Staatssekretärin Friedlinde Gurr-Hirsch hat zwei Ausstellungen im Treffpunkt Baden-Württemberg auf der Landesgartenschau in Lahr eröffnet. Sie behandeln die Förderung der ländlichen Entwicklung in Baden-Württemberg.
„Rund drei Millionen Hektar Fläche werden in Baden-Württemberg land- oder forstwirtschaftlich genutzt. Dies entspricht etwa 85 Prozent unserer Landesfläche. Die Landbewirtschafter stehen mit ihrer Arbeit für gepflegte Kulturlandschaften, die vielfältige Aufgaben für die Gesellschaft erfüllen. Mit unseren beiden Ausstellungen wollen wir diesen Aspekt den Besuchern der Landesgartenschau Lahr näher bringen“, sagte die Staatssekretärin im Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Friedlinde Gurr-Hirsch in Lahr (Ortenaukreis) bei der Eröffnung von zwei Ausstellungen über die Förderung der ländlichen Entwicklung in Baden-Württemberg im Treffpunkt Baden-Württemberg auf der Landesgartenschau Lahr.
Ausstellungen über die Förderung der ländlichen Entwicklung
Die Ausstellungen „Gut investiert: Kulturlandschaft in Baden-Württemberg – Förderprogramme für Ländlichen Raum, Landschaft und Landwirtschaft“ und „Frauen bewegen das Land – Innovativ, qualifiziert, erfolgreich“ sind ab sofort und bis zum 15. Juli zu sehen.
„Die landschaftserhaltenden, umweltschonenden und tierwohlbezogenen Leistungen können die Landwirte nur erbringen, wenn sie dafür einen Ausgleich durch die öffentliche Hand erhalten. Die Weiterentwicklung des Ländlichen Raums ist ein wichtiges Ziel der Landesregierung“, betonte die Staatssekretärin.
13 maßgeschneiderte Förderprogramme
Die Landesregierung habe dafür 13 maßgeschneiderte Förderprogramme aufgelegt, die im Maßnahmen- und Entwicklungsplan Ländlicher Raum Baden-Württemberg 2014-2020, MEPL III, zusammengefasst und von der Europäischen Kommission genehmigt worden seien. In den sieben Jahren der laufenden Förderperiode 2014-2020 stehen für die MEPL-Programme insgesamt 1,8 Milliarden Euro zur Verfügung. Rund 710 Millionen Euro davon zahle die Europäische Union.
„Mit diesem beachtlichen finanziellen Engagement würdigt die EU die Anstrengungen Baden-Württembergs bei der Entwicklung einer zukunftsfähigen Landwirtschaft und der Stärkung des Ländlichen Raums. Die bedeutendsten Förderprogramme sind das Förderprogramm für Agrarumwelt, Klimaschutz und Tierwohl ,FAKT, die Landschaftspflegerichtlinie, LPR, das Agrarinvestitionsförderungsprogramm, AFP, und das Regionalentwicklungsprogramm LEADER“, erklärte Staatssekretärin Gurr-Hirsch.
Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz: Landwirtschaft
Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz: Wald und Naturerlebnis
Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz: Ländlicher Raum