Studium

Rückkehr zu mehr Präsenz an den Hochschulen

Berechne Lesezeit
  • Teilen
Studierende mit Mund-Nase-Schutz sitzen während einer Vorlesung in einem Hörsaal.

Die neue Corona-Verordnung Studienbetrieb ist in Kraft. An den Hochschulen geht es mit 3G-Regelungen zurück auf den Campus. Die Hochschulen und Studierenden freuen sich auf ein Wintersemester in überwiegender Präsenz. Dazu trägt auch die hohe Impfquote unter den Studierenden bei.

Die Hochschulen und die Studierenden brauchen für das jetzt beginnende Wintersemester maximale Verlässlichkeit und Planungssicherheit, damit das Hochschulleben sich wieder etablieren kann. Dafür schafft die Corona-Verordnung Studienbetrieb die Voraussetzungen, die in dieser Woche in Kraft getreten ist.

„Vorrangiges Ziel ist, den Studierenden im Wintersemester im Grundsatz endlich wieder ein Studium in Präsenz auf dem Campus zu ermöglichen“, sagte Wissenschaftsministerin Theresia Bauer. „Mit den zuletzt festgelegten Regelungen hatten und haben die Hochschulen alle Möglichkeiten, zu überwiegend Präsenzlehre zurückzukehren“, so Theresia Bauer weiter. „Wie wir wissen, nutzen die Hochschulen das auch verantwortungsvoll – wofür wir ihnen dankbar sind.“

Verordnung hält an den 3G-Regeln fest

Die neue Corona-Verordnung Studienbetrieb hält an den 3G-Regeln fest. Das heißt: Lehrveranstaltungen sind auch ohne die Einhaltung eines Mindestabstands wieder als Regelangebot möglich. Sofern der Abstand nicht eingehalten wird, besteht in Lehrveranstaltungen eine Maskenpflicht. In der Hochschule gilt die Vorgabe, dass man geimpft, genesen oder getestet sein muss (3G-Regel). Die Impf-, Genesenen- oder Testnachweise können von den Hochschulen im Rahmen von Modellvorhaben pragmatisch anhand von Stichproben überprüft werden oder mit Hilfe digitaler Lösungen. Damit können die Hochschulen weite Teile ihres Angebots wieder in Präsenz anbieten. Die Hygieneregelungen und die grundsätzliche Empfehlung zum Abstand, da wo sie ohne Beeinträchtigung des Lehrbetriebs eingehalten werden kann, bleiben auch bestehen. Neu in die Verordnung aufgenommen wurde ein Zutrittsverbot bei typischen Symptomen.

Die neue Corona-Verordnung Studienbetrieb geht vom Grundsatz des Präsenzunterrichts an den Hochschulen in Baden-Württemberg aus. „Soweit Einschränkungen hiervon unvermeidlich sind, bleibt Online-Lehre ein ergänzender Bestandteil zur Sicherung des Studienbetriebs während der Pandemie – und selbstverständlich auch da, wo sie eine qualitative Bereicherung des Studienangebotes mit sich bringen“, erläuterte die Ministerin.

Allen Unwägbarkeiten der Corona-Pandemie zum Trotz ist es aber das oberste Ziel, den Präsenzstudienbetrieb im Wintersemester wieder zu gewährleisten und aufrechtzuerhalten. „Mit dem nun gefestigten und weiter präzisierten rechtlichen Rahmen für das Wintersemester geben wir den Studierenden und den Hochschulen die Verlässlichkeit und Planungssicherheit, die sie für ein Semester benötigen, das nach drei weitgehenden Online-Semestern endlich wieder überwiegend in Präsenz stattfinden soll.“

Hohe Impfquoten unter Studierenden

Nach ersten Rückmeldungen aus den Hochschulen geht das Ministerium derzeit von einer sehr hohen Impfquote unter den Studierenden aus. „Das ist sehr erfreulich, weil in einer möglichst hohen Impfquote der Schlüssel für einen möglichst hohen Präsenzanteil liegt“, sagte Ministerin Theresia Bauer. „Die hohe Impfquote an unseren Hochschulen, das konsequente Einhalten von 3G und die weiterhin überzeugenden Hygienekonzepte – all dies trägt dazu bei, dass ein erneuter Lockdown unserer Hochschulen, wie wir ihn im letzten Wintersemester erleben mussten, ausgeschlossen werden kann.“ resümierte Ministerin Bauer.

Corona-Verordnung Studienbetrieb

Weitere Informationen zum Coronavirus in Baden-Württemberg

Mit unserem Messenger-Service bekommen Sie immer alle Änderungen und wichtige Informationen aktuell als Pushnachricht auf Ihr Mobiltelefon.

Weitere Meldungen

Ein Schild mit der Aufschrift "Universitätsklinikum" steht in Mannheim an einer Einfahrt zum Universitätsklinikum.
Hochschulmedizin

Gute Nachricht für Uniklinikverbund

Logo Frau und Beruf
Frau und Beruf

30 Jahre „Kontaktstellen Frau und Beruf“

Ein Krankenpfleger schiebt in einer Klinik ein Krankenbett über einen Flur. (Foto: © dpa)
Kliniken

Lucha bedauert Entscheidung zur Krankenhausreform

Schüler warten auf ihr Mittagessen, im Vordergrund stehen Teller mit geschnittenem Gemüse.
Ernährung

Tag der Schulverpflegung

Schild der Gewaltambulanz Stuttgart an Wand im Klinikum Stuttgart.
Gewalt gegen Frauen

Gewaltambulanz Stuttgart erfolgreich angenommen

Zwei junge Frauen zeigen auf den Monitor und diskutieren gemeinsam über die Präsentation am Computer.
Weiterbildung

Mit Künstlicher Intelligenz zur passenden Weiterbildung

Blick auf die Burg Hohenzollern.
Kunst und Kultur

Sechs Landespreise für Heimatforschung verliehen

Stuttgart Neckarpark
Flächenmanagement

Land fördert 20 Maßnahmen der Innenentwicklung

Auszeichnung für ehrenamtsfreundliche Arbeitgeber im Bevölkerungsschutz
Ehrenamt

Ehrenamtsfreundliche Arbeit­geber im Bevölkerungsschutz ausgezeichnet

Die Kabinettsmitglieder sitzen am Kabinettstisch der Villa Reitzenstein.
Landesregierung

Bericht aus dem Kabinett vom 19. November 2024

Kabinettsausschuss "Entschlossen gegen Hass und Hetze"
Kabinettsausschuss

Entschlossen gegen Gewalt an Schulen

Flur im Krankenhaus mit Personal und Betten
Gesundheit

192 Millionen Euro für die Krankenhäuser

Ein Mann dreht einen Joint mit Marihuana. (Foto: dpa)
Sucht

Erste Erlaubnisse für Cannabis Social Clubs

Eine muslimische Einwanderin sitzt mit anderen Personen am Tisch und schaut sich während des Englischunterrichts Blätter mit Grammatikaufgaben an.
Frauen/Migration

Land fördert Frauen mit Zuwanderungsgeschichte

Visualisierung vom Anbau der Frauenklinik am Universitätsklinikum Tübingen Ansicht West
Universitätsklinikum

Arbeiten für Anbau der Frauenklinik am Uniklinikum Tübingen beginnen