Die Gemeinden Beuron und Irndorf haben zwei Förderbescheide in Höhe von 3,5 Millionen Euro für die Erweiterung und Modernisierung der Kläranlage Neidingen erhalten. Die bislang betriebenen Anlagen in Irndorf und Beuron werden im Zuge dieser Maßnahme stillgelegt.
Umweltminister Franz Untersteller hat den Gemeinden Beuron (Landkreis Sigmaringen) und Irndorf (Landkreis Tuttlingen) zwei Förderbescheide über insgesamt drei Millionen Euro überreicht. Damit ist der Weg frei für die Erweiterung und Modernisierung der Kläranlage Neidingen im Beuroner Ortsteil Hausen. Die bislang betriebenen Anlagen in Irndorf und Beuron werden im Zuge dieser Maßnahme stillgelegt. Das Projekt des im Juni 2017 gegründeten Abwasserzweckverbands Obere Donau kostet insgesamt etwa 3,5 Millionen Euro.
„Die Maßnahme ist ein Musterbeispiel für eine zukunftsfähige Abwasserbeseitigung“, betonte Untersteller. „Sie trägt zum einen dazu bei, die Wasserqualität der Donau nachhaltig zu verbessern.“ Darüber hinaus würde durch die Zusammenlegung kleinerer Kläranlagen auch den gestiegenen Anforderungen an die Betriebssicherheit und den strengeren Umweltstandards der Zukunft Rechnung getragen, so der Umweltminister weiter.
Abwasser effizienter und umweltverträglicher beseitigen
„Die Gemeinden Beuron und Irndorf haben die Zeichen der Zeit erkannt und tragen mit der Umsetzung der Vorschläge aus dem Abwasserstrukturgutachten des Jahres 2013 wesentlich zu einer effizienten und fortschrittlichen Abwasserbeseitigung in ihrem Gebiet bei“, lobte Franz Untersteller das Engagement aller an dem landkreisübergreifenden Projekt beteiligten Akteure. „Ich bin überzeugt, dass die Mittel, die wir dem Zweckverband Obere Donau für die Ertüchtigung der Kläranlage Neidingen zur Verfügung stellen, gut investiert sind.“ Neben der Umwelt würden von den Maßnahmen in besonderem Maße auch die Bürgerinnen und Bürger in Beuron, Neidingen und Irndorf profitieren, ergänzte der Minister.
Damit die Städte und Gemeinden ihr Abwasser effizienter und umweltverträglicher beseitigen können, stellt ihnen die Landesregierung dieses Jahr insgesamt rund 50 Millionen Euro bereit.