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Mannheim erinnert an getöteten Polizisten

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Ministerpräsident Winfried Kretschmann (links) und Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier (rechts) stehen bei einer Gedenkminute für den getöteten Polizisten auf dem Mannheimer Marktplatz.

Gemeinsam mit der Familie, Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und Ministerpräsident Winfried Kretschmann hat Mannheim des am vergangenen Freitag getöteten Polizisten gedacht. 

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und Ministerpräsident Winfried Kretschmann haben auf dem Mannheimer Marktplatz des dort vor einer Woche getöteten Polizisten Rouven Laur gedacht. Steinmeier, Kretschmann und Innenminister Thomas Strobl hielten um 11.34 Uhr in stiller Trauer inne. Auch die Eltern des getöteten Polizisten sowie weitere Angehörige nahmen an dem Gedenken teil.

Die Polizei Baden-Württemberg hatte zu der Gedenkminute aufgerufen. Zu dieser Uhrzeit hatte am vergangenen Freitag, 31. Mai, 2024, ein Mann auf dem Marktplatz mehrere Personen, darunter den 29-jährigen Polizeibeamten, mit einem Messer verletzt. Der Polizist starb am Sonntag, 2. Juni 2024, an seinen Verletzungen. Steinmeier legte am Tatort ein Blumengebinde nieder. Auf dem Platz in der 300.000-Einwohner-Stadt kamen Hunderte Menschen zusammen, um des Mannes zu gedenken. Eine Polizeisprecherin sprach von 1.500 bis 2.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern. Nach der Gedenkminute brandete auf dem Marktplatz zudem Applaus auf.

Landesweit verharrten zum gleichen Zeitpunkt Polizisten in stiller Trauer. In Mannheim erwiesen Dutzende Polizistinnen und Polizisten ihrem Kollegen den Respekt. Rund 50 Beamte des Polizeipräsidiums Mannheim – einer Sprecherin zufolge vor allem Streifenbeamte – stellten sich vor dem Blumenmeer auf dem Marktplatz auf und gedachten mit verschränkten Händen ihres verstorbenen Kollegen. Viele Polizeibeamte trugen an ihrer Uniform blaue Bänder. Die Deutsche Polizeigewerkschaft hatte am Donnerstag dazu aufgerufen, blaue Bänder „als Zeichen der Trauer, als Zeichen der Solidarität und als sichtbares Zeichen gegen Gewalt zu tragen“.

Quelle:

dpa/lsw

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