Das Land fördert die zukunftsfähige Abwasserbeseitigung in Wallhausen mit rund 1,1 Millionen Euro. Dadurch wird die Qualität der Abwasserbehandlung nachhaltig verbessert und ein wichtiger Beitrag zum Gewässerschutz geleistet.
Die Gemeinde Wallhausen (Landkreis Schwäbisch Hall) erhält für den Bau eines Pumpwerks am Standort der Kläranlage Schainbach und den Bau einer Druckleitung sowie eines Freispiegelkanals zum Anschluss an die neue zentrale Sammelkläranlage Wallhausen einen Landeszuschuss von rund 1,1 Millionen Euro. Die sanierungsbedürftige kommunale Kläranlage im Wallhausener Teilort Schainbach wird nach Umsetzung dieser Maßnahmen stillgelegt.
„Der Zusammenschluss von kleinen zu größeren Abwassereinheiten ist ein wichtiger Aspekt in unserer Umweltpolitik“, sagte Umweltminister Franz Untersteller. „Maßnahmen wie die in Wallhausen verbessern nachhaltig die Qualität der Abwasserbehandlung und leisten damit einen wichtigen Beitrag zum Gewässerschutz. Darüber hinaus trägt die Zusammenlegung kleinerer Kläranlagen auch den gestiegenen Anforderungen an die Betriebssicherheit und den strengeren Umweltstandards der Zukunft Rechnung.“
Anschluss an Sammelkläranlage
Im Zuge der Modernisierung der Abwasserbeseitigung wird die Gemeinde Wallhausen in den kommenden Jahren auch die beiden weiteren kommunalen Kläranlagen in den Teilorten Michelbach/Lücke und Hengstfeld stilllegen und an die Sammelkläranlage anschließen.
Eine gut funktionierende Abwasserbeseitigung sei eine ökologische Notwendigkeit, die viel Geld koste, ist sich der Minister bewusst. „Gerade kleinere Gemeinden im ländlichen Raum stoßen dabei oftmals an ihre finanziellen Grenzen. Wir lassen die Kommunen jedoch nicht im Stich. Insgesamt stellt die Landesregierung den Städten und Gemeinden in diesem Jahr fast 75 Millionen Euro für Investitionen in die Infrastruktur zur Abwasserbehandlung zur Verfügung.“
Das Land hatte vor drei Jahren bereits den Bau der zentralen Sammelkläranlage in Wallhausen mit 3,9 Millionen Euro unterstützt.