Das Krisenmanagement wurde bundesweit bei der Übung LÜKEX23 einem Stresstest unterzogen. In Baden-Württemberg liefen und laufen dabei im Innenministerium alle Fäden zusammen: bei der Vorbereitung, der Übungssteuerung, der Durchführung und nun auch bei der Auswertung.
„Zwei Tage haben wir unser Krisenmanagement einem Stresstest unterzogen. Und es hat sich erneut bestätigt: Das Üben für den Ernstfall ist ein bärenstarkes Fundament. Nur so sind wir optimal für Krisen vorbereitet, von denen wir alle hoffen, dass sie nie eintreten werden. Zusammen mit allen anderen 15 Ländern haben wir an der bislang größten Übung dieser Art teilgenommen. Erstmals waren alle 16 Länder dabei und wir als Land waren ganz breit mit unseren eigenen Krisenmanagementstrukturen beteiligt. Das Übungs-Szenario war hochaktuell. Geübt wurde ein Cyberangriff auf Regierung und Verwaltungen. Im Innenministerium liefen und laufen dabei alle Fäden zusammen: Vorbereitung, Übungssteuerung, Durchführung und Auswertung“, sagte der stellvertretende Ministerpräsident und Innenminister Thomas Strobl mit Blick auf die Krisenmanagement-Übung LÜKEX23.
Baden-Württemberg hat sich an der Übung breit beteiligt. Das Staatsministerium, alle elf Fachministerien, die Cybersicherheitsagentur, die IT-Dienstleisterin des Landes BITBW sowie die Regierungspräsidien Freiburg, Tübingen und Stuttgart haben – in unterschiedlicher Intensität – geübt.
„Die Teilnahme an der LÜKEX-Übung hat gezeigt: Solche Übungen sind unersetzlich. Jetzt machen wir uns daran, die Erkenntnisse sorgfältig auszuwerten, aufzubereiten und sie dafür zu nutzen, unser Krisenmanagement noch krisenfester zu machen. Denn nichts ist so gut, als dass es nicht noch besser werden könnte“, unterstrich der Innenminister.
Nach der Übung ist vor der Übung
„Als erstes Fazit der LÜKEX 23 können wir festhalten: Die übenden Ministerien und Verwaltungen haben die Cyberangriffe gut bewältigt. Jetzt gehen wir intensiv an die Fein-Analyse, um uns weiter zu verbessern. Klar ist: Nach der Übung ist vor der Übung“, fasste Minister Thomas Strobl die ersten Ergebnisse der Übung zusammen.
„Ohne die Vielzahl von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, der in Baden-Württemberg beteiligten Landesbehörden, die über Monate hinweg mit der Planung und Vorbereitung sowie der Steuerung an den Kernübungstagen befasst waren, funktioniert eine solche Übung nicht. Gemeinsam mit der Bundesebene, insbesondere dem Bundesministerium des Innern und für Heimat (BMI), dem Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) und dem Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI), sowie den übrigen beteiligten Ländern war die LÜKEX 23 eine rundum erfolgreiche Übung – vielen Dank dafür!“ so Innenminister Thomas Strobl zum Abschluss der länderübergreifenden Krisenmanagementübung LÜKEX 23.
Innenministerium: Bilder von der Krisenmanagement-Übung in der Mediathek