Polizei

Schweigeminute für getöteten Polizeibeamten aus Sachsen

Die Polizei Baden-Württemberg hat sich an der Schweigeminute für den am 7. Januar getöteten Polizeibeamten aus Sachsen beteiligt.

Lesezeit: 3 Minuten
  • Teilen
  •  
Die Polizei Baden-Württemberg trauert. (Bild: Polizei Baden-Württemberg)
Symbolbild

Am 7. Januar 2025 wurde ein Beamter der Polizei des Freistaates Sachsens bei einem Polizeieinsatz so schwer verletzt, dass er noch am selben Tag verstarb. Zu seinem Gedenken wurde in Sachsen am 14. Januar 2025 um 11.24 Uhr, dem Zeitpunkt des Vorfalls, eine landesweite Schweigeminute durchgeführt. Auch die Polizei des Landes Baden-Württemberg beteiligte sich an dieser besonderen Geste.

„Die Nachricht vom Tod des jungen Polizeibeamten aus Sachsen, der bei einem Einsatz aus dem Leben gerissen wurde, hat uns ins Herz getroffen. Die Polizei in Baden-Württemberg trauert in diesen tiefschwarzen Stunden mit der Familie, den Freunden und den Kolleginnen und Kollegen des Beamten. Ihnen allen gilt unsere herzliche Anteilnahme. Wir mussten im vergangenen Jahr selbst zwei Kollegen beklagen, die im Dienst ihr Leben ließen – Erlebnisse, die bis heute nachhallen und schmerzen. Umso mehr kann ich nachvollziehen, welch schrecklichen Verlust die Polizeifamilie des Freistaates Sachsen momentan betrauern muss. Als Zeichen unserer Verbundenheit und Anteilnahme führen unsere Einsatzfahrzeuge und Polizeiboote bereits seit Bekanntwerden seines Todes Trauerflor. Es ist uns Ehre und Verpflichtung zugleich, dass wir uns im gemeinsamen Gedenken an den verstorbenen Polizeibeamten auch an der Schweigeminute beteiligen werden“, so der stellvertretende Ministerpräsident und Innenminister Thomas Strobl.

Am Mittag des 7. Januar 2025 wurde ein 32-jähriger Polizeibeamter in Lauchhammer im Oberspreewald-Lausitz bei einem Polizeieinsatz von einem Fahrzeug erfasst und tödlich verletzt. Die Strafverfolgungsbehörden haben ein Ermittlungsverfahren wegen Mordverdacht eingeleitet. 

„Die Hemmschwelle, auch mit körperlicher Gewalt gegen diejenigen vorzugehen, die den Schutz unseres Staates und der Menschen, die hier leben, gewährleisten, wird leider immer geringer. Das gibt mir sehr zu denken und ich erinnere jeden und jede noch einmal daran, dass in jeder Uniform auch ein Mensch steckt. Mein ausdrücklicher Dank gilt daher den Frauen und Männern, die sich zum Trotz dieser Gefahren immer wieder aufs Neue für unsere Sicherheit einsetzen“, sagte Innenminister Thomas Strobl.

Weitere Meldungen

Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Dritter von links) spricht zu den Gästen, neben ihm stehen die Mitglieder der Landesregierung.
Neujahrsempfang der Landesregierung

Kretschmann dankt ehrenamtlichen Einsatzkräften

Ministerpräsident Winfried Kretschmann und Kultusministerin Theresa Schopper beim Austausch zu Bildungsreformen an der Pragschule Stuttgart.
Schule

Austausch zu Bildungsreformen

Zwei Polizeibeamte bei einer Streife.
Innere Sicherheit

Mehrheit der Menschen im Land fühlt sich sicher

Weintrauben
Weinbau

Land unterstützt Weinbau mit Sofortprogramm

Porträt Stephanie Aeffner
Nachruf

Stephanie Aeffner gestorben

von links nach rechts: Generalstaatsanwalt Frank Rebmann, Ministerin Marion Gentges und Generalstaatsanwalt a. D. Achim Brauneisen
Justiz

Neuer Leiter der Generalstaatsanwaltschaft Stuttgart

Porträtbild von Dr. Florian Stegmann, Staatsminister und Chef der Staatskanzlei
Landesregierung

Stegmann scheidet auf eigenen Wunsch aus dem Amt aus

Die Kabinettsmitglieder sitzen am Kabinettstisch der Villa Reitzenstein.
Landesregierung

Bericht aus dem Kabinett vom 14. Januar 2025

Ein Beamter steht im Führungs- und Lagezentrum des Polizeipräsidiums Mannheim vor einer Wand mit Bildschirmen.
Sicherheit

Land startet Staatsschutz- und Anti-Terrorismus-Zentrum

Flur im Krankenhaus mit Personal und Betten
Kliniken

Gutachten zur Weiterentwicklung der Krankenhauslandschaft

Ministerpräsident Winfried Kretschmann (hinten rechts) spricht zu den Sternsingerinnen und Sternsingern.
Aktion Dreikönigssingen

Kretschmann empfängt Sternsingergruppen

Ein Traktor mäht  in Stuttgart eine Wiese, im Hintergrund sieht man den Fernsehturm. (Bild: dpa)
Landwirtschaft

Bund verkündet Änderung der GAP-Konditionalitäten-Verordnung

Bürgermeister der Gemeinde Gutach Siegfried Eckert (zweiter von links), Ministerin Marion Gentges (Mitte) und Maria-Magdalena Dickreiter (Zweite von rechts), eingerahmt von zwei Trachtenträgerinnen.
Auszeichnung

Staufermedaille für Maria-Magdalena Dickreiter

Gedenkstätte der Heimatvertriebenen in Bad Cannstatt.
Kulturerbe im Osten

Jahresbilanz 2024 des Landesbeauftragten für Vertriebene und Spätaussiedler

von links nach rechts: Ministerialdirektor Elmar Steinbacher, Generalstaatsanwalt Jürgen Gremmelmaier und Ministerin Marion Gentges
Justiz

Neuer Leiter der Generalstaatsanwaltschaft Karlsruhe