Vom 2. Februar bis zum 17. Februar 2023 findet der zweite Teil des Pop-up-Projektes „THE CREÄTIVE HOUSE“ im Haus der Wirtschaft in Stuttgart statt. Insgesamt 22 Kultur- und Kreativunternehmen zeigen dabei ihre Projekte und Arbeiten. Ein vielseitiges Rahmenprogramm begleitet die Ausstellung.
Seit dem 12. Januar und noch bis zum 17. Februar 2023 ist das Haus der Wirtschaft in Stuttgart ein Hotspot für die baden-württembergische Kultur- und Kreativwirtschaft – „THE CREÄTIVE HOUSE“. Insgesamt 22 Kultur- und Kreativunternehmen, die in einem landesweiten Wettbewerb ausgewählt wurden, zeigen in diesem Zeitraum ihre Projekte und Arbeiten. Ein vielseitiges und kostenfreies Rahmenprogramm begleitet die Ausstellung.
Im deutschlandweiten Branchenranking belegt Baden-Württemberg eine Top-Platzierung beim Umsatz und den Beschäftigtenzahlen im Bereich der Kultur- und Kreativwirtschaft. Trotzdem wird Baden-Württemberg zwar als Land der Automobile und Maschinenbauer wahrgenommen, viel zu selten aber auch als ein Land der Kultur- und Kreativschaffenden.
Innovative Ansätze aus der Kreativwirtschaft nutzen
„Wir wollen mit dem Pop-up-Projekt dazu anregen, Brücken zu schlagen zwischen den Unternehmen aus der Kreativwirtschaft und Unternehmen aus den eher klassischen Branchen, wie dem Maschinen- und Automobilbau, der Medizintechnik oder dem Handwerk. Mit diesem Brückenschlag verbinden wir die Erwartung, dass auf allen Seiten neue Wertschöpfungspotentiale erschlossen werden und die Transformation der Wirtschaft in Zeiten der Digitalisierung und mit innovativen Ansätzen aus der Kreativwirtschaft möglicherweise noch besser gelingt“, so Michael Kleiner, Ministerialdirektor im Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus zur anstehenden Vernissage von Part 2, die durch ihn am 2. Februar 2023 um 17 Uhr eröffnet wird.
Mit elf ausstellenden Unternehmen und zahlreichen Veranstaltungen geht THE CREÄTIVE HOUSE in die zweite Runde (Part 2). Schwerpunkte des Rahmenprogramms liegen auf den Themen „transformative Potenziale der Kultur- und Kreativwirtschaft in strukturschwachen Räumen“, „Zusammenhang von Mode, Technik und Kultur“ und „aktuellen Trends im Bereich der Medien“. Diese Veranstaltungen, wie auch die Vernissage zu Part 2 am 2. Februar 2023 um 17 Uhr im Haus der Wirtschaft, sind frei und kostenlos zugänglich. Alle Informationen zum Rahmenprogramm sind auf der Projekt-Webseite von THE CREÄTIVE HOUSE einsehbar.
Im Mittelpunkt des vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus veranstalteten und in enger Kooperation mit der MFG Medien- und Filmgesellschaft Baden-Württemberg durchgeführten Pop-up-Projektes stehen die branchenüber-greifende Vernetzung und der Austausch. In einzelnen Programmbeiträgen wurden unter anderem Einblicke in die Arbeit von Kreativen und in eine zukunftsorientierte Unternehmensgestaltung gegeben, Serious Games und Animations- und Filmtechniken vorgestellt sowie aktuelle Trends und Themen im Bereich Künstlicher Intelligenz und der Medien präsentiert und diskutiert.
Die kostenfreien und für alle Interessierten frei zugänglichen Abendveranstaltungen zu einzelnen Themenkomplexen finden noch bis zum 17. Februar 2023 jeweils donnerstag- und freitagabends ab 17 Uhr im Max-Eyth-Saal im Haus der Wirtschaft in Stuttgart statt.
Kultur- und Kreativwirtschaft in Baden-Württemberg
Zusammen erwirtschaftet die Kultur- und Kreativwirtschaft im Land einen Jahresumsatz von 25,6 Milliarden Euro (2020) und beschäftigt mehr als 200.000 Menschen, die als Mitarbeiter oder Freelancer in kreativen und künstlerischen Berufen tätig sind: als Mode-, Möbel-, Schmuck-, Produkt- und Grafikdesigner, als Software- und Games-Entwickler, in Architektur, Werbung und Kommunikation, im Musik- und Film-Business, im Verlags- und Buchwesen oder als Publizisten, Journalisten, als Bildende oder Darstellende Künstler. Im deutschlandweiten Branchenranking zählt Baden-Württemberg sowohl bei den Umsätzen als auch der Anzahl der Beschäftigten zu den Top drei aller Bundesländer.
Haus der Wirtschaft in Stuttgart
Das Haus der Wirtschaft ist eines der imposantesten Stuttgarter Bauwerke des ausgehenden 19. Jahrhunderts und befindet sich im Zentrum der Stadt – nur wenige Gehminuten von der Königstraße und dem Schlossplatz entfernt. Ende des 19. Jahrhunderts wurde es für die Königliche Zentralstelle für Gewerbe und Handel als Ausstellungsgebäude errichtet. In seinen Räumen wurden vorbildliche Handwerkskunst und Industrieprodukte aus dem In- und Ausland zur inspirativen Anregung für die heimische Wirtschaft präsentiert. Heute ist es ein modernes Kongress-, Ausstellungs- und Dienstleistungszentrum mit rund 5.500 Quadratmeter Ausstellungsfläche.