist mittlerweile für viele Menschen aus Europa und der ganzen Welt zur Heimat geworden. In Stuttgart ansässige General- und Honorarkonsulate, das Institut für Auslandsbeziehungen, das Europahaus und die Landeshauptstadt öffnen ihre Türen und machen die Vielfalt der Nationen erlebbar.
Ministerium der Justiz und für Europa: Lange Nacht der Konsulate
Ehrenamt: Start des Ideenwettbewerbs „Stärkung des Ehrenamts im Ländlichen Raum“
Gesucht werden Projekte, die junge Menschen für die Übernahme einer wichtigen zivilgesellschaftlichen Position oder eines Ehrenamts vorbereiten. Gewünscht sind kreative, kooperative Ideen für innovative Qualifizierungsmaßnahmen, die im Ländlichen Raum verschiedene Akteure des Ehrenamts zusammenbringen und den gesellschaftlichen Zusammenhalt vor Ort nachhaltig stärken. Die Bewerbungsphase läuft bis zum 15. Oktober 2020. Bis zu 15.000 Euro je Projekt stehen zur Verfügung.
Ehrenamt: Informationsveranstaltung zum Ehrenamt im Rahmen des Projektes „Stärkung des Ehrenamts im Ländlichen Raum“
Etwa fünfzig VertreterInnen von Verbänden und Organisationen des Ehrenamts, darunter von Landfrauen-, Landjugend-, Bauern- und Gartenbauverbänden, haben an einer Informationsveranstaltung zum Ehrenamt im Rahmen des Projektes „Stärkung des Ehrenamts im Ländlichen Raum“ teilgenommen.
Integration: Stärkung der Zusammenarbeit zwischen Kommunen und Migrantenorganisationen
Sieben Standorte in Baden-Württemberg erhalten in einer ersten Förderrunde insgesamt rund 70.000 Euro aus dem Programm „Migrantenorganisationen stärken und vernetzen“.
Zivilgesellschaft: Ideenwettbewerb „Gemeinsam:schaffen“ startet
Im Rahmen des Ideenwettbewerbs „Gemeinsam:schaffen“ können sich zivilgesellschaftliche Initiativen und Unternehmen bewerben, die sich für das soziale Miteinander und gesellschaftliche Werte im Ländlichen Raum einsetzen.
Gesellschaftlicher Zusammenhalt: Entwicklung kooperativer Mobilitätskonzepte im Ländlichen Raum
Im Rahmen eines Ideenwettbewerbs fördert das Land sieben innovative Mobilitätskonzepte im Ländlichen Raum mit insgesamt rund 1,7 Millionen Euro. Ziel des Wettbewerbs ist vor allem die Förderung der gesellschaftlichen Teilhabe und des Zusammenhalts.
Coronavirus: Start der Sensibilisierungs- und Informationskampagne „Aber bitte mit Maske“
Seit dem 27. April gilt in Baden-Württemberg beim Einkaufen und im öffentlichen Nahverkehr eine Maskenpflicht. Unter dem Motto „Aber bitte mit Maske!“ möchten wir einen Beitrag zur Steigerung der Akzeptanz der Maskenpflicht innerhalb der Bevölkerung leisten – nicht mit dem erhobenen Zeigefinger, sondern mitmenschlich und authentisch. Dafür konnten wir innerhalb kürzester Zeit zahlreiche Prominente gewinnen, die gute Sache zu unterstützen, um ein Zeichen der Solidarität, der Achtsamkeit und für den Zusammenhalt unserer Gesellschaft zu setzen.
Kunst und Kultur: Neues Förderprogramm schafft Kunst- und Kulturorte auf dem Land
Leerstehende Gebäude im ländlichen Raum wiederbeleben, Kultureinrichtungen weiterentwickeln und Kooperationen von Chören, Ensembles und Orchestern der Amateurmusik fördern – das sind die Ziele des neuen Förderprogramms „FreiRäume“.
Bildung: Unterrichtsreihe zum Thema Rechtsstaat
Die Unterrichtsreihe „Rechtsstaat macht Schule“ ist ein gemeinsames Projekt von Justiz- und Innenministerium im Rahmen des Impulsprogramms der Landesregierung für den gesellschaftlichen Zusammenhalt.
Netzkultur: Veranstaltung „Hass, Hetze & Halbwahrheiten im Netz“
Was können Lehrkräfte, Eltern & Pädagogen tun? Unter dem Dach der Kampagne „Bitte Was?! Kontern gegen Fake und Hass“ der Landesregierung fand im Landesmuseum Württemberg die Veranstaltung „Hass, Hetze & Halbwahrheiten im Netz“ statt.
Gespräch: Gesellschaftlicher Zusammenhalt ist auch eine Frage der Haltung
Beim Auftakt des neuen Formats „Kultur in der Villa“ trafen sich Ministerpräsident Winfried Kretschmann und der Autor Matthias Politycki zum gemeinsamen Gespräch über das Thema „Haltung finden“. Hier sehen Sie eine Aufzeichnung des Gesprächs.
Brezel: Präsentation der Zusammenhaltsbrezel
Auf dem Neujahrsempfang der Landesregierung haben wir unsere Zusammenhaltsbrezel präsentiert. Unter dem Motto „Zusammen schmeckt's besonders gut“ gibt es Zusammenhalt zum Anbeißen. Die leckere und einmalige Doppelbrezel steht symbolisch für unser Impulsprogramm für den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Demnächst gibt es die Brezel auch bei einer Bäckerei in Ihrer Nähe.
Studie: Zusammenhalt in Baden-Württemberg stark und stabil
Eine aktuelle Studie der Bertelsmanns-Stiftung zeigt, dass der gesellschaftliche Zusammenhalt in Baden-Württemberg stark und stabil ist. Gegenüber der vergangenen Studie sind die regionalen Unterschiede kleiner geworden.
Respekt: Plakate werben für Respekt im Netz
Fake News und Hassbotschaften spielen im Internet und den sozialen Medien eine große Rolle. Die Informationskampagne „Bitte Was?! Kontern gegen Fake und Hass“ will Kinder und Jugendliche für ein gutes gesellschaftliches Miteinander durch respektvollen Umgang im Netz sensibilisieren.
Wohnen: 800.000 Euro für 22 Mehrgenerationenhäuser
Das Land fördert 22 Mehrgenerationenhäuser mit insgesamt 800.000 Euro. Die Förderung ist Teil des ressortübergreifendes Impulsprogramm für den gesellschaftlichen Zusammenhalt der Landesregierung.
Europa: Europa in Baden-Württemberg
Welche Bedeutung haben Mitbürgerinnen und Mitbürger aus anderen EU-Ländern für den gesellschaftlichen Zusammenhalt im Land und wie können sie helfen, diesen zu stärken?
Integration: Landesfachtag mit über 120 Migrantenorganisationen
Im Rahmen des Impulsprogramms „Gesellschaftlicher Zusammenhalt“ sind über 120 Migrantenorganisationen zu einem Landesfachtag zusammengekommen. Diskutiert wurden die Stärkung der Organisationen, die Artikulation und Bündelung ihrer Interessen sowie die Bildung von Partnerschaften.
FREIWILLIGES SOZIALES JAHR: Start des Projektes zur „Förderung inklusiver Maßnahmen im Freiwilligen Sozialen Jahr“
Das Engagement junger Menschen während des Freiwilligen Sozialen Jahres (FSJ) leistet einen unersetzlichen Beitrag zum Funktionieren unseres Gemeinwesens in Baden-Württemberg. Mit dem Projekt „Förderung inklusiver Maßnahmen im FSJ und Internationalisierung FSJ“ unterstützt die Landesregierung in zwei Modulen den Freiwilligendienst. Seit 1. November 2019 wird 2.000 jungen Menschen mit besonderen Begabungen, Fähigkeiten und Bedarfen durch eine zusätzliche Förderung ein erfolgreiches FSJ ermöglicht.
Ministerium für Soziales und Integration: Freiwilligendienste
Netzkultur: Respekt statt Hass und Hetze
Mit #RespektBW setzt die Landesregierung ein klares Zeichen gegen Hass, Fake und Hetze in den sozialen Netzwerken. Die Kampagne soll Kinder und Jugendliche aktivieren, für ein gutes gesellschaftliches Miteinander durch respektvollen Umgang im Netz einzutreten.
Dialog: Jugendliche lesen Politik die Leviten
#Einmischen: zu hören – zuhören im Park der Villa Reitzenstein, Stuttgart. Junge Menschen erobern den Amtssitz des Ministerpräsidenten. In unterschiedlichen künstlerischen Aktionen erheben sie an den verschiedensten Plätzen im Park
der Villa Reitzenstein ihre Stimme: in Diskussionen und Gesprächen, mit Tanz-Performances, Installationen, Poetry Slams, Theaterstücken oder musikalisch. Die junge Generation formuliert Ideen, Bedürfnisse, Ängste und klare Forderungen für
ihre Zukunft. Politiker*innen des Landes sind eingeladen, zu kommen und der Stimme der Jugend zuzuhören.
Auftakt: Landesregierung beschließt Impulsprogramm
Wir möchten mit mutigen und unkonventionellen Ansätzen das Miteinander in Baden-Württemberg stärken. Dafür investieren wir 20 Millionen Euro in zahlreiche Projekte für den gesellschaftlichen Zusammenhalt.