Die digitale Bildungsplattform „ella“ kann nicht wie geplant am Montag, den 26. Februar 2018, starten. Grund dafür sind massive technische Probleme.
Aufgrund massiver technischer Probleme kann der Start der digitalen Bildungsplattform „ella“ nicht wie geplant am kommenden Montag erfolgen. Darüber haben die für den technischen Betrieb Verantwortlichen – die Landesoberbehörde IT Baden-Württemberg (BITBW) und der IT-Dienstleister Kommunale Datenverarbeitung Baden-Franken (KIVBF) – das Kultusministerium am späten gestrigen Abend informiert.
„Die Kurzfristigkeit dieser Absage erwischt uns kalt. Die beiden Technikpartner haben uns in den vergangenen Wochen und Tagen fortlaufend zugesichert, dass der Starttermin gehalten werden kann. Die Absage so kurz vor dem offiziellen Start erfolgt entgegen aller Zusagen“, sagt Kultusministerin Susanne Eisenmann.
Erst vor zwei Tagen habe eine Dienstbesprechung mit den 100 Schulen, die an der Testphase teilnehmen sollen, in der Stuttgarter Staatsgalerie stattgefunden. „Ich erwarte von der BITBW und dem KIVBF einen belastbaren Zeitplan, bis wann die Plattform zum Laufen gebracht werden soll. Bis dahin werden wir alle Termine absagen müssen“, so Eisenmann. Der Vorgang sei höchst unerfreulich, so die Ministerin, und werfe ein schlechtes Licht auf das Image der Digitalisierungsstrategie des Landes. Aber auch für die Schulen, die bereits in den Startlöchern stünden, sei dies ein Dämpfer.