Delegationsreise

Wirtschaftsministerin reist mit Delegation nach Marokko

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Eine marokkanische Flagge weht auf dem Flughafen in Marrakesch im Wind.

Eine Wirtschaftsdelegation um Ministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut reist nach Marokko. Im Mittelpunkt der Reise stehen die Themen Erneuerbare Energie und Wasserstoff.

Mit einer rund 30-köpfigen Wirtschaftsdelegation reist Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, am 3. Juni 2024 nach Marokko. Die Delegation wird am 4. Juni 2024 zunächst Rabat, das politische Zentrum Marokkos, besuchen. Am Mittwoch, 5. Juni 2024, setzt die Delegation ihre Reise im wirtschaftlichen Zentrum Casablanca fort. Im Mittelpunkt der gesamten Reise stehen die wirtschaftlichen Chancen im Bereich der Erneuerbaren Energien und Wasserstoff.

„Zum ersten Mal seit langen Jahren reisen wir mit einer hochkarätigen Landesdelegation nach Marokko. Marokko hat sich in den vergangenen Jahren zu einem attraktiven internationalen Wirtschaftsstandort entwickelt und gilt als Vorreiter der Energiewende. Hier können wir unsere Stärken als weltweit führenden Technologiestandort einbringen, um so als Partner gemeinsam zukunftsweisende Lösungen für globale Herausforderungen in den Bereichen Erneuerbare Energien und Wasserstoff, aber auch bei Automotive und im Maschinen- und Anlagenbau zu finden“, sagte die Wirtschaftsministerin zu Beginn ihrer Reise. Neben fachlichen Themen stehen sowohl in Rabat als auch in Casablanca politische Gespräche und Unternehmensbesuche auf dem Programm der Ministerin.

Höhepunkte der Reise sind der Besuch des weltweit größten Phosphatherstellers OCP sowie bei MASEN, der marokkanischen Agentur für nachhaltige Energie. Beide Unternehmen sind führend im Bereich der Erneuerbaren Energien und spielen beim Erreichen der marokkanischen Klimaziele eine wichtige Rolle.

Es sei wichtig, so Hoffmeister-Kraut, angesichts der geopolitisch schwierigen Zeiten, verlässliche Partner zu haben. „Mit unserem Aufenthalt wollen wir als Land wieder in Marokko präsent sein und so auch zeigen, dass wir eine Vertiefung der Zusammenarbeit zwischen Marokko und Baden-Württemberg anstreben.“

Handelsbeziehungen Baden-Württemberg – Marokko

Im Jahr 2023 exportierte Baden-Württemberg Waren im Wert von rund 432 Millionen Euro nach Marokko. Den größten Anteil an den Ausfuhren nach Marokko machen elektrische Ausrüstungen mit 118 Millionen Euro aus, gefolgt von Kraftwagen und Kraftwagenteilen mit knapp 100 Millionen Euro. Im Länderranking liegt Marokko damit auf Rang 50 der wichtigsten Exportländer für Baden-Württemberg.

Im Jahr 2023 importierte Baden-Württemberg Waren im Wert von 378 Millionen Euro. Den größten Anteil an den Einfuhren machen mit 130 Millionen Euro Leder und Lederwaren sowie mit 86 Millionen Euro Erzeugnisse der Landwirtschaft und Jagd aus. Damit steht Marokko an 50. Stelle der Importlandländer.

Nach Auskunft der AHK Marokko haben rund 160 deutsche Unternehmen Standorte in Marokko, davon sind 20 aus Baden-Württemberg.

Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, Mediathek: Bilder zum Herunterladen

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