Schule

Weiterer Baustein für Digitale Bildungsplattform

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Ein 13 Jahre alter Schüler arbeitet an einem iPad mit der Lernplattform Moodle.
Symbolbild

Als weiterer Baustein der Digitalen Bildungsplattform ist das zusätzliche Lernmanagementsystem „itslearning“ an den Start gegangen. Damit kann digital gestützter Unterricht sowohl vor- und nachbereitet als auch durchgeführt werden.

Mit dem Lernmanagementsystem itslearning ging am 9. Juni ein weiterer Baustein der Digitalen Bildungsplattform in Baden-Württemberg an den Start. Bei itslearning handelt es sich um ein Lernmanagementsystem, das viele Funktionen bereit stellt, mit denen digital gestützter Unterricht sowohl vor- und nachbereitet als auch durchgeführt werden kann. Gestern haben die Schulungen für die Schuladministratoren der ersten Tranche der 260 interessierten Schulen begonnen. Die Schulen sollen bis zum Ende des Schuljahres itslearning mit allen Funktionalitäten ausgiebig testen, bevor im kommenden Schuljahr allen interessierten Schulen der Zugang ermöglicht werden soll. Itslearning ist damit neben dem Open-Source-Lernmanagementsystem Moodle und dem darin integrierten Videokonferenztool BigBlueButton sowie dem sicheren Instant Messenger Threema ein weiterer Baustein der modular aufgebauten Digitalen Bildungsplattform.

Digitalisierung pädagogisch begleiten

„Es ist für die Schulen ein gutes Zeichen, dass mit itslearning nun ein weiterer Bestandteil der Digitalen Bildungsplattform startet“, sagt Kultusministerin Theresa Schopper. Sie ergänzt: „Mit Moodle und itslearning haben wir bewusst zwei Lernmanagementsysteme in der Digitalen Bildungsplattform, damit die Schulen hier das System auswählen können, das zu ihnen am besten passt.“  

Staatssekretärin Sandra Boser, die sich im Leitungsteam des Kultusministeriums den Sachgebieten Digitalisierung sowie Digitale Bildungsplattform widmet, ergänzt: „Es ist wichtig, dass wir jeden Schritt der Digitalisierung auch pädagogisch begleiten. Deswegen nehmen wir die Lehrkräfte bei der Einführung des neuen Lernmanagementsystems mit und bieten begleitend zu der Einführung von itslearning viele und auch differenzierte Fortbildungsveranstaltungen an.“

Fortbildungen für Lehrkräfte starten ab dem 14. Juni

Nächster Schritt beim Rollout von itslearning sind nach den Schulungen für die Administratoren an den Schulen dementsprechend die Schulungen für die Lehrkräfte. Diese finden ab dem 14. Juni statt. Pro Woche werden dabei vier Schulungen stattfinden, zudem wird itslearning jeden Freitag bis zu den Sommerferien Sprechstunden zur Klärung von individuellen Fragestellungen anbieten. Die Fortbildungen werden nach Schularten differenziert, so wird es auch spezielle Fortbildungen zum Beispiel für Grundschulen geben. Perspektivisch soll das Zentrum für Schulqualität und Lehrerbildung im Schuljahr 2021/2022 die Fortbildungen übernehmen. 

Zum Ende des Schuljahres wird die erste Phase des Einsatzes von itslearning evaluiert. Dabei soll es vor allem um die pädagogischen Einsatzszenarien gehen. Durch die Evaluation will das Kultusministerium herausfinden, welche Module von itslearning die Schulen besonders intensiv nutzen, um an Stellschrauben für einen besseren Einsatz und für ein gelingendes Rollout der weiteren Tranchen zu drehen. Zum Einsatz von itslearning befindet sich das Kultusministerium auch im länderübergreifenden Austausch mit den Bundesländern Schleswig-Holstein, Berlin, Mecklenburg-Vorpommern und Bremen, welche die Lernmanagementsoftware an den Schulen bereits erfolgreich einsetzen. 

Digitale Bildungsplattform modular aufgebaut

Die Digitale Bildungsplattform ist modular aufgebaut. Sie setzt sich zusammen aus den Modulen Persönlicher Arbeitsplatz, Unterricht und Lernen sowie Sichere Kommunikation.  

Für das Modul Unterricht und Lernen der Digitalen Bildungsplattform steht bereits das Open Source-Lernmanagementsystem Moodle in Verbindung mit dem Videokonferenztool BigBlueButton allen Schulen in Baden-Württemberg zur Nutzung zur Verfügung. Das Kultusministerium hat ergänzend dazu eine EU-weite Ausschreibung für ein weiteres Lernmanagementsystem veröffentlicht, das als Alternative zu Moodle angeboten werden soll. Bei dieser Ausschreibung hat itslearning den Zuschlag erhalten. 

Im Modul Sichere Kommunikation können seit April 2020 Lehrkräfte an öffentlichen Schulen im Geschäftsbereich des Kultusministeriums den sicheren Messenger Threema zur dienstlichen Kommunikation nutzen. Aktuell tun dies bereits rund 37.000 Lehrkräfte.

Ministerium für Kultus, Jugend und Sport: Digitale Bildungsplattform

Pressemitteilung vom 9. Dezember 2020: itslearning wird Teil der Digitalen Bildungsplattform

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