Der stellvertretende Ministerpräsident und Innenminister Thomas Strobl erklärte zum Ermittlungserfolg des Landeskriminalamts und der Generalstaatsanwaltschaft Karlsruhe:
„Durch akribische Ermittlungen ist dem Landeskriminalamt (LKA) mit einem langen Atem ein bedeutender Schlag gegen die international agierende Cybercrime-Szene gelungen. Das zeigt eindrücklich: Wir lassen nicht locker, wir klären Kriminalfälle restlos auf. Dank den engagierten Polizistinnen und Polizisten des Landeskriminalamtes und der Unterstützung des Cybercrime-Zentrums Baden-Württemberg sowie unseren internationalen Partnern ist es gelungen, hunderte Unternehmen vor Millionenschäden zu bewahren. Der Fall zeigt einmal mehr, wie wichtig unsere internationale Zusammenarbeit ist – denn Kriminalität, gerade Cybercrime, macht vor Landesgrenzen keinen Halt. Deshalb gilt mein Dank allen Beteiligten – vom FBI bis Europol und natürlich unserem LKA.“
Ministerin der Justiz und für Migration Marion Gentges sagte: „Die erfolgreiche Festnahme und Auslieferung des mutmaßlichen Cybererpressers ist ein eindrucksvoller Beweis für die hervorragende Arbeit des Cybercrime-Zentrums Baden-Württemberg und der weiteren Ermittlungsbehörden sowie die Stärke internationaler Zusammenarbeit. Cyberkriminalität kennt keine Grenzen – umso wichtiger ist es, dass wir länderübergreifend und mit schlagkräftigen Ermittlungsmaßnahmen gegen diese Bedrohungen vorgehen. Es zeigt auch, dass wir in Baden-Württemberg als Industriestandort im Visier solcher Angriffe stehen. Die Schäden für unsere Wirtschaft sind teilweise immens und ohne das schnelle Handeln der beteiligten Stellen wären die Folgen für die betroffenen Unternehmen noch gravierender gewesen. Mein besonderer Dank gilt allen Beteiligten – auch unseren internationalen Partnern. Diese Ermittlungserfolge senden ein starkes Signal: Cyberkriminelle können sich nicht sicher fühlen.“