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Polizei will Innovationsplattform für KI unterstützen

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Symbolbild zur Künstlichen Intelligenz mit einem Prozessor und dem Schriftzug "AI Artificial Intelligence Technology"
Symbolbild

Die Polizei Baden-Württemberg ist bereits mit mehreren Projekten aktiv an der Entwicklung von Künstlicher Intelligenz (KI) beteiligt. Für eine weitere Vernetzung will sich die Landespolizei künftig am Innovation Park Artificial Intelligence (Ipai) Heilbronn beteiligen.

„Für die Polizei Baden-Württemberg setzen wir auf modernste Technik und Innovation. Die Digitalisierung verändert unsere Welt und der technische Fortschritt schreitet immer schneller voran. Die Polizei Baden-Württemberg stellt sich dieser Herausforderung und begreift die Digitalisierung als Chance. Wir wollen den digitalen Wandel aktiv mitgestalten. Dafür ist die Zusammenarbeit mit Akteuren aus Wirtschaft und Forschung ganz entscheidend und deshalb besiegeln wir die Absicht, künftig mit dem Innovation Park Artificial Intelligence Heilbronn zusammenarbeiten“, sagte der stellvertretende Ministerpräsident und Innenminister Thomas Strobl. Anlass dafür war die Unterzeichnung einer Absichtserklärung von Landespolizeipräsidentin Dr. Stefanie Hinz für das Innenministerium Baden-Württemberg und CEO Moritz Gräter für den Innovation Park Artificial Intelligence am Montag, 18. Dezember 2023, in Heilbronn.

Die Polizei Baden-Württemberg beteiligt sich bereits mit mehreren Projekten aktiv an der Entwicklung von Künstlicher Intelligenz. Ein Beispiel dafür ist das Projekt Intelligenter Videoschutz in Mannheim. Für eine weitere Vernetzung mit Akteuren aus Wirtschaft und Forschung will sich die Polizei Baden-Württemberg künftig am Innovation Park Artificial Intelligence (Ipai) Heilbronn beteiligen.

Anwendungsfelder der KI für die Polizei identifizieren

„Wir setzen auf innovative Technologien, um die Herausforderungen gegenwärtiger und zukünftiger Kriminalitätsformen anzugehen. Die Partnerschaft mit dem Ipai ermöglicht es uns, im Austausch mit der Wirtschaft und der Wissenschaft Anwendungsfelder der KI für die Polizei zu identifizieren, Anwendungen zu entwickeln und unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in diesem Bereich zu qualifizieren, um künftig noch effizienter Straftätern das Handwerk zu legen und präventive Maßnahmen zu verstärken“, so Landespolizeipräsidentin Dr. Hinz.

Auch der CEO des Ipai zeigt sich überzeugt: „KI nachhaltig, transparent und zum Wohle der Gesellschaft einzusetzen bedeutet, sich als Gesellschaft auch gegen den möglichen unethischen Einsatz vorzubereiten. Mit der Ipai-Plattform zu helfen, hier Antworten zu finden und mit der Polizei Baden-Württemberg ein neues, zukunftsorientiertes Mitglied dazugewonnen zu haben, freut uns sehr.“

Innovation Park Artificial Intelligence

Baden-Württemberg macht sich auf, bei der Künstlichen Intelligenz (KI) ganz vorne mitzuspielen. Mit dem Ipai, dem Innovation Park Artificial Intelligence in Heilbronn, entsteht mit einer Anschubfinanzierung des Landes Baden-Württemberg ein Zentrum für KI mit internationalem Format. Im Ipai soll die gesamte KI-Wertschöpfungskette abgebildet werden – von der Qualifizierung von Fachkräften über die Forschung bis hin zur Entwicklung, Anwendung und Kommerzialisierung von ethisch verantwortungsbewusster KI. In einem europaweit einmaligen, innovationsfördernden Ökosystem werden zukünftig unterschiedlichste Unternehmen, Start-ups, Forschung und Wissenschaft sowie Akteure aus dem öffentlichen Sektor zusammenkommen. Basierend auf den Ipai-Fundamenten Nachhaltigkeit, digitale Verantwortung und europäische Souveränität werden Forschung, KI-Entwicklung und unternehmerische Anwendungsfälle in engem Austausch mit etablierten Partnern und Netzwerken zusammengeführt.

Im Zukunftspark Wohlgelegen entsteht derzeit ein erster Baustein des Ipai. Der erste Abschnitt ist seit September 2022 in Betrieb, der zweite Abschnitt wird zu Beginn des Jahres 2024 fertiggestellt. Im Norden von Heilbronn (Steinäcker, Stadtteil Neckargartach) wird darüber hinaus innerhalb der nächsten Jahre ein internationaler KI-Campus realisiert. Hier wird ein circa 23 Hektar großes Plangebiet neu entworfen und in Abschnitten realisiert. Der Baustart soll noch im Jahr 2024 erfolgen und erste Gebäude bereits ab 2026 bezugsfertig sein.

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von links nach rechts: Präsidentin des Landesjustizprüfungsamtes Sintje Leßner, Noemi Jahli Anika-Avallone, Rektor Frank Haarer, Nicole Linder, Franziska Maria Martin, Kira Aileen Nußbaumer und Prorektor Rainer Hock, Ministerin der Justiz und für Migration Marion Gentges
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