Kunst und Kultur

Corona-Stipendien für Künstlerinnen und Künstler

Berechne Lesezeit
  • Teilen
Ein Student für Bildhauerei arbeitet in einem Atelier an einer Holzskulptur. (Foto: © dpa)

Um in der gegenwärtigen Corona-Pandemie die künstlerische Praxis zu fördern, vergibt das Land Projektstipendien an freischaffende, professionell tätige Künstlerinnen und Künstler aller Disziplinen. Insgesamt stehen 15 Millionen Euro zur Verfügung. Bewerbungen sind bis zum 28. April möglich.

Ab dem 31. März 2021 können sich freischaffende, professionell tätige Künstlerinnen und Künstler aller Disziplinen um ein Projektstipendium beim Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst bewerben. Die Stipendien sind mit einer einmaligen Zahlung von je 3.500 Euro dotiert und sollen in der gegenwärtigen Corona-Pandemie die künstlerische Praxis fördern.

„Gerade jetzt, wo wir Kunst und Kultur zur Bewältigung unserer persönlichen inneren, aber auch der gesellschaftlichen Krise so dringend brauchen, ist das Kulturleben weiterhin massiv wegen der Pandemie eingeschränkt. Wir arbeiten mit ganzer Kraft daran, unsere reiche kulturelle Landschaft in Baden-Württemberg durch diese schwierige Zeit zu bringen. Mit unserem Stipendienprogramm geben wir Künstlerinnen und Künstlern in dieser schwierigen Phase eine finanzielle Unterstützung und Anerkennung ihrer Tätigkeit“, sagte Kunstministerin Theresia Bauer.

15 Millionen Euro für spartenoffene Projektstipendien

Mit den spartenoffenen Projektstipendien können begonnene Projekte zum Abschluss gebracht, neue künstlerische Vorhaben konzipiert oder neue Formate der Präsentation entwickelt werden. Insgesamt stehen für das Programm im Jahr 2021 15 Millionen Euro zur Verfügung. Antragsberechtigt sind neben professionell tätigen Künstlerinnen und Künstlern mit Erstwohnsitz in Baden-Württemberg auch junge Absolventinnen und Absolventen künstlerischer Fächer an staatlichen oder staatlich anerkannten Hochschulen und Akademien.

Voraussetzung für einen Antrag ist der Nachweis der hauptberuflichen künstlerischen Tätigkeit. Der Nachweis kann belegt werden durch eine Mitgliedschaft in der Künstlersozialkasse oder eine Mitgliedschaft in einem künstlerischen Berufsverband bzw. einer Verwertungsgesellschaft oder die regelmäßige, professionelle künstlerische Tätigkeit in den letzten fünf Jahren. 

Bewerbungen über Online-Portal

Bewerbungen sind ausschließlich online möglich. Die Online-Bewerbung ist ab dem 31. März 2021 für vier Wochen freigeschaltet und bis zum 28. April 2021 (um 23:59 Uhr) möglich.

Während des vierwöchigen Ausschreibungszeitraums werden auch offene Beratungstermine via Online-Konferenz angeboten:

  • Donnerstag, 8. April um 15 Uhr
  • Mittwoch, 14. April um 15 Uhr
  • Donnerstag, 22. April um 16 Uhr

Eine Anmeldung für die Online-Beratungskonferenzen ist nicht nötig.

Ansprechpartner

Für weitere Anfragen zur Ausschreibung und Bewerbung wenden Sie sich bitte an:

Friederike Bülig
stipendien@mwk.bwl.de
Telefon: 0049 (0)711 279-3084
Telefonsprechzeiten: Montag bis Donnerstag jeweils von 14 bis 17 Uhr

Servicestelle evalag
Telefon: 0049 (0)621 128545-70
Telefonsprechzeiten: Montag, Mittwoch und Freitag jeweils von 9 bis 12 Uhr
(besetzt ab 9. April 2021)

Das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst wird bei der Prüfung der eingereichten Anträge von evalag (Evaluationsagentur Baden-Württemberg), Kompetenzzentrum für Qualitätssicherung und Organisationsentwicklung im Hochschul- und Wissenschaftsbereich sowie im Bereich der Kulturförderung unterstützt. evalag ist eine Stiftung öffentlichen Rechts und hat ihren Sitz in Mannheim.

Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst: Corona-Stipendien für Künstlerinnen und Künstler

Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst: Förderantrag für Stipendien zur Förderung künstlerischer Praxis

Richtlinie des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg für die Vergabe von Stipendien zur Förderung künstlerischer Tätigkeit im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie (PDF)

Weitere Informationen zum Coronavirus in Baden-Württemberg

Mit unserem Messenger-Service bekommen Sie immer alle Änderungen und wichtige Informationen aktuell als Pushnachricht auf Ihr Mobiltelefon.

Weitere Meldungen

Schild der Gewaltambulanz Stuttgart an Wand im Klinikum Stuttgart.
Gewalt gegen Frauen

Gewaltambulanz Stuttgart erfolgreich angenommen

Blick auf die Burg Hohenzollern.
Kunst und Kultur

Sechs Landespreise für Heimatforschung verliehen

Logo KreativLand BW gestalten
Ländlicher Raum

Ideenwettbewerb „KreativLand BW gestalten!“ startet

Stuttgart Neckarpark
Flächenmanagement

Land fördert 20 Maßnahmen der Innenentwicklung

Übergabe der Auszeichnung für ehrenamtsfreundliche Arbeitgeber im Bevölkerungsschutz im Kur- und Kongresszentrum in Freudenstadt
Ehrenamt

Ehrenamtsfreundliche Arbeit­geber im Bevölkerungsschutz ausgezeichnet

Eine Signalanlage steht neben einem Gleis (Bild: Uwe Zucchi / dpa).
Schienenverkehr

Land fördert Reaktivierung der unteren Wutachtalbahn

Die Kabinettsmitglieder sitzen am Kabinettstisch der Villa Reitzenstein.
Landesregierung

Bericht aus dem Kabinett vom 19. November 2024

Flur im Krankenhaus mit Personal und Betten
Gesundheit

192 Millionen Euro für die Krankenhäuser

Bioökonomie: Illustration zu CO2-Recycling-CCUBIO
Klimaschutz

Land fördert CO2-Recycling aus Abluft von Unternehmen

Ein Mann dreht einen Joint mit Marihuana. (Foto: dpa)
Sucht

Erste Erlaubnisse für Cannabis Social Clubs

Eine muslimische Einwanderin sitzt mit anderen Personen am Tisch und schaut sich während des Englischunterrichts Blätter mit Grammatikaufgaben an.
Frauen/Migration

Land fördert Frauen mit Zuwanderungsgeschichte

Arbeiter verlegen Rohre für ein Wärmenetz. (Foto: © dpa)
Wärmeversorgung

700.000 Euro für drei weitere Wärmenetze

Visualisierung vom Anbau der Frauenklinik am Universitätsklinikum Tübingen Ansicht West
Universitätsklinikum

Arbeiten für Anbau der Frauenklinik am Uniklinikum Tübingen beginnen

Familie auf Sofa
Familie

Familienförderstrategie verabschiedet

Ministerpräsident Winfried Kretschmann bei seiner Begrüßungsrede
Medienpolitischer Kongress

Kretschmann: Transparenz in Netz und Medien wichtig