Coronavirus

Aufruf an Studierende zur Mithilfe in Gesundheitsämtern

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Ein Mann betrachtet auf einem Computermonitor die Elektronenmikroskopaufnahme eines MERS-Coronavirus, einem engen Verwandten des neuartigen Coronavirus. (Bild: Arne Dedert/dpa)

Wissenschaftsministerin Theresia Bauer hat Studierende der Medizin oder verwandter Fächer dazu aufgerufen, die Gesundheitsämter bei der Nachverfolgung oder bei der Beratung und Betreuung von Menschen am Telefon zu unterstützen.

Die Covid19-Pandemie hält an – und die zweite Welle mit weiter stark steigenden Infektionszahlen bringt die Gesundheitsämter an die Grenzen ihrer Belastbarkeit. Wissenschaftsministerin Theresia Bauer hat daher Studierende der Medizin oder verwandter Fächer aufgerufen, genau dort zu helfen.

Kommunale Gesundheitsämter nehmen Meldungen entgegen

„Bereits zu Beginn der Pandemie konnten wir auf Sie zählen und auf Ihren großartigen Einsatz – jetzt bitte ich Sie nochmals um Hilfe, denn nur gemeinsam schaffen wir es, die Ausbreitung des Coronavirus in den Griff zu bekommen“, sagte Theresia Bauer in einem Video-Aufruf. „Die Gesundheitsämter benötigen dringend personelle Verstärkung, sei es bei der Nachverfolgung oder bei der Beratung und Betreuung von Menschen am Telefon. Wir brauchen Sie, melden sich bitte bei den örtlichen Gesundheitsämtern.“

Um die weitere Ausbreitung des Coronavirus so gut wie möglich eindämmen zu können, sei die Nachverfolgung der Infektionsketten weiterhin von essentieller Bedeutung, sagte Theresia Bauer. Hier fehle es an medizinisch fachkundigem Personal, das nicht nur die Infektionswege rückverfolgen, sondern auch Auskunft am Telefon auf die vielen Fachfragen geben kann.

Studierende der Medizin und anderen medizinischen Fachrichtungen seien in der jetzigen Situation eine wichtige Unterstützung und könnten sich bei den kommunalen Gesundheitsämtern melden. Die Hilfe werde auch entlohnt.

Theresia Bauer sagte: „Studierende haben unterstützt, als es dringend notwendig war – ich vertraue darauf, dass es auch dieses Mal wieder so sein wird und jeder seinen Teil zur Bekämpfung der Pandemie beitragen kann – gemeinsam als Wellenbrecher.“

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