Justizministerin Marion Gentges hat den Absolventinnen und Absolventen zum Zweiten Juristischen Staatsexamen gratuliert.
Ministerin der Justiz und für Migration Marion Gentges blickte in zufriedene und stolze Gesichter, als sie am 22. Mai 2023 im Hegel-Saal der Stuttgarter Liederhalle den Absolventinnen und Absolventen zu ihrem Zweiten juristischen Staatsexamen gratulierte.
Ministerin Marion Gentges sagte: „Die juristischen Staatsexamina gelten als die schwierigsten Prüfungen überhaupt – auf das Erreichen dieser Wegmarke können Sie stolz sein. Mit unserer heutigen Feier schicken wir Sie nach einer langen Ausbildung, bei der Sie alle Ihre Disziplin und Ihr Engagement gezeigt haben, auf Ihren weiteren Berufsweg und dabei wünsche ich Ihnen alles erdenklich Gute.“
457 erfolgreiche Absolventinnen und Absolventen
Ministerin Gentges gratulierte gemeinsam mit der Präsidentin des Landesjustizprüfungsamtes, Sintje Leßner, den frisch examinierten Rechtsassessorinnen und Rechtsassessoren persönlich zum Examen. Insgesamt 457 Juristinnen und Juristen, die in den vergangenen Tagen zur mündlichen Prüfung des Zweiten juristischen Staatsexamens in Baden-Württemberg angetreten sind, haben die Prüfung erfolgreich bestanden und können nun als Volljuristinnen und -juristen in das Berufsleben starten. „Der Blick richtet sich nun nach vorne, neue Ziele und Aufgaben warten auf Sie, neue Perspektiven und Chancen liegen vor Ihnen“, so Marion Gentges weiter.
Die drei besten Absolventen zeichnete Marion Gentges mit einer Ehrenurkunde und einem Präsent aus. Das beste Examensergebnis erzielte Severin Boss (12,79 Punkte; Referendariat am Landgericht Freiburg). Mit ebenfalls hervorragenden Ergebnissen schlossen der Zweitbeste Raffael Müller (12,51 Punkte; Referendariat am Landgericht Heidelberg) und der Drittbeste Jonas Lohrmann (12,4 Punkte; Referendariat am Landgericht Stuttgart) ab.
Nichtbestehensquote unter dem Bundesdurchschnitt
457 Kandidatinnen und Kandidaten haben das Zweite Juristische Staatsexamen erfolgreich abgeschlossen. Die Nichtbestehensquote lag mit rund sieben Prozent deutlich unter dem Bundesdurchschnitt der letzten Jahre, der sich regelmäßig zwischen elf und 14 Prozent bewegt.
Die hervorragenden Notenstufen „sehr gut/gut“ erreichten 18 Kandidatinnen und Kandidaten (3,64 Prozent). Die Note „vollbefriedigend“ erzielten 97 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, was einem Anteil von 19,64 Prozent entspricht. 192 Absolventinnen und Absolventen (etwa 38,87 Prozent) schlossen mit der Note „befriedigend“ ab, ein „ausreichend“ erzielten 150 Teilnehmerinnen und Teilnehmer (30,36 Prozent).