Finanzstaatssekretärin Gisela Splett und die Ministerin der Justiz und für Migration, Marion Gentges, haben das sanierte und erweiterte Gebäude des Amtsgerichts Böblingen übergeben.
Ministerin der Justiz und für Migration Marion Gentges: „Das Amtsgericht Böblingen erstrahlt in neuem Glanz – und darüber freue ich mich sehr! Das Sanierungsprojekt dient nicht nur als gelungenes Beispiel für die wirtschaftliche und erfolgreiche Aufwertung eines Bestandsgebäudes. Vielmehr verkörpert das neue Amtsgericht Böblingen auch den hohen Anspruch der Justiz, sowohl Justizbediensteten als auch Rechtssuchenden optimale Bedingungen zu bieten.“
Modernes und nachhaltiges Amtsgericht
Finanzstaatssekretärin Gisela Splett: „In dem neu sanierten Amtsgericht Böblingen und dem ergänzenden Neubau gehen Funktionalität, Sicherheit und ökologische Verantwortung künftig Hand in Hand. Das ganze Projekt steht für ein modernes und nachhaltiges Amtsgericht.“
Der Neubau ergänzt das kernsanierte Bestandsgebäude aus dem Jahr 1964. Der neue Gebäudekomplex mit rund 3.300 Quadratmetern trennt die öffentlichen und nichtöffentlichen Bereiche klar voneinander ab. Dadurch entsteht Sicherheit für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Alle Arbeitsabläufe können effizient gestaltet werden. In dem Bestandsgebäude sind die nichtöffentlichen Arbeitsbereiche des Amtsgerichts untergebracht. Dazu wurden die ehemaligen Sitzungssäle in Büroräume umgewandelt. Zudem wurde die Haustechnik erneuert und ein modernes Brandschutzkonzept umgesetzt.
Über den Haupteingang im Erdgeschoss des Neubaus gelangen die Besucherinnen und Besucher barrierefrei zu den Gerichtssälen. Diese verfügen über separate Beratungszimmer für die Richterinnen und Richter. Auf dem Dach des Bestandsgebäudes ist eine Photovoltaikanlage mit einer Leistung von 78 Kilowattpeak installiert. Das Dach des Neubaus ist begrünt.
Das Land hat rund 17,8 Millionen Euro in den Standort des Amtsgerichts Böblingen investiert. Verantwortlich für die bauliche und technische Umsetzung war Vermögen und Bau Ludwigsburg.