Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Start Up Stories“ hat Wissenschaftsministerin Theresia Bauer die Hochschule Ravensburg-Weingarten besucht und mit Studierenden, Lehrenden sowie erfolgreichen Gründerinnen und Gründern über die Start-up-Kultur in Baden-Württemberg diskutiert.
Das Wissenschaftsministerium fördert landesweit Projekte, die dazu beitragen eine lebendige Gründungskultur in Baden-Württemberg zu etablieren. Eines dieser Projekte ist „GROW – Go youR Own Way“, über das sich Wissenschaftsministerin Theresia Bauer an der Hochschule Weingarten informiert hat. Das Wissenschaftsministerium fördert das Projekt mit 1,2 Millionen Euro. Bei einem Rundgang präsentierten Studierende ihre erfolgreich gestarteten oder geplanten Start-ups.
Studierende frühzeitig für unternehmerische Selbstständigkeit begeistern
„Wir möchten Studierende frühzeitig für die unternehmerische Selbstständigkeit begeistern. Es geht darum, ein positives Gründungsklima an den Hochschulen und – von da aus ausgehend – im ganzen Land zu erzeugen. Junge Menschen sollen unsere Hochschulen als Persönlichkeiten verlassen, die mutig genug sind, etwas Eigenes zu machen und klug genug, damit Erfolg zu haben“, betonte Wissenschaftsministerin Theresia Bauer in Weingarten.
Für das Projekt „GROW – Go youR Own Way“ haben sich die drei Hochschulen Albstadt-Sigmaringen, Biberach und Ravensburg-Weingarten im Jahr 2016 in einem Verbund zusammengeschlossen, um die Start-up-Kultur an den Hochschulen in der Bodenseeregion zu befördern. Das Projekt soll Studierende motivieren, ihre Ideen in ein Unternehmen auszugründen und sie in allen Phasen der Gründung – von der Ideenfindung bis hin zur Realisierung – zu unterstützen. Die GROW-Teams an den einzelnen Hochschulen beraten die Studierenden bei Fragen rund um das Thema Selbstständigkeit.
Podiumsdiskussion über Start-up-Kultur
Im Rahmen des Besuchs tauschte sich die Ministerin mit Studierenden, Lehrenden und erfolgreichen Gründerinnen und Gründern über die Start-up-Kultur aus. An der Podiumsdiskussion nehmen teil:
- Manuel Stöffler, Gründer von „Grillido GmbH“. Das Start-up vertreibt eiweißreiche, fettarme Grillwürste
- Peter Jegutzki, Gründer von „Azowo“ – ein Start-up, das Softwarelösungen für Fuhrparks anbietet
- Jona Eisenberger, Online-Marketing-Student und Gründer der Marketing-Agentur „Webmondo“
- Prof. Dr. rer. pol. Cornelia Gretz, Gastprofessorin Entrepreneurship an der Hochschule Biberach
Im Anschluss an die Podiumsdiskussion präsentierten 12 Start-ups der beteiligten Hochschulen ihre Firmen.
Weitere Informationen
Im Wissenschaftsbereich unterstützt das Land im Rahmen des „Fonds Erfolgreich Studieren in Baden-Württemberg (FESt-BW)“ aktuell 16 Hochschulen mit einem Programm zur Gründungskultur in Höhe von 8 Millionen Euro. Die Linie „Gründungskultur in Studium und Lehre“ ist dabei eines von drei Landesprogrammen zur Stärkung innovativer Lehrformate (neben „Strukturmodellen“ und „WILLE - Wissenschaft erfolgreich lernen und lehren“).
Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Start Up Stories“ besucht Wissenschaftsministerin Theresia Bauer insgesamt zehn Hochschulstandorte und diskutiert über die Start-up-Kultur in Baden-Württemberg.
Wissenschaftsministerium: Fonds Erfolgreich Studieren in Baden-Württemberg