Aufgrund der Corona-Pandemie setzen die Staatstheater in Karlsruhe und Stuttgart den Spielbetrieb zwei Monate länger als bislang geplant bis voraussichtlich Ende März aus.
Die beiden Staatstheater in Karlsruhe und Stuttgart setzen ihren regulären Spielbetrieb pandemiebedingt um weitere zwei Monate bis voraussichtlich Ende März aus. „Das Infektionsgeschehen lässt eine Öffnung des Spielbetriebs leider noch nicht zu. Um den Häusern zumindest eine gewisse Planungssicherheit zu geben, haben wir uns mit den beiden Staatstheatern deshalb bereits jetzt für eine Fortführung der Schließzeit ausgesprochen“, sagte Kunstministerin Theresia Bauer.
Situation soll Mitte Februar neu bewertet werden
Beide Häuser sind seit November für den Publikumsbetrieb geschlossen. Die pandemiebedingte ungewisse Dauer des Lockdowns sei für die Theater nach wie vor eine große betriebliche Belastung, berichtete Theresia Bauer. „Wir müssen die Lage weiter beobachten und werden spätestens Mitte Februar gemeinsam neu bewerten, wann und welche Formen des Spielbetriebs wiederaufgenommen werden können.“
Staatssekretärin Petra Olschowski hatte sich am Donnerstag mit Vertreterinnen und Vertretern der Kommunaltheater, der Landesbühnen, von Privattheater, Kinder- und Jugendtheater sowie aus der Soziokultur über die Perspektiven der Theater und Spielstätten in den kommenden Monaten ausgetauscht. In den gemeinsamen Gesprächen zeigte sich zumindest bei den größeren Häusern die Tendenz, sich dem Vorgehen der Staatstheater anzuschließen. Ein weiterer Austausch und eine weitere Bewertung der Lage wurde für Mitte Februar vereinbart.
Badisches Staatstheater Karlsruhe
Württembergische Staatstheater Stuttgart
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