Wie im Koalitionsvertrag vereinbart, wird das Bildungszeitgesetz Baden-Württemberg derzeit überprüft. Nach der Halbzeit der Evaluierung zieht das Wirtschaftsministerium eine positive Bilanz. Ziel ist es, die Repräsentativität der Ergebnisse zu erhöhen.
Nach der Halbzeit der Evaluierung zieht das Wirtschaftsministerium eine positive Bilanz. „Die Befragung der Träger und der anspruchsberechtigen Beschäftigten ist abgeschlossen, die Betriebsbefragung läuft – wir sind mit der Beteiligung insgesamt zufrieden“, so Ministerin Nicole Hoffmeister-Kraut. „Der Rücklauf im Rahmen der Teilnehmenden-Befragung ist hingegen noch etwas gering. Das evaluierende Institut hat deshalb vorgeschlagen, eine Nacherhebung durchzuführen, um auch die Teilnehmenden, die Bildungszeit in Anspruch genommen haben, bestmöglich in der Evaluation abzubilden.“ Diese werde zeitnah starten und voraussichtlich vor den Sommerferien abgeschlossen sein.
Repräsentativität der Ergebnisse erhöhen
Hoffmeister-Kraut: „Unser klares Ziel ist es, die Repräsentativität der Evaluationsergebnisse zu erhöhen, damit das beauftragte Institut einen qualitativ guten und aussagekräftigen Abschlussbericht vorlegen kann.“ Die Evaluation werde ergebnisoffen, nach wissenschaftlichen Maßstäben und unabhängig von der Einflussnahme von Einzelinteressen durchgeführt, versicherte die Ministerin. Diese werde die Grundlage für die weiteren politischen Entscheidungen zum Bildungszeitgesetz darstellen.
Die Regierungsparteien haben sich im Koalitionsvertrag darauf geeinigt, das Bildungszeitgesetz Baden-Württemberg nach zwei Jahren zu evaluieren. Dabei soll auch überprüft werden, ob das Gesetz den Anforderungen der fortschreitenden Digitalisierung gerecht wird.