Aufgrund der sinkenden Corona-Infektionszahlen sind auch Schulausflüge in Freilichtmuseen wieder möglich. Die sieben regionalen ländlichen Freilichtmuseen im Land bieten vielfältige museums- und umweltpädagogische Angebote für Schulklassen.
Auch die Freilichtmuseen des Landes gehören zu den Orten, an denen das kulturelle Angebot bei sinkenden Corona-Infektionszahlen schrittweise wieder zurückkehrt: Mit viel Freiraum und frischer Luft sind sie nicht nur für den Individualbesuch, sondern auch für den außerschulischen Unterricht sehr gut geeignet, wie Kunststaatssekretärin Petra Olschowski mitteilte: „Insbesondere für Schulklassen bieten die Freilichtmuseen vielfältige museums- und umweltpädagogische Angebote, die mit engem Bezug zu den Bildungsplänen der verschiedenen Schulen entwickelt wurden.“
„Die Freilichtmuseen sind Orte, in denen Kultur- und Naturerfahrung aufeinandertreffen. Sie sprechen Familien mit Kindern daher genauso an wie Menschen, die sich vertieft mit historischen Zusammenhängen, aber auch mit unserem Alltagsleben in der Gegenwart befassen möchten. Die Angebote sind wissenschaftlich fundiert und zugleich unterhaltsam. Wir erfahren, wie das gesellschaftliche Zusammenleben in der Vergangenheit strukturiert war und heute aussieht. Damit erfüllen die Freilichtmuseen ihren kulturellen Bildungsauftrag auf vorbildliche Weise und festigen ihr Profil als wichtige außerschulische Lernorte“, sagte Petra Olschowski.
Sieben regionale ländliche Freilichtmuseen
So zählen die sieben regionalen ländlichen Freilichtmuseen in Baden-Württemberg zu den beliebtesten Ausflugszielen im Land. Hier wird Geschichte mit allen Sinnen erfahrbar und anschaulich vermittelt. Jedes der sieben Museen hat seinen regionalen Schwerpunkt und eigenen Charakter. In der Gesamtheit repräsentieren sie die historische Bau- und Alltagskultur des ländlichen Raumes in Baden-Württemberg.
In den sieben Museumsdörfern laden rund 200 authentische Gebäude aus sechs Jahrhunderten – vom stattlichen Fachwerkbauernhof bis zur Dorfkapelle – zum Entdecken ein. Daneben veranschaulichen Ausstellungen, Themenführungen, Museumsfeste und Handwerksvorführungen die Vielfalt des ländlichen Lebens von einst. Besonders beliebt bei Familien sind die vielen Tiere, wie Pferde, Kühe, Schweine, Schafe, Ziegen, Gänse und Hühner. Dazu kommen Wiesen, Felder, Obstbäume, Teiche und Bauerngärten.
Die handlungsorientierten Programme der Freilichtmuseen ermöglichen Lernerlebnisse im Freien unter Einhaltung der Sicherheits- und Hygienestandards. Tagesausflüge für Schulklassen sind zulässig. Die Schülerinnen und Schüler müssen sich an die Regelungen und Vorschriften (Hygiene, Maske, Test etc.) des jeweiligen Veranstaltungsorts, den sie besuchen, halten.