Artenschutz

Totes Schaf in Münstertal untersucht

Lesezeit: 1 Minute
  • Teilen
  •  
Schafe stehen in Unterkessbach (Baden-Württemberg) auf einer Wiese. (Foto: © dpa)

Die Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt hat ein tot aufgefundenes Schaf aus Münstertal untersucht. Allerdings lies sich nicht mehr nach verfolgen, wie das Schaf ums Leben gekommen ist.

Die Todesursache des Schafes, das am Freitag , 22. Mai 2020, in der Gemeinde Münstertal im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald gefunden worden ist, lässt sich nicht mehr rekonstruieren. Der fortgeschrittene Verwesungsgrad und das Fehlen der inneren Organe lasse keine Rückschlüsse mehr auf die Ursachen zu, teilte die Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt (FVA) am Montag, 8. Juni, dem Umweltministerium mit.

Das tote Schaf war dem Chemischen und Veterinäruntersuchungsamt (CVUA) in Freiburg übergeben worden. Spuren am Tierkörper wiesen auf Nachnutzung durch Aasfresser hin, gab die FVA weiter bekannt. Hinweise, die für die Einwirkung eines Wolfes sprechen, gebe es nicht. Münstertal liegt außerhalb der bekannten „Förderkulisse Wolfsprävention“ (PDF) im Nordschwarzwald, wo es einen residenten Wolf mit der Bezeichnung GW852m gibt. In Münstertal sind Mitte April nachweislich zwei Ziegen von einem Wolf gerissen worden.

Das Umweltministerium informierte die betreffende Gemeinde, den betreffenden Landkreis und die daran angrenzenden Landkreise über den Sachverhalt, die FVA die örtlichen Wildtierbeauftragten. Das Umweltministerium bittet außerdem datum, eventuelle Beobachtungen per Mail unter info@wildtiermonitoring.de oder telefonisch unter 0761 4018 274 an die FVA in Freiburg zu melden.

Umweltministerium: Verhaltensweisen beim Zusammentreffen von Mensch und Wolf

Umweltministerium: Hinweise für Nutztierhalter und Nutztierhalterinnen

Umweltministerium: Allgemeine Informationen zum Wolf

Umweltministerium: Förderkulisse Wolfsprävention (PDF)

Weitere Meldungen

Bio-Musterregion Freiburg
Tierschutz

Kontrolluntersuchungen von Rindern auf IBR/IPV

Gefärbte Eier stehen in einer Palette (Foto: © dpa)
Verbraucherschutz

Österliche Lebensmittel im Fokus der Untersuchungsämter

Eine Frau isst in einer Kantine zum Mittag. (Foto: © dpa)
Ernährung

Modellprojekt für Bio-Verpflegung in Klinik-Kantinen

Ein Landwirt lässt auf seinem Bauernhof Pferde auf die Weiden laufen (Bild: © picture alliance/Daniel Bockwoldt/dpa)
Tierschutz

Neue Empfehlungen zum Tierschutz veröffentlicht

Kühe grasen auf einer Weide unterhalb der Kopfkrainkapelle in Simonswald.
Ökolandbau

Land verlängert Förderung für fünf Bio-Musterregionen

Ein älteres Paar wandert bei Sonnenschein auf einem Feldweg bei Fellbach zwischen zwei Rapsfeldern hindurch. (Bild: Christoph Schmidt / dpa)
Ländlicher Raum

Land unterstützt Gemeinden bei Modernisierung Ländlicher Wege

Ein Fahrradfahrer fährt in der Nähe von Tübingen in Baden-Württemberg auf einem Feldweg. (Bild: dpa)
Ländlicher Raum

Startschuss für Flurneuordnung Rosengarten (Ebertal)

Ein Feuerwehrmann löscht letzte Glutnester auf dem Waldboden (Quelle: dpa).
Forst

Vorsicht vor hoher Waldbrandgefahr

Eine Frau schreibt das Wort „Dialekt“ auf eine Tafel (Bild: © Daniel Karmann/dpa)
Ländlicher Raum

Auf Zeitreise mit neuem Podcast „DialektLand BW“

Ein Mitarbeiter einer Biogasanlage von Naturenergie Glemstal befüllt die Anlage mit Biomasse.
Biogas

Sicherstellung der Zukunft von Biogasanlagen

Ein Landwirt betankt sein Gespann mit Gülle um diese anschließend auf einem Feld auszubringen. (Foto: © dpa)
Landwirtschaft

Fotonachweise und Galerie in App für GAP-Antragsteller

Verleihung des Landesnaturschutzpreises 2024 im Neuen Schloss in Stuttgart
Naturschutz

Landesnaturschutzpreis 2024 verliehen

Förster fällt Baum
Forst

Hauk besucht Berufswettbewerb zum Landesentscheid Forst

Schilf-Glasflügelzikade
Landwirtschaft

Notfallzulassung von Pflanzenschutzmitteln gegen die Schilf-Glasflügelzikade

Eine Biene zieht Nektar aus einer gelben Wiesenblume.
Biodiversität

Bewerbungsstart für „Baden-Württemberg blüht“