Die Schülerfirma „Kill D´Bazill“ aus Königsbach-Stein hat den zweiten Platz beim digitalen JUNIOR-Bundeswettbewerb belegt. Die Jungunternehmerinnen und Jungunternehmer haben mit einer innovativen Geschäftsidee auf neue Bedarfe reagiert.
Die Schülerfirma „Kill D´Bazill“ vom Lise-Meitner-Gymnasium aus Königsbach-Stein in Baden-Württemberg hat beim digitalen Bundeswettbewerb JUNIOR am 15. Juni 2021 den zweiten Platz belegt. Mit ihren UV-Desinfektionsgeräten für Smartphones und sonstige kleine Alltagsgegenstände überzeugten die Jungunternehmerinnen und -unternehmer die Jury. Lediglich gegen die Schülerfirma „townaround“ aus Niedersachsen musste sich das baden-württembergische Team geschlagen geben. „townaround“ gewann mit ihrer Idee, die Innenstädte als Kern des modernen Lebens wiederzubeleben.
Unternehmerische Selbstständigkeit erproben
Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut gratulierte dem Team aus Baden-Württemberg: „Meine herzlichen Glückwünsche gehen an das Team „Kill D`Bazill“! Die elf Schülerinnen und Schüler aus Königsbach-Stein haben mit einer innovativen Geschäftsidee auf neue Bedarfe reagiert. Sie haben bewiesen, dass sie an den aktuellen Herausforderungen gewachsen sind. Durch Schülerfirmen wie „Kill D´Bazill“ können Jugendliche die unternehmerische Selbständigkeit erproben und den Alltag von Gründerinnen und Gründern kennen lernen. Das ist eine wertvolle Erfahrung für die Berufswahl.“
Die Jury bewertete fünf Kriterien der JUNIOR-Firmen: ihre Geschäftsidee, ihre Video-Präsentation, einen Fragebogen, ihren Geschäftsbericht und das Jury-Interview. Sie bestand aus Prof. Dr. Michael Hüther (Institut der deutschen Wirtschaft Köln), Dr.-Ing. Anette Rückert (Bundeswirtschaftsministerium), Dr. Daniela Büchel (Penny), Joachim Kathmann (AT&T), Susanne Justen (AXA), Dr. Jasmin Kölbl-Vogt (Citi) und Marion Lammers (Deloitte).
Der JUNIOR-Wettbewerb
Bei JUNIOR, dem Projekt des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln JUNIOR gemeinnützige GmbH, gründen Schülerinnen und Schüler ihre eigene Schülerfirma, vertreiben ihre Produkte an Kunden und verdienen damit echtes Geld. Sie erfahren, wie die Realität von Unternehmern aussieht – indem sie es selbst ausprobieren. So werden wichtige Kompetenzen gestärkt, die Jugendliche fit für die Zukunft machen.
Der JUNIOR-Wettbewerb findet in Baden-Württemberg seit 2000 statt. Die Landessieger treten regelmäßig beim Bundesfinale an. Insgesamt haben in Baden-Württemberg bereits über 1.800 JUNIOR-Unternehmen mit über 24.000 Schülerinnen und Schülern am Projekt teilgenommen. Die IW JUNIOR gGmbH wird in Baden-Württemberg vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg im Rahmen der Landeskampagne Start-up BW, vom Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg und von Südwestmetall gefördert.