Auszeichnung

„Partnerbetriebe des Spitzensports“ ausgezeichnet

Das Wirtschaftsministerium und der Landessportverband haben gemeinsam zwölf Unternehmen als „Partnerbetrieb des Spitzensports“ ausgezeichnet.

Berechne Lesezeit
  • Teilen
Ein Startläufer einer 4x100m-Staffel hält einen Staffelstab in der Hand.
Symbolbild

Als „Partnerbetrieb des Spitzensports“ wurden am 24. Oktober 2024 insgesamt zwölf Betriebe gemeinsam vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg und vom Landessportverband Baden-Württemberg e. V. (LSVBW) ausgezeichnet. Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut und LSVBW-Präsident Jürgen Scholz ehrten die Unternehmen bei einer Auszeichnungsfeier in der MHP Arena in Ludwigsburg.

Schwerpunkt Berufsausbildung

„Für den Wirtschaftsstandort Baden-Württemberg mit seinen national und international sehr gut aufgestellten Unternehmen haben die Sportlerinnen und Sportlern eine ganz besondere Bedeutung. Denn sie sind nicht nur Vorbilder für junge Menschen, sondern auch Botschafter für Baden-Württemberg und Deutschland in der ganzen Welt“, sagte Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus. „Der Schwerpunkt unserer Initiative liegt auf der Berufsausbildung. Gerade sie ist hervorragend dafür geeignet, sich eine Grundlage für die berufliche Zukunft mit vielen Karrieremöglichkeiten zu schaffen. Außerdem geht von den Athletinnen und Athleten, die eine Berufsausbildung absolvieren, eine positive Signalwirkung für junge Menschen und deren Eltern aus“, so die Ministerin weiter.

LSVBW-Präsident Jürgen Scholz betonte die Bedeutung dieses Engagements: „Eine adäquate Ausbildung ist vor allem auch perspektivisch nach der sportlichen Karriere enorm wichtig. Ich halte es für unabdingbar, dass unsere Sportlerinnen und Sportler für ein Leben nach dem Sport qualifiziert werden. Wichtig ist uns mit der Initiative ‚Partnerbetrieb des Spitzensports‘ auch, das Ansehen des Leistungssports in Baden-Württemberg durch die Kombination von Sport und Beruf voranzubringen und für den Leistungssport zu werben.“

Zwölf Betriebe mit 14 Sportlerinnen und Sportlern

Die ausgezeichneten Betriebe kommen aus Karlsruhe, Freiburg, Sindelfingen, Ludwigsburg, Fellbach, Offenburg, Bammental und Sulz am Neckar. Sieben der Sportlerinnen und Sportler starteten mit einer Berufsausbildung und vier mit einem dualen Studium, drei in einem Beschäftigungsverhältnis.

Um beide Bereiche miteinander zu vereinbaren, muss das Ausbildungs- oder Arbeitsverhältnis so gestaltet sein, dass die internationalen sportartspezifischen Trainings- und Wettkampfbedingungen erfüllt werden können. Die Sportlerinnen und Sportler werden von den Unternehmen etwa für Trainings- und Wettkampfverpflichtungen freigestellt. Oder sie ermöglichen ihnen eine Streckung der Ausbildungszeit, besonders flexible Arbeitszeitregelungen oder auch das Nachholen von Ausbildungsinhalten.

Auszeichnung wird bereits zum sechsten Mal vergeben

Die Auszeichnung „Partnerbetrieb des Spitzensports“ vergeben das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus und der Landessportverband Baden-Württemberg e. V. 2024 zum sechsten Mal. Insgesamt wurden bisher über 90 Unternehmen, kommunale Arbeitgeber sowie Verbände und Vereine ausgezeichnet. Um „Partnerbetrieb des Spitzensports“ zu sein, stellen sie einer Spitzensportlerin oder einem Spitzensportler aus Baden-Württemberg einen Ausbildungsplatz in einem anerkannten Beruf oder in Verbindung mit einem dualen Studium oder einen sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplatz zur Verfügung. Die Sportlerinnen und Sportler gehören einem Bundeskader oder deutschen Nationalteam einer vom Landessportverband geförderten Sportart, einschließlich des paralympischen Sports an.

Partnerbetriebe 2024

Aufgelistet nach Unternehmen / kommunalem Arbeitgeber

Weitere Meldungen

Straßenbaustelle an der B31 im Schwarzwald (Bild: © dpa).
Strasse

Querspange Erbach der B 311 freigegeben

Ein Mann betrachtet auf einem Computermonitor die Elektronenmikroskopaufnahme eines MERS-Coronavirus, einem engen Verwandten des neuartigen Coronavirus. (Bild: Arne Dedert/dpa)
Gesundheit

Ergebnisse des Long COVID-Forschungsprojekts

von links nach rechts: Oberbürgermeister Hartmut Holzwarth, Dr. Horst Mehl, Staatssekretär Siegfried Lorek
Auszeichnung

Staufermedaille in Gold an Dr. Horst Mehl

PV-Anlage auf dem Werkstattgebäude des LAD in Esslingen
Denkmalpflege

Neuer Innovationspreis „Denkmal – Energie – Zukunft“ ausgeschrieben

Ein Baufahrzeug hobelt auf der Salierbrücke in Speyer den Asphalt ab. Die Brücke, eine wichtige Verkehrsverbindung zwischen Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg, ist wegen Modernisierungsarbeiten für mehr als zwei Jahre gesperrt.
Verkehrsinfrastruktur

Land reagiert bei Brückensicherheit

Bauarbeiter erneuern den Fahrbahnbelag auf einer Straße (Bild: © dpa).
Verkehr

Ortsumfahrung Güglingen-Pfaffenhofen freigegeben

Move your idea
Start-up BW

Rocket Stabilizer im Landesfinale des „Start-up BW Elevator Pitch“

Ein Mitarbeiter einer Biogasanlage von Naturenergie Glemstal befüllt die Anlage mit Biomasse.
Bioökonomie

Land fördert neue Projekte für Nachhaltige Bioökonomie

Eine Frau zeigt auf eine Leinwand auf der eine Balkengrafik zu sehen ist (Symbolbild: © dpa).
Konjunkturprognose

Kein Wachstumsschub am Jahresende

Drei Kinder stehen lachend um ein Spielgerät beim Klosterpark Adelberg.
Familie

Landesfamilienpass auch 2025 mit vielen Vergünstigungen

Luchs Verena
Artenschutz

Dritter Luchs in Baden-Württemberg ausgewildert

Geldscheine mit dem Wert von 100 und 50 Euro und Münzen liegen auf einem Tisch.
Haushalt

Landeshaushalt 2025/2026 verabschiedet

Datenarbeit und Tablet, Laptop mit Architekturprojekt auf der Baustelle am Schreibtisch im Büro.
Landes- und Regionalplanung

Änderungen des Landesplanungsgesetzes

Ein Mann tippt auf einer Tastatur eines Laptops.
Polizei

Klares Zeichen gegen Antisemitismus und digitale Hetze

Auf Aspahlt das Logo des Landesprogramms: Wir sind MOVERS – AKtiv zur Schule
Fußverkehr

Landesprogramm MOVERS kürt Schulwegprofis 2024