Nachhaltigkeit

AOK und Klinikum Stuttgart gewinnen Nachhaltigkeitspreis

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Preisstatuette des Deutschen Nachhaltigkeitspreises

Gesundheitsminister Manne Lucha hat der AOK Baden-Württemberg und dem Klinikum Stuttgart zum Gewinn des Deutschen Nachhaltigkeitspreises im Sektor „Gesundheit und Soziales“ gratuliert. Baden-Württemberg ist in vielen Bereichen des Medizin- und Gesundheitswesens Vorreiter in Deutschland.

Die AOK Baden-Württemberg und das Klinikum Stuttgart haben im Sektor „Gesundheit und Soziales“ den 16. Deutschen Nachhaltigkeitspreis 2023 gewonnen. Damit werden Spitzenleistungen im Engagement zur Nachhaltigkeit in 100 Branchen der deutschen Wirtschaft ausgezeichnet. Gesundheitsminister Manne Lucha gratulierte den Preisträgern herzlich und zeigte sich hocherfreut über die innovativen, nachhaltigen und preiswürdigen Ideen aus Baden-Württemberg. „Diese beiden tollen ersten Preise zeigen einmal mehr, dass unser Land zu den Vorreitern bei der Transformation der Wirtschaft zählt“, sagte der Minister am 31. Oktober 2023 in Stuttgart.

AOK und Klinikum Stuttgart setzen auf Nachhaltigkeit

„Ich freue mich sehr, dass die AOK Baden-Württemberg diesen hochkarätigen Preis in der Kategorie ‚Krankenversicherung‘ gewonnen hat und hierzu von einer Fachjury zu einem der 100 nachhaltigsten Unternehmen Deutschlands gewählt worden ist. Die Jury lobt insbesondere, dass die Kasse soziale, ökologische und ökonomische Nachhaltigkeit bei Kundinnen und Kunden vor Ort fördere. Nachhaltigkeit im Gesundheitswesen bedeutet auch, dass unser Gesundheitssystem dauerhaft finanzierbar und gleichzeitig auf diesem hohen Niveau erhalten bleibt. Hierfür leisten gerade die Krankenkassen bei uns im Land mit innovativen Versorgungsangeboten einen ganz wesentlichen Beitrag zur langfristigen Sicherstellung einer stabilen Gesundheitsversorgung.“

„Auch das Klinikum Stuttgart verdient allerhöchste Anerkennung“, würdigte Minister Lucha den Preis für den größten Maximalversorger im Land in der Kategorie „Gesundheitsversorgung“. Das Klinikum sei durch sein Bekenntnis zu sozial, ökologisch und wirtschaftlich nachhaltigem Handeln ein beispielhafter Impulsgeber, lobt die Jury. „Der in allen Lebensbelangen zwingend notwendige nachhaltige Umgang mit Ressourcen und Materialien betrifft im besonderen Maße auch den Gesundheitsbereich. Gerade in großen Klinikbetrieben wird an vielen sehr unterschiedlichen Punkten deutlich, dass eine einseitige Fokussierung lediglich auf medizinische, hygienische oder wirtschaftliche Anforderungen nicht mehr gerechtfertigt ist. Es gilt vielmehr, den Aspekt der Nachhaltigkeit verstärkt in den Blickpunkt zu nehmen. Nicht erst die Energiekrise zwingt uns diese Betrachtungsweise auf“, sagte Lucha.

Baden-Württemberg als Vorreiter in Deutschland

Der Deutsche Nachhaltigkeitspreis würdigt jedes Jahr Spitzenleistungen der Nachhaltigkeit in Wirtschaft, Forschung und Kommunen und ist der größte Wettbewerb seiner Art in Europa. Getragen wird der Preis von der Stiftung Deutscher Nachhaltigkeitspreis e. V. in Zusammenarbeit mit der Bundesregierung, kommunalen Spitzenverbänden, Wirtschaftsvereinigungen, zivilgesellschaftlichen Organisationen und Forschungseinrichtungen.

„Baden-Württemberg ist in vielen Bereichen des Medizin- und Gesundheitswesens Vorreiter in Deutschland“, so Lucha. „Aber nicht nur bei der Innovationskraft der Branche, sondern auch bei der Nachhaltigkeit sind wir Spitzenreiter, wie die beiden Auszeichnungen mit dem Deutschen Nachhaltigkeitspreis nun zeigen. Der Klimawandel hat immer deutlichere Auswirkungen auf die Gesundheit der Bevölkerung. Umso erfreulicher ist es daher, dass auch die Krankenkassen wie die AOK Baden-Württemberg Verantwortung übernehmen und sich in besonderem Maße für den Klimaschutz einsetzen. Sie nutzen die Möglichkeiten etwa einer nachhaltigen Büro- und Gebäudeinfrastruktur sowie einer nachhaltigen Mitarbeitermobilität, aber auch zur Digitalisierung von Prozessen und zur Prävention für ein gesünderes Leben ihrer Versicherten. Das Klinikum Stuttgart wiederum geht beim Thema eines geringeren Ressourcenverbrauchs voran – geringere Entsorgung von Gebrauchs- und Investitionsgütern, aber auch gesteigerter Patientenkomfort und zufriedene Mitarbeiter in einem positiven Arbeitsumfeld zeichnen die Klinik aus. Die bauliche Infrastruktur spielt beim Thema Nachhaltigkeit ebenso eine wichtige Rolle. Hier hat die Stadt Stuttgart vor Jahren mit der Neuordnung des Klinikums Stuttgart und der Konzentration auf die Standorte Mitte und Bad Cannstatt eine wichtige Basis geschaffen.“

Der Neubau des Katharinenhospitals des Klinikums Stuttgart mit Investitionen von über 800 Millionen Euro sei ein weiterer großer und sehr wichtiger Schritt zu mehr Nachhaltigkeit. Denn ein Großteil der bestehenden alten Bausubstanz werde durch eine moderne bauliche Infrastruktur und Technik ersetzt. Das Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration Baden-Württemberg begrüßt den eingeschlagenen Weg und wird das Klinikum und die Stadt Stuttgart in erheblichem Umfang dabei unterstützen.

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