In Ingelfingen im Hohenlohekreis wurde ein mutmaßlicher Wolf gesichtet. Die Gemeinde liegt außerhalb des Fördergebiets Wolfsprävention.
Auf der Gemeindefläche von Ingelfingen im Hohenlohekreis wurde am 11. März 2024 ein Tier mit Verdacht auf Wolf beobachtet. Das entstandene Bildmaterial wurde von der Forstlichen Versuchs- und Forschungsanstalt (FVA) in Freiburg ausgewertet und als gesicherter Wolfs-Nachweis (C1-Nachweis) beurteilt. Dasselbe gilt für ein Fotofallenbild, das am gleichen Tag in Ingelfingen entstanden ist.
Vermutlich dasselbe Tier wurde am 11. März im benachbarten Neckar-Odenwaldkreis, in der Gemeinde Ravenstein, gesichtet. Am Tag zuvor gab es eine Sichtung in der Gemeinde Seckach. In beiden Fällen lässt das Bildmaterial laut den Fachleuten der FVA eine Beurteilung als C1-Nachweis zu. Momentan ist von einem durchziehenden Wolf auszugehen. Seine Herkunft ist nicht bekannt.
Ingelfingen liegt außerhalb des Fördergebiets Wolfsprävention
Die Gemeinden Seckach und Ravenstein liegen im Fördergebiet Wolfsprävention Odenwald. Die Gemeinde Ingelfingen liegt außerhalb des Fördergebiets. Die Nutztierverbände sowie die Wildtierbeauftragten der Regionen sind über den Sachverhalt informiert.
Beobachtungen mit Verdacht auf Wolf sollten umgehend der Forstlichen Versuchs- und Forschungsanstalt in Freiburg gemeldet werden: info@wildtiermonitoring.de.
Die Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt ist für das Monitoring zuständig.
Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt: Luchs & Wolf
Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt: FAQs Mensch und Wolf
Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft: Der Wolf in Baden-Württemberg