Zum bundesweiten Digitaltag hat das Land der digitalen Kommune von morgen weiteren Schwung gegeben. Bei einer Onlineveranstaltung standen die Themen Cybersicherheit, Sensorennetzwerke für die Smart City sowie digitale und nicht digitale Verwaltungsdienste im Fokus.
„Die Zukunft von Kommunen in Baden-Württemberg ist digital. Diese Botschaft haben wir ausgesendet und über Trends der Digitalisierung und der Cybersicherheit informiert. Für eine digitale Zukunft in den Kommunen brauchen wir Digitalkompetenz in den Kommunalverwaltungen. Das Ziel ist klar: Das Amt kommt zu den Bürgerinnen und Bürgern und nicht umgekehrt“, sagte der stellvertretende Ministerpräsident und Digitalisierungsminister Thomas Strobl anlässlich des bundesweiten Digitaltags am 24. Juni 2022.
Unter dem Titel IMpuls digitale Kommune standen die Themen Cybersicherheit, Sensorennetzwerke für die Smart City und das Nebeneinander von digitalen und nicht digitalen Verwaltungsdiensten im Mittelpunkt einer Onlineveranstaltung des Ministeriums des Inneren, für Digitalisierung und Kommunen Baden-Württemberg zum Digitaltag. Expertinnen und Experten von kommunaler und Landesebene stellten in Beiträgen die Themen vor und gaben Einblicke in lokale Projekte. Spezialisten der Cybersicherheitsagentur Baden-Württemberg informierten zum Thema IT-Forensik und gaben Einblicke in das Darknet. Die Veranstaltung fand digital statt und richtete sich an Angehörige der Verwaltungen von Gemeinden, Städten und Landkreisen.
Baden-Württemberg treibt die Digitalisierung voran
„Mit unserer Digitalisierungsstrategie digital@bw gestalten wir in Baden-Württemberg aktiv den digitalen Wandel in wichtigen Schwerpunkts- und Querschnittsbereichen wie Mobilität, Gesundheit, Verwaltung und Cybersicherheit. Leitgedanke ist dabei immer: Der Mensch steht im Mittelpunkt, ihm muss die Digitalisierung nutzen. Mehr als drei Milliarden Euro investierte das Land hierfür bereits in Projekte und Maßnahmen. Darunter auch umfassende Investitionen in den Ausbau des schnellen Internets. Seit 2016 stellte das Land für mehr als 3.100 Ausbauprojekte knapp 1,7 Milliarden Euro zur Verfügung. Hinzu kamen 1,6 Milliarden Euro Bundesfördermittel. Damit konnten wir, durch unsere kluge Förderpolitik, mehr Bundesmittel für das schnelle Internet abholen, als jedes andere Bundesland, denn in Baden-Württemberg, da fördern wir gemeinsam, mit Köpfchen! Momentan arbeitet die Landesregierung an der Weiterentwicklung der Digitalisierungsstrategie. Sie soll noch 2022 veröffentlicht werden“, erklärte Digitalisierungsminister Thomas Strobl.
Zugleich setzt das Land Baden-Württemberg durch seine Förderung starke Impulse zur strategischen Entwicklung und begleitet die Kommunen eng bei der Umsetzung digitaler Verwaltungsdienste. Den Ausbau des schnellen Internets treibt die Landesregierung mit enormen Landesmitteln voran und wirbt hierfür zusätzlich wie kein anderes Land Bundesmittel ein. Mit der Digitalakademie steht den Kommunen eine starke Partnerin zur Seite, die sie beim Aufbau digitaler Kompetenzen unterstützt.
Bundesweiter Digitaltag
Die Initiative „Digital für alle“ ruft jedes Jahr Unternehmen, Behörden und andere Organisationen beim bundesweiten Digitaltag dazu auf, digitale Teilhabe in der Gesellschaft mit Aktionen voranzubringen.
Das Ministerium des Inneren, für Digitalisierung und Kommunen Baden-Württemberg beteiligt sich bereits zum dritten Mal mit einer eigenen Veranstaltung.