Strategiedialog

Lenkungskreis zur Digitalisierung nimmt Arbeit auf

Berechne Lesezeit
  • Teilen
Ein Mann sitzt in einem Auto, das teilautonom über eine Teststrecke fährt (Bild: © dpa).

Der Lenkungskreis zum Themenbereich Digitalisierung im Rahmen des Strategiedialogs Automobilwirtschaft hat seine Arbeit aufgenommen. Das Land setzt in Zusammenarbeit mit den Unternehmen sowie mit Wissenschaft und Forschung alles daran, die Sicherheit der neuen, digitalen Systeme zu gewährleisten.

Der Lenkungskreis zum Themenbereich Digitalisierung im Rahmen des Strategiedialogs Automobilwirtschaft der Landesregierung hat mit seiner konstituierenden Sitzung offiziell seine Arbeit aufgenommen.

„Die Digitalisierung wird die Mobilität komplett umkrempeln. Das stellt auch die Automobilbranche vor einen gigantischen Umbruch: Selbstfahrende Fahrzeuge, intelligentes Verkehrs- und Parkraummanagement oder die digitale Vernetzung der unterschiedlichen Verkehrsträger. Die Landesregierung wird zusammen mit allen Akteuren daran arbeiten, Baden-Württemberg vom Automobilland zum Mobilitätsland Nummer eins zu entwickeln. Im Schulterschluss mit den Unternehmen, mit Wissenschaft und Forschung müssen wir alles daran setzen, die Sicherheit der neuen, digitalen Systeme zu gewährleisten. Denn das ist die Grundlage, die tragende Säule digitaler und vernetzter Mobilität. Darin sehen wir einen der Schwerpunkte unseres Strategiedialogs“, so der Stellvertretende Ministerpräsident und Minister für Inneres, Digitalisierung und Migration, Thomas Strobl.

Innovation und Rechtsrahmen müssen miteinander Schritt halten

„Die Digitalisierung ist eine enorme Chance für die Zukunft unseres Landes. Um diese Chance zu nutzen, müssen wir den Weg der digitalen Transformation gemeinsam gehen: Politik und Wirtschaft – Hand in Hand. Wir können die aktuellen Herausforderungen in viel höherer Geschwindigkeit bewältigen, wenn wir gegenseitig von unseren Kompetenzen profitieren. Genau das wollen wir in unserem Lenkungskreis in die Tat umsetzen“, sagt Lutz Meschke, stellvertretender Vorstandsvorsitzender und Vorstand Finanzen und IT bei Porsche.

„Wir haben im Bundesrat als Gesetzgeber die rechtliche Grundlage für das autonome Fahren im Echtbetrieb geschaffen – also dafür, dass in Zukunft Kraftfahrzeug und Chauffeur ein und dasselbe sind. Das zeigt auch ganz deutlich: Die technologischen Innovationen und der Rechtsrahmen müssen miteinander Schritt halten, sie bedingen sich gegenseitig. Und genau hier wollen wir jetzt auch ansetzen, um die Innovationen schnellst- und bestmöglich auch auf die Straße zu bringen“, sagte Digitalisierungsminister Thomas Strobl am Rande des Strategiedialogs.

Neue Mobilität beginnt in den Kommunen

Saubere Luft, weniger Staus und Unfälle – all das machen Digitalisierung, Elektrifizierung und eine intelligente Vernetzung der Verkehrsmittel vom Auto über Bus und Bahn bis zum Fahrrad möglich. Diese neue Mobilität beginnt vor Ort, in den Kommunen. Innovative Mobilitätskonzepte, die konkrete Verkehrsprobleme lösen, können deshalb nur in Partnerschaft mit den Kommunen, Unternehmen und der Fachexpertise aus der angewandten Forschung gelingen.

„In Baden-Württemberg gibt es bereits erste Städte, die Vorreiter bei der neuen Mobilität sind und in Kooperation mit der Wirtschaft beispielsweise Datenplattformen betreiben, die den öffentlichen Straßenverkehr in Echtzeit optimieren und die Lebensqualität der Bürgerinnen und Bürger verbessern. Wir wollen den Strategiedialog dafür nutzen, solche innovativen Mobilitätslösungen im ganzen Land auszurollen“, stellte Minister Strobl einen der thematischen Schwerpunkte im Strategiedialog vor.

Rahmenbedingungen für zukunftsweisende Mobilitätskonzepte

Gute Rahmenbedingungen sind ein starker Motor für Innovationen. Dazu gehören beispielsweise die Bereitstellung mobilitätsrelevanter Daten, offene Schnittstellen und eine zukunftsweisende Fördermittelstrategie. „Den Strategiedialog wollen wir dafür nutzen, um in einem offenen Dialog weitere Bedarfe auszuloten, damit neue Technologien und Geschäftsideen nicht irgendwo, sondern in Baden-Württemberg entstehen“, unterstrich Minister Thomas Strobl. Dazu werden in den kommenden Monaten verschiedene Workshops durchgeführt.

Weitere Meldungen

Ministerialdirektor Berthold Frieß mit Regierungspräsident Carsten Gabbert und weiteren bei der Verkehrsfreigabe der Ortsumfahrung Staufen.

Neue Ortsumfahrung Staufen für Verkehr freigegeben

Wort-Bild-Logo der Kampagne Start-up BW. (Bild: Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg)
Wirtschaft

Kick-Off-Veranstaltung Venture-Capital-Roundtable

Eine Doktorandin aus Venezuela arbeitet im Labor. (Bild: © dpa)
Arbeitsmarkt

Integration von Migrantinnen in den Arbeitsmarkt

Der Ladestecker eines elektrisch betriebenen Renault ZOE (Bild:© dpa)
Elektromobilität

Land fördert Elektro-Busse in Esslingen

Eine Stadtbahn fährt durch einen Wald auf Schienen. Auf der Anzeige sieht man das Ziel Freudenstadt Bahnhof.
Bahn

Freudenstadt und Offenburg wieder ohne Umstieg

Zwei junge Frauen zeigen auf den Monitor und diskutieren gemeinsam über die Präsentation am Computer.
Weiterbildung

Mit Künstlicher Intelligenz zur passenden Weiterbildung

Landwirtschaft

GAP-Positionspapier der unionsgeführten Agrarressorts der Länder

Blick auf die Burg Hohenzollern.
Kunst und Kultur

Sechs Landespreise für Heimatforschung verliehen

Logo KreativLand BW gestalten
Ländlicher Raum

Ideenwettbewerb „KreativLand BW gestalten!“ startet

Blick in das Publikum bei der GlobalConnect Konferenz
Außenwirtschaft

Gemeinsam den globalen Umwälzungen begegnen

Auszeichnung für ehrenamtsfreundliche Arbeitgeber im Bevölkerungsschutz
Ehrenamt

Ehrenamtsfreundliche Arbeit­geber im Bevölkerungsschutz ausgezeichnet

Ein Bild der sanierten Gönninger Steige an der Landesstraße L 230.
Straßenverkehr

Sanierung der Gönninger Steige abgeschlossen

Eine Signalanlage steht neben einem Gleis (Bild: Uwe Zucchi / dpa).
Schienenverkehr

Land fördert Reaktivierung der unteren Wutachtalbahn

Startup BW

Regional Cup Ulm

Elevator Pitch Heilbronn
Startup BW

Elevator Pitch Region Heilbronn-Franken