Coronavirus

Impftermine können wieder vereinbart werden

Die Mitarbeiterin eines mobilen Impfteams zieht in einem Alten- und Pflegeheim den Impfstoff von Biontech/Pfizer in eine Spritze auf.

Die zentrale Impfterminvergabe nimmt am Freitag, 26. März, den Betrieb wieder auf. Die Warteliste der über 80-Jährigen ist weitgehend abgearbeitet. Derzeit werden im Land jeden Tag rund 35.000 Menschen geimpft. Wegen Impfstoffmangel sind in der kommenden Zeit nur wenige Termine frei.

Von rund 120.000 mit höchster Priorität impfberechtigten über 80-jährigen Menschen, die auf der vom Land eingerichteten Warteliste standen, konnte bereits deutlich über 100.000 Menschen ein Impfangebot unterbreitet werden. Die übrigen Menschen über 80 Jahren auf der Warteliste werden in den kommenden Tagen und bis Ende März mit einem Terminangebot kontaktiert werden. 

Derzeit täglich rund 35.000 Impfungen im Land

Vor diesem Hintergrund nimmt die zentrale Impfterminvergabe unter 116 117 sowie online auf Impfterminservice.de am Freitag, 26. März vormittags den Betrieb wieder auf. Dabei bittet das Ministerium weiterhin um Geduld. Mit den derzeitigen Liefermengen werden täglich rund 35.000 Menschen in Baden-Württemberg geimpft. Für die nächsten Wochen sind diese Termine schon zu einem großen Teil vergeben, viele davon an Menschen über 80 Jahren von der Warteliste. Es werden nur Termine eingestellt, die durch angekündigte Lieferungen von Impfstoff gesichert sind. Doch bisher sind die Lieferankündigungen von Herstellern und Bund für den April noch unkonkret. Auch dadurch ist das Angebot gerade knapp. Sobald die Lieferankündigungen für den April konkreter werden, können auch mehr Termine eingestellt werden. 

Gesundheitsminister Manne Lucha: „Ich freue mich, dass so viele Menschen bereit sind sich impfen zu lassen. Derzeit erhalten rund 35.000 Menschen jeden Tag in unseren Impfzentren und durch die Mobilen Impfteams ihre Impfung. Wenn wir ausreichend Impfstoff bekommen, sind in unseren Zentren 60.000 bis 80.000 Impfungen pro Tag machbar. Allerdings: Aktuell sind rund zwei Millionen Menschen im Land impfberechtigt. Es ist verständlich, dass jede und jeder Impfberechtigte möglichst schnell einen Impftermin möchte. Denn diese Pandemie verlangt uns allen sehr viel ab und zehrt an den Nerven. Ich möchte Sie trotzdem herzlich darum bitten: Mehrfaches Anrufen oder Aufrufen der Onlineplattform am gleichen Tag ist nicht notwendig und bringt nicht schneller einen Termin. Wenn Sie telefonisch und auch online nicht durchkommen, probieren Sie es ein paar Tage später noch einmal.

Angesichts der knappen und noch unsicheren Impfstoffmengen kann derzeit jeden Tag lediglich ein Bruchteil der Berechtigten einen Termin erhalten. Die Lieferzahlen für April lassen nur ein überschaubares Angebot zu – schließlich wollen wir nur Termine vergeben, die sicher stattfinden können, weil dann auch der Impfstoff da ist“, so Minister Lucha.

Land bringt Impfungen der über 80-Jährigen weiter gezielt voran

Ein Großteil der über 80-Jährigen aus der ersten Priorität ist in Baden-Württemberg bereits geimpft. Dennoch gibt es noch Menschen dieser Altersgruppe, die nicht auf der Warteliste standen und im Moment noch keinen Impftermin haben. Eine Gleichzeitigkeit von erster und zweiter Priorität lässt sich in einer Impfkampagne dieser Größenordnung nicht vermeiden. Daher bringt das Land weiterhin die Impfungen von Menschen über 80 gezielt voran.

Im Pilotprojekt „Impfen in Praxen“, das das Sozialministerium gemeinsam mit der Kassenärztliche Vereinigung Baden-Württemberg auf den Weg gebracht hat, werden in rund 40 Praxen im Land über 80-Jährige Patientinnen und Patienten – und wo diese bereits geimpft sind, auch über 70-Jährige – bereits bei ihrem Hausarzt geimpft. Interessierte Kommunen können nach dem MIT-Konzept des Landes in Kooperation mit dem jeweiligen Impfzentrum Vor-Ort-Impfaktionen direkt in der Kommune organisieren. Auch hier werden derzeit nur über 80-Jährige geimpft.

Ausschließlich für Menschen über 80 Jahren gibt es auch in Zukunft die Möglichkeit, sich auf eine Warteliste setzen zu lassen, wenn zum Zeitpunkt des Anrufs kein Termin frei ist. Diese werden in Zukunft mit exklusiv für das Callcenter verfügbaren Terminen abgearbeitet.

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