Digitalisierung

Hoffmeister-Kraut besucht Digital Hub in Künzelsau

Eine Mitarbeiterin demonstriert im 3D-Druck-Applikationszentrum des Maschinenbauers Trumpf in Ditzingen die Bedienung einer 3D-Druck-Maschine per Tablet. (Foto: © dpa)

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut hat den regionalen Digital Hub „Heilbronn-Franken: Connected“ in Künzelsau besucht. Mit den Digital Hubs unterstützt das Land gezielt die kleinen und mittleren Unternehmen bei der digitalen Transformation und bringt damit die Digitalisierung in den Regionen voran.

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut hat am 5. Mai 2022 den regionalen Digital Hub „Heilbronn-Franken: Connected (hfcon)“ besucht. Dabei betonte sie den hohen Stellenwert der regionalen Digitalisierungszentren: „Unser klarer Anspruch ist es, dass Baden-Württemberg auch im digitalisierten Zeitalter führender Innovations- und Wirtschaftsstandort Europas bleibt. Das funktioniert jedoch nur, wenn auch unsere kleinen und mittleren Unternehmen Schritt halten. Mit den Digital Hubs unterstützen wir gezielt gerade unsere kleinen und mittleren Unternehmen bei der digitalen Transformation und bringen damit die Digitalisierung in den Regionen voran", so die Ministerin.

Die Digital Hubs haben sich in den vergangenen drei Jahren zu wichtigen Bestandteilen des digitalen Ökosystems in Baden-Württemberg entwickelt. In ihnen wurden über 500 Digitalisierungsprojekte entwickelt, mehr als 20.000 Unternehmen und Institutionen erreicht und über 930 Kooperationen zwischen Wirtschaft, Wissenschaft und weiteren Partnern angestoßen. „Ich bin besonders stolz, dass es mit dem Digital Hub Heilbronn-Franken gelungen ist, hier in der Region eine Anlaufstelle für unseren Mittelstand zu schaffen und so die Digitalisierung unserer Wirtschaft und die Entwicklung neuer Geschäftsmodelle konsequent voranzutreiben“, so die Ministerin.

Innovation und Digitalisierung in der Breite voranbringen

„Der Digital Hub Heilbronn-Franken ist in seiner Form einzigartig: erstmalig wird die Steuerung des lokalen Innovationssystems in die Hände der regionalen Wirtschaft gelegt. So sind optimale Voraussetzungen geschaffen, Innovation und Digitalisierung in der Breite voranzubringen“, sagt Thorben Heinrichs, der Geschäftsführer des Digital Hub Heilbronn-Franken: Connected (hfcon).

Mit einem Zuschuss des Wirtschaftsministeriums in Höhe von rund einer Million Euro über einen Zeitraum von drei Jahren ist der Digital Hub Heilbronn-Franken seit 2019 eines von insgesamt zehn regionalen Digitalisierungszentren in Baden-Württemberg. Zusammen mit den drei de:hubs als thematische Leuchttürme auf den Feldern „Future Industries“ (Stuttgart), „Angewandte künstliche Intelligenz“ (Karlsruhe) und „Digitale Chemie und Gesundheit“ (Mannheim/Ludwigshafen) bilden die regionalen Zentren das schlagkräftige Digital Hub-Netzwerk Baden-Württemberg. Zielsetzung der regionalen Digital Hubs ist, die vorwiegend mittelständisch geprägte Wirtschaft bei der digitalen Transformation zu unterstützen und Veränderungen in der Wirtschafts- und Arbeitswelt aktiv zu begleiten.

Gerade kleine Unternehmen profitieren von der Unterstützung

Studien legen dar, dass je kleiner ein Unternehmen ist, desto zögerlicher geht es beim Thema Digitalisierung voran. Diese wissenschaftliche Erkenntnis trifft auch auf die wirtschaftsstarke Region Heilbronn-Franken zu. Tendenziell sind die großen Unternehmen schon weit, die Kleinen brauchen jedoch noch Unterstützung. Dazu ist es besonders hilfreich, dass die Region Heilbronn-Franken beim Thema Digitalisierung in der Fläche, insbesondere auch im ländlichen Raum, frühzeitig an einem Strang zieht. Als Träger des Hubs wurde eigens die hfcon GmbH & Co. KG gegründet. Zum Kreis der Gesellschafter gehören die vier regionalen Unternehmen Adolf Würth, Würth Industrie Service, ebm-papst und OPTIMA packaging, die die 50-prozentige Kofinanzierung des Förderprojekts leisten. Zahlreiche weitere Einrichtungen aus der Region stehen als Partner hinter dem Projekt.

Der Digital Hub Heilbronn-Franken

Der Digital Hub Heilbronn-Franken: Connected (hfcon) bietet regionalen Unternehmen Dienstleistungen zur Förderung der Digitalisierung, damit diese für die Zukunft gewappnet sind. Gleichzeitig ermöglicht der Digital Hub Unternehmen, Gründern und Studierenden, im Coworking Space in einem kreativen Umfeld gemeinsam an Projekten zu arbeiten und sich auszutauschen. Das Netzwerken steht im Mittelpunkt: Ziel ist es, diejenigen, die Unterstützung suchen, mit denen zusammenzubringen, die sich mit der Digitalisierung auskennen. Mit Expertinnen und Experten der großen regionalen Player, mit Forschenden und Studierenden. Zu den Leistungen des Digital Hubs gehören darüber hinaus etwa auch Angebote zur Aus- und Weiterbildung von Mitarbeitenden, eine Gründerberatung und -betreuung und vor allem: Innovations- und Transformationsprojekte. Allein davon wurden mehr als 70 Stück in den letzten Monaten initiiert und durch verschiedene Landesförderungen auch vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus unterstützt.

Eine regionale Besonderheit ist dabei das „Hohenlohe 4 Talents“-Stipendium: Ein in Kooperation mit Hohenlohe Plus e.V. gegründetes und speziell auf die Region zugeschnittenes Unterstützungsprogramm, dessen klares Ziel es ist, Know-how und Technologien in die Region zu holen, Fachkräfte zu sichern und Gründerinnen und Gründer sowie Start-ups zu fördern.

Digital Hub „Heilbronn-Franken: Connected“

Weitere Meldungen

Logo Umweltpreis 2024 mit Schriftzug Nominierung
  • Nachhaltigkeit

18 Unternehmen für den Umweltpreis 2024 nominiert

Schülerinnen an Tafel
  • Volksbegehren

Zulassung des Volksbegehrens „G9 jetzt! BW“ abgelehnt

Anzeigetafel mit Abfahrtszeiten von Zügen an einem Bahnhof.
  • Schienenverkehr

Baden-Württemberg definiert den Fahrplan der Zukunft

Kühe auf der Weide
  • Landwirtschaft

Tierhaltungskennzeich­nungsgesetz umgesetzt

Visualisierung MINT Internat von Innen, Aula
  • Vermögen und Bau

Internats- und Schulgebäude für MINT-Exzellenzgymnasium

Wort-Bild-Logo der Kampagne Start-up BW. (Bild: Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg)
  • Start-up BW

Team „Schall-Dämm-Bolzen“ im Finale des „Start-up BW Elevator Pitch 2024“

  • PODCAST ZUM BUNDESRAT

SpätzlesPress #4 – Money Matters: Von Zahlen & Zaster

Bildungsministerin Theresa Schopper und Bildungsministerin Dorothee Feller
  • Bildung

Bildungsministerinnen tauschen sich aus

In einer braunen Biomülltonne liegen Lebensmittel.
  • Ernährung

Challenge zur Lebensmittelrettung startet

Zwei junge Frauen zeigen auf den Monitor und diskutieren gemeinsam über die Präsentation am Computer.
  • Digitalisierung

Berufliche Weiterbildung an Lernfabriken 4.0

Traktor auf dem Feld
  • Landwirtschaft

Kürzungen bei Modulbera­tungen in der Landwirtschaft

Ministerpräsident Winfried Kretschmann und Gouverneur Yuji Kuroiwa zeigen die unterzeichnete Gemeinsame Absichtserklärung zwischen Baden-Württemberg und Kanagawa.
  • Internationale Zusammenarbeit

Weitere Kooperation mit Kanagawa

Eine Frau mit einer VR-Brille sitzt in einem großen Gemeinschaftsbüro.
  • Innovation

Land fördert regionale Innovationssysteme

Fidelius Waldvogel Tour 2024
  • Regionalkampagne

„VON DAHEIM-Tour“ 2024 startet

Wort-Bild-Logo der Kampagne Start-up BW. (Bild: Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg)
  • Start-up BW

„Fara AI“ im Landesfinale des Start-up-Wettbewerbs

Feuerwehrmann beim Hochwassereinsatz (Foto: © dpa)
  • Unwetter

Zusätzliche Hochwasserhilfen für Kommunen

Hände von Personen und Unterlagen bei einer Besprechung an einem Tisch.
  • Entlastungsallianz

Weitere 100 Maßnahmen zum Bürokratieabbau

ILLUSTRATION - Auf einer Computertastatur liegen Kreditkarten. (Foto: © dpa)
  • Finanzkriminalität

Land verstärkt Kampf gegen Geldwäsche

Geschäftsleute in einem Sitzungssaal diskutieren unter der Leitung einer Führungskraft.
  • Gründungsförderung

Mikrofinanzierung für Existenzgründer

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
  • Kreisbesuch

Hoffmeister-Kraut besucht Rems-Murr-Kreis

Veranstaltung des Ministeriums und Südwestmetall ZukunftsFest
  • Bildung und Wissenschaft

Tagung für wissenschaftliche Weiterbildung

Kühe stehen auf einer Weide.
  • Landwirtschaft

Korrekturmöglichkeiten in FIONA nutzen

Ein Mann programmiert einen Roboterarm, der in einer Produktionslinie einer Smart Factory eingebaut ist.
  • Ländlicher Raum

Bis Ende August für „Spitze auf dem Land!“ bewerben

Wort-Bild-Logo der Kampagne Start-up BW. (Bild: Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg)
  • Raumfahrt

Land fördert Start-ups mit Bezug zur Weltraumtechnik

Der Wettbewerb „KI-Champion BW“ startet. (Bild: Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg)
  • Künstliche Intelligenz

Neun KI-Champions Baden-Württemberg 2024 ausgezeichnet