Medienkompetenz

Innovative Medienbildung für Kinder und Jugendliche

Die Gewinnerinnen und Gewinner des Ideenwettbewerbs. (Bild: Kindermedienland Baden-Württemberg)

Regierungssprecher Rudi Hoogvliet hat die Gewinner des Ideenwettbewerbs „idee-bw“ der Initiative Kindermedienland ausgezeichnet. Prämiert wurden sieben besonders innovative Medienkompetenzprojekte aus dem ganzen Land.

Tüfteln im Escape Room, Weiterbildung im Medienmentoren-Camp, Experimentieren in der Digitalwerkstatt, Game-Entwicklung von und für Jugendliche – das alles ermöglichen die Gewinnerprojekte des Ideenwettbewerbs „idee-bw“ der Initiative Kindermedienland. Regierungssprecher Rudi Hoogvliet prämierte im Rahmen des Safer Internet Days sieben besonders innovative Medienkompetenz-Projekte aus dem ganzen Land.„Die ausgezeichneten Preisträgerinnen und Preisträger gehen bei der Vermittlung von Medienkompetenz spannende und innovative Wege“, sagte Hoogvliet bei der Preisverleihung. „Medienkompetenz ist für uns alle eine zentrale Qualifikation, um uns in der digitalisierten Welt zurechtzufinden, sie kritisch zu hinterfragen und uns aktiv einzubringen. Es ist schön zu sehen, wie sich überall im Land Menschen dafür zusammentun.“

Die Landesregierung unterstützt im Rahmen der Initiative Kindermedienland herausragende Projekte mit insgesamt über 90.000 Euro. In der aktuellen Förderrunde überzeugten insgesamt sieben Projekte die Jury.

Innovative Formate zur Medienkompetenzförderung

Beim „Tinkertank Mentorencamp“ der Interactive Media Foundation Ludwigsburg können sich Expertinnen und Experten aus Kunst, Wissenschaft, Technik und Pädagogik in einem fünftägigen Camp zu Medienmentorinnen und -mentoren ausbilden lassen. Die Teilnehmenden lernen dort zum Beispiel, wie man gemeinsam mit Kindern und Jugendlichen aus Elektroschrott Neues schafft.

Bei der „24 h Challenge“ der Jugendpresse Baden-Württemberg erarbeiten junge Medienschaffende in Karlsruhe innerhalb von 24 Stunden mediale Beiträge zu einem aktuellen Thema, wobei sie in mehreren Runden durch Workshops und Coachings unterstützt werden. Am Ende der Veranstaltung prämiert eine Jury die besten Medienproduktionen.

Herausragende Ideen zur Medienarbeit in der Schule

Im Rahmen des Projekts „Games von Schülern für Schüler“ hat die Hochschule der Medien Stuttgart gemeinsam mit dem Ludwig-Uhland Gymnasium in Kirchheim unter Teck ein Seminar zur didaktischen Spieleentwicklung ins Leben gerufen. Schülerinnen und Schüler erarbeiten Konzepte für digitale Spiele, um Biologie- oder Geographiekenntnisse zu vermitteln, und setzen sie in Workshops mit Fachkräften um.

Auch in der „Digitalwerkstatt“ der Internationalen Gesamtschule Heidelberg werden Schülerinnen und Schüler zum Experimentieren eingeladen. Die Digitalwerkstatt soll über den Informatikunterricht hinaus Anlaufstelle für alle sein, die nach fachkundiger Unterstützung suchen oder ihr Interesse im Bereich Coding und Making vertiefen wollen.

Neue Wege in der medienpädagogischen Wissensvermittlung

Im mobilen Escape Room „Hacker Attack“ der Landeszentrale für politische Bildung ist die Mission, einem Hacker das Handwerk zu legen. Im Rahmen der verschiedenen Aufgaben wird den Spielerinnen und Spielern auch Wissen zu medienpädagogischen Themen wie Fake News, Hate Speech oder dem Wert persönlicher Daten vermittelt.

Medienpädagogische Aufklärungsarbeit will auch das Projekt „Familie 2.0“ des Deutsch-Türkischen Forums Stuttgart leisten. Familien sollen in ihrer Muttersprache Unterstützung erhalten, damit Eltern und Kinder einen guten Dialog über die Mediennutzung führen können.

Beim Projekt „YouCube“ des Stadtjugendrings Pforzheim wird ein neun Quadratmeter großer Würfel zum Aktionsort für Medienproduktionen. Die Jugendlichen setzen sich dabei mit den Themen Selbstdarstellung, Selbstinszenierung und Selbstoptimierung auseinander.

Quelle:

Kindermedienland Baden-Württemberg

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