Der Kulturlandschaftspreis des Schwäbischen Heimatbundes wird seit 1990 jährlich an Bürgerinnen und Bürger des württembergischen Landesteils für Engagement in der Landschaftspflege verliehen. Mensch und Natur profitierten gleichermaßen von gepflegten Naturlandschaften, sagte Staatssekretärin Friedlinde Gurr-Hirsch bei der diesjährigen Preisverleihung.
„Vielfältige und reizvolle Kulturlandschaften sind das Markenzeichen Baden-Württembergs. Ziel der Landesregierung ist es, dieses einmalige Erbe zu bewahren und an kommende Generationen weiterzugeben“, sagte die Staatssekretärin im Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Friedlinde Gurr Hirsch, bei der Verleihung des Kulturlandschaftspreises 2016 in Mössingen (Landkreis Tübingen). Neben unzähligen Tier- und Pflanzenarten sei es vor allem der Mensch, der von der ihn umgebenden Natur und Landschaft profitiere. Dort würden hochwertige Lebensmittel erzeugt und dort fände man Ruhe und Erholung.
Engagement würdigen
„Die Bewirtschaftung von Streuobstwiesen, Steillagen oder Wacholderheiden lohnt sich heutzutage kaum noch. Auch wenn das Land, der Bund und Brüssel viel für den Erhalt der wertvollen Kulturlandschaften im Südwesten bewegen, geht es ohne das Engagement der Menschen vor Ort nicht“, betonte die Staatsekretärin. Dabei seien es oftmals viele kleine Schritte, die den Erhalt einer Kulturlandschaft oder eines Kulturdenkmals sicherstellten. Es sei eine vornehme Aufgabe der Gesellschaft, eben diesen Menschen den Dank zu erweisen. Der Kulturlandschaftspreis erfülle diesen Anspruch auf sehr schöne Art. „Der Schwäbische Heimatbund ehrt gemeinsam mit dem Sparkassenverband Baden-Württemberg engagierte Bürgerinnen und Bürger für eine äußerst sinnvolle Sache“, sagte Gurr-Hirsch. Der Einsatz der Preisträgerinnen und Preisträger sowie der vielen Engagierten sei bewundernswert und verdiene höchsten Respekt.
Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz
Schwäbischer Heimatbund: Preisträger des Kulturlandschaftspreises 2016