Wie das Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz mitteilt, besteht bei Wildvögeln am Bodensee der Verdacht auf Vogelgrippe. Mehrere Proben toter Reiherenten aus dem Bereich Konstanz wurden umgehend zum Nationalen Referenzlabor am Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) auf der Insel Riems gesandt, um zu bestimmen, ob es sich um die hoch pathogene (stark krankmachend) oder niedrig pathogene (weniger krankmachend) Form handelt. Das endgültige Ergebnis liegt voraussichtlich morgen vor.
Die Reiherenten wurden zunächst am Chemischen und Veterinäruntersuchungsamt Freiburg und Staatlichen Tierärztlichen Untersuchungsamt Aulendorf-Diagnostikzentrum positiv auf Vogelgrippe getestet. Die entsprechenden Maßnahmen werden durch das Landratsamt Konstanz, in Abstimmung mit dem Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz vorbereitet.
Sollte das FLI den Verdacht bis morgen bestätigen, wird sich Minister Peter Hauk morgen Nachmittag um 16:00 Uhr in Konstanz über die aktuelle Lage ein Bild machen und die Presse dann, gemeinsam mit dem Landrat Frank Hämmerle, über die weiteren Maßnahmen informieren.