Klimaschutz

Untersteller zieht positives Fazit des Klimaschutzgipfels in San Francisco

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Umweltminister Franz Untersteller bei der internationalen Klimakonferenz Global Climate Action Summit (GCAS) in San Francisco (Foto: Staatsministerium Baden-Württemberg)

Der Schulterschluss zwischen Politik, Wirtschaft und Gesellschaft ist auf dem Global Climate Action Summit GCAS in San Francisco noch enger geworden. Das sagte Umweltminister Franz Untersteller zum Abschluss seiner USA-Reise.

Für Umweltminister Franz Untersteller geht vom Global Climate Action Summit GCAS in San Francisco ein unmissverständliches Signal an die Staatengemeinschaft, die Anstrengungen im Klimaschutz zu erhöhen und die Zusammenarbeit weiter zu verstärken. Auf dem Gipfel hatten sich rund 4.000 Delegierte regionaler und nationaler Regierungen und größerer Städte sowie von Unternehmen und Organisationen getroffen, um gemeinsam den Klimaschutz weltweit voranzubringen.

„Die Entschlossenheit und die Allianz derer, die handeln, wächst“

„Der Schulterschluss zwischen Politik, Wirtschaft und Gesellschaft ist auf dem GCAS noch enger geworden“, sagte Untersteller unmittelbar vor seiner Abreise aus den USA. „Es ist nicht nur ermutigend, sondern vor allem ist es überprüfbar, wenn große Unternehmen öffentlich ankündigen, in den Klimaschutz zu investieren und ihre Unternehmenskultur nachhaltig auszurichten, und wenn Regierungen sich mit ihrer Unterschrift verpflichten, ihre Stromerzeugung erneuerbar zu gestalten, ihre Gebäude klimaneutral zu betreiben und die Elektromobilität massiv auszubauen.“

Es gelte jetzt, den Schwung und die zahlreichen Vereinbarungen, die auf dem GCAS getroffen wurden, mit zur nächsten Weltklimakonferenz in Katowice Ende November zu nehmen und dort weitere konkrete Handlungsbeschlüsse folgen zu lassen, so Untersteller.

Baden-Württemberg hat Vorreiterrolle bei Klimaschutz

Der Umweltminister wies darauf hin, dass Baden-Württemberg mit einem eigenen Klimaschutzgesetz und dem Integrierten Energie-und Klimaschutzkonzept bundesweit seit langem eine Vorreiterrolle einnehme und auch international als ambitioniertes Klimaschutzland einen guten Ruf genieße. So habe das Land gemeinsam mit Kalifornien vor gut drei Jahren eine Initiative gestartet, die sich bis heute zum größten internationalen subnationalen Klimaschutzbündnis entwickelt habe: die Under2 Coalition, deren europäisches Vorsitzland Baden-Württemberg ist.

„In Baden-Württemberg werden wir im kommenden Jahr das Klimaschutzgesetz novellieren, das ist der nächste große Schritt“, kündigte Untersteller an. Neu darin werde das Klimaschutzziel für 2030 sein: „Es wird weh tun, unsere Treibhausgasemissionen weiter spürbar zu reduzieren, soviel ist schon jetzt klar. Aber wenn wir es ernst meinen damit, die Erde und die Menschen vor dem Klimawandel zu schützen, müssen wir handeln.“ Auch das habe der GCAS in San Francisco erneut gezeigt.

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