Wissenschaftsministerin Theresia Bauer heißt 844 neue Professorinnen und Professoren an den Hochschulen des Landes willkommen. Darunter sind 304 aus anderen Ländern und 158 aus dem Ausland. Der Frauenanteil ist auf rund 36 Prozent gestiegen.
Baden-Württemberg begrüßt 844 neue Professorinnen und Professoren an seinen Hochschulen. Nach der pandemiebedingten Zwangspause hatte Wissenschaftsministerin Theresia Bauer für Donnerstag, 2. Juni 2022, so viele Neuberufene wie noch nie in die Liederhalle nach Stuttgart eingeladen, um sie in THE LÄND zu begrüßen. Unter den in den vergangenen zwei Jahren neu an baden-württembergische Hochschulen berufenen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern sind 304 aus anderen Bundesländern und 158, die aus dem Ausland gewonnen wurden.
Wesentlicher Beitrag zur Innovationskraft des Landes
Erfreulicherweise weiter kontinuierlich gestiegen ist der Anteil der Professorinnen: Rund 36 Prozent der neuberufenen Professorenschaft ist weiblich. Dieser Wert steigt seit 2016 mit seinerzeit 28 Prozent kontinuierlich an. „Baden-Württemberg ist damit bei Berufungen von Professorinnen auf einem guten Weg“, sagte Theresia Bauer. „Wir werden auch weiterhin aktiv sein in der Förderung von Wissenschaftlerinnen.“ Insgesamt rund 23 Prozent aller Professuren im Land haben Frauen inne.
„Ihre Wissenschaft, ihre Forschung und ihre Lehre genießen höchste Priorität in Baden-Württemberg“, sagte Theresia Bauer anlässlich des Empfangs für die Neuberufenen. „Durch ihre Vernetzung untereinander sowie mit der internationalen Wissenschaftscommunity tragen sie ganz wesentlich zur Innovationskraft des Landes bei – und somit zu unserem wirtschaftlichen Wohlergehen.“
„Das Land ist mit mehr als 70 Hochschulen ein hochattraktives Bundesland für Forschung, Lehre und Innovation. Es freut mich, dass das Wissenschaftsland Baden-Württemberg an Strahlkraft hinzugewonnen hat“, betonte Theresia Bauer.
Nachträgliche Ehrung von Landeslehrpreisträgerinnen und -preisträgern
Im Rahmen des Neuberufenenempfangs wurden nachträglich auch drei Projekte des Landeslehrpreises 2021 öffentlich geehrt:
- Mit „Phoenix“ gelang es Professorin Kay Berkling von der Dualen Hochschule der Studienakademie Karlsruhe, Studierende während der coronabedingten Online-Semester zu vernetzen und so neben dem fachlichen Unterricht Begegnungen möglich zu machen.
- Mit der Vorlesung „Zahlen und Operationen 2“ hat Professor Sebastian Wartha von der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe, Studierende des Grundschullehramts so auf den Lehramtsberuf vorbereitet, dass sie offen für das Denken ihrer Schülerinnen und Schüler sind und ein echtes Interesse an den Denkwegen der Lernenden entwickeln.
- Der Sonderpreis für herausragendes studentisches Engagement geht an ein Team von Studierenden der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg für das Sommercamp für Grundschulkinder in der Zeit des Lockdowns.
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