Innenminister Thomas Strobl hat eine positive Bilanz zum sechsten länderübergreifenden Sicherheitstag zur Bekämpfung von Straftaten im öffentlichen Raum gezogen. Der Fahndungs- und Sicherheitstag fand zeitgleich in Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland statt.
Am 24. Mai 2023 fand bereits zum sechsten Mal der länderübergreifende Sicherheitstag zur Bekämpfung von Straftaten im öffentlichen Raum mit gemeinsamen Einsätzen der Polizeien Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, Rheinland-Pfalz und des Saarlands statt.
In Baden-Württemberg wurden beim länderübergreifenden Sicherheitstag rund 10.400 Personen, 5.800 Fahrzeuge sowie mehr als 10.000 Dokumente kontrolliert. Dabei haben die eingesetzten Polizeibeamtinnen und Polizeibeamten 465 Straftaten und 639 Ordnungswidrigkeiten festgestellt. 68 Personen wurden vorläufig festgenommen und insgesamt 56 Haftbefehle vollstreckt.
Länderübergreifender Sicherheitstag bewährt sich
Innenminister Thomas Strobl sagte: „Diese erfolgreiche Bilanz zeigt einmal mehr, dass sich der länderübergreifende Sicherheitstag als Teil unserer Sicherheitsstrategie bewährt.“
Im Zuge der Einsatzmaßnahmen wurden rund 4,7 Kilogramm Drogen, darunter Marihuana, Haschisch, Kokain, Amphetamin und Heroin, sowie 30 Waffen und gefährlichen Gegenstände wie Schreckschusswaffen, Messer, Schlagstöcke und -ringe sichergestellt. Des Weiteren wurden rund 20.800 Euro Sicherheitsleistungen erhoben.
„Baden-Württemberg ist nach wie vor eines der sichersten Länder. Die Gefahr im Jahr 2022 in Baden-Württemberg Opfer einer Straftat zu werden, ist mit Ausnahme der beiden außergewöhnlichen Vorjahre so niedrig wie seit knapp 40 Jahren nicht mehr. Mit 4.944 Straftaten je 100.000 Einwohner liegt sie, die beiden Pandemie-Jahre ausgenommen, auf dem niedrigsten Stand seit 1984. Wohnungseinbrüche konnten wir seit dem Höchststand im Jahr 2014 um ganze zwei Drittel auf knapp 4.500 Fälle senken. Fast die Hälfte davon scheitert bereits im Versuchsstadium. Und auch der Trend bei den Straftaten im öffentlichen Raum ist seit dem Jahr 2015 rückläufig. Unser erklärtes Ziel ist: Die Menschen sollen auf den Straßen und Plätzen in Baden-Württemberg Tag wie Nacht sicher sein! Deshalb bleibt die Sicherheit im öffentlichen Raum auch in diesem Jahr ein Schwerpunkt der Arbeit unserer Polizei. Ein Mosaik unserer Sicherheitsarbeit ist der jährliche Sicherheitstag – mit zahlreichen Kontrollen und sichtbarer Polizeipräsenz“, erklärte der stellvertretende Ministerpräsident und Innenminister Thomas Strobl rückblickend auf den Sicherheitstag am Mittwoch, 24. Mai 2023.
Fünf Bundesländer, ein Sicherheitstag
Der Fahndungs- und Sicherheitstag fand am 24. Mai 2023 zeitgleich in den Bundesländern Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland statt. In Baden-Württemberg waren rund 2.700 Kräfte im Einsatz, darunter Polizeibeamtinnen und Polizeibeamten aller 13 regionalen Polizeipräsidien, des Polizeipräsidiums Einsatz und des Landeskriminalamts sowie Einsatzkräfte der Bundespolizei, des Zolls, der Steuerfahndung und Vertreter der Stadt-/ und Gemeindeverwaltungen, der Ausländerämter und der Justiz.
Länderübergreifende Kooperation: ein Erfolgsmodell
Mit der länderübergreifenden Kooperationsvereinbarung zur Bekämpfung von Straftaten im öffentlichen Raum vereinbarten die Innenminister des Landes Baden-Württemberg, des Freistaats Bayern sowie der Länder Hessen, Rheinland-Pfalz und Saarland im Jahr 2019 unter anderem die regelmäßige Durchführung von gemeinsamen Fahndungs- und Sicherheitstagen.