Coronavirus

Start der Informations- und Aktionskampagne zum Impfen #dranbleibenBW

Berechne Lesezeit
  • Teilen
Infografik mit Logo „DranbleibenBW“ und in die Höhe gestreckten Händen, die Impfpass oder Handy mit QR-Code halten

Mehr als 56 Prozent der Bevölkerung in Baden-Württemberg haben bereits mindestens eine erste Impfung erhalten. Die neue Informations- und Aktionskampagne des Landes #dranbleibenBW will darauf aufmerksam machen, jetzt beim Impfen nicht nachzulassen.

Aufgrund großer Impfstofflieferungen einerseits und des Impffortschritts andererseits tritt die Impfkampagne in Baden-Württemberg in eine neue Phase ein. Seit Kurzem können Impftermine landesweit problemlos vereinbart werden. Impfzentren, Betriebsärzte und teilweise auch Hausärzte berichten von freibleibenden Terminen. Das zeigt den Fortschritt der Impfkampagne: Mehr als 56 Prozent der Bevölkerung in Baden-Württemberg haben bereits mindestens eine erste Impfung erhalten. Um das Coronavirus wirksam einzudämmen und für einen sicheren Herbst für alle zu sorgen, heißt es jetzt jedoch: #dranbleibenBW.

Beim Impfen nicht nachlassen

Die neue Informations- und Aktionskampagne des Landes will darauf aufmerksam machen, jetzt beim Impfen nicht nachzulassen – das Impfen ist DER zentrale Beitrag beim Kampf gegen die Pandemie. Die Kampagne soll Fragen von Menschen beantworten, die dem Impfen gegenüber noch zurückhaltend sind, und ihnen ganz konkret und niedrigschwellig den Weg zur Impfung aufzeigen. Wer sich jetzt vor den anstehenden Sommerferien und der Urlaubszeit impfen lässt, kann die Zweitimpfung bequem nach der Rückkehr aus dem Urlaub wahrnehmen. Hier setzt die Informationskampagne des Landes Baden-Württemberg unter dem Motto „#dranbleibenBW“ im ersten Schritt an.

„In der Betriebswirtschaft spricht man gerne von den tief hängenden Früchten, die leicht zu ernten sind. An diesem Punkt stehen wir jetzt mit unserer Impfkampagne. Impfstoff ist gerade gut verfügbar und es ist leicht, an einen Impftermin zu kommen. Diese Chance sollten wir nutzen. Nun gilt es, auch diejenigen Menschen zu erreichen, die auf dem Weg zum Impftermin besondere Hürden überwinden müssen oder die sich bisher noch nicht genügend informiert fühlen. Diese Menschen müssen wir jetzt zielgruppengerecht ansprechen und objektiv informieren“, erklärte Staatssekretärin Dr. Ute Leidig anlässlich der Auftaktveranstaltung der Kampagne. „Wir sind dem Land sehr dankbar, dass es mit der Kampagne die vielfältigen Impfangebote der Stadt mitbewirbt. Das hilft uns sicher, noch schneller beim Impfen voranzukommen“, sagte Heilbronns Oberbürgermeister Harry Mergel.

Ziel der Kampagne #dranbleibenBW

Ziel der Informationskampagne #dranbleibenBW ist es, alle gesellschaftlichen Gruppen passgenau und zielgruppengerecht über die Impfung aufzuklären, Gerüchte zu zerstreuen, Fragen zu beantworten und niedrigschwellige Möglichkeiten für eine Impfung zu schaffen. Viele Kommunen haben hier bereits eigene Initiativen gestartet, denn sie wissen am besten, wo vor Ort noch nachgesteuert werden muss. Das Sozialministerium unterstützt diese Bemühungen und hat hierfür Agenturen mit ins Boot geholt. Bei gezielten Aktionen vor Ort in ausgewählten Modell-Kommunen unterstützen auch Sprachmittlerinnen und -mittler sowie Multiplikatorinnen und Multiplikatoren aus den unterschiedlichsten Communities der jeweiligen Stadtgesellschaft. Landesweit wird die Kampagne mit einer zentralen Homepage über das Impfen informieren und mit Radiospots und in den Sozialen Medien präsent sein.

Staatssekretärin Dr. Leidig: „Die Impfung ist freiwillig. Wir verstehen die Impfkampagne aber als gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Es ist wichtig, dass alle, die im Hinblick auf eine Impfung noch unsicher sind, die notwendigen und korrekten Informationen erhalten, um eine Entscheidung treffen zu können. Wir müssen uns darüber bewusst sein, dass die Pandemie leider noch nicht vorbei ist und dass wir die Impfungen im Sommer noch einmal gezielt voranbringen müssen: Es heißt #dranbleibenBW!“

Modell-Aktionskommune Heilbronn

„Ich freue mich sehr, heute hier in Heilbronn als Modell-Aktionskommune den Startschuss für unsere Informationskampagne zu geben. Heilbronn ist eine sehr engagierte Kommune, die schon früh mit Vor-Ort-Impfaktionen in Stadtteilen, niedrigschwelligen Terminangeboten und über Mittlerinnen und Mittler aus den unterschiedlichsten Communities in der Stadtgesellschaft gezielt für das Impfen geworben hat und engagiert niedrigschwellige Maßnahmen umsetzt. Mich beeindruckt das vielfältige Engagement der Stadtgesellschaft, und wir wollen hier als Land ganz gezielt unterstützen. Das Engagement macht sich auch in der positiven Entwicklung der Zahlen bemerkbar“, so Dr. Ute Leidig. „An diesem Engagement werden wir auch ganz sicher #dranbleiben, bis wir alle Menschen erreicht haben, die ein Impfangebot wollen“, verspricht Bürgermeisterin Agnes Christner.

Kampagnenauftakt #dranbleibenBW

  • Beworbene Aktionen: Impfaktionen in Heilbronn am 10. Juli im Stadtteil Kirchhausen und am 18. Juli an der Theresienwiese, generell Impfungen im Impfzentrum.
  • Weitere Aktionen in anderen Kommunen werden folgen.
  • Website zur Informationskampagne #dranbleibenBW
  • Radiospots der Kampagne gehen ab dem 9. Juli auf den Privatsendern und im Onlineradio auf Sendung.

Fragen und Antworten zur Corona-Impfung in Baden-Württemberg

Weitere Informationen zum Coronavirus in Baden-Württemberg

Mit unserem Messenger-Service bekommen Sie immer alle Änderungen und wichtige Informationen aktuell als Pushnachricht auf Ihr Mobiltelefon.

Weitere Meldungen

Schatullen mit dem Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland sowie Urkunden.
Tag des Ehrenamtes

Auszeichnung für besonderes ehrenamtliches Engagement

Bevölkerungsschutz Auszeichnung
Bevölkerungsschutz

35 ehrenamtsfreundliche Arbeitgeber ausgezeichnet

Eine junge Frau mit gelbem Pullover hält ein Smartphone in der Hand.
Digitalisierung

Ausweis auf dem Handy ab 2. Januar 2027

Weg im ländlichen Raum
Flurneuordnung

Ländliche Wege in zwölf Kommunen modernisiert

Die Schüler Johannes (l.) und Felix (r.), ein Junge mit Down-Syndrom, sitzen in der Gemeinschaftsschule Gebhardschule in Konstanz an einem Klassentisch beim Malen. (Foto: © dpa)
Inklusion

Land fördert Inklusionsprojekte für Kinder und Jugendliche

Eine muslimische Einwanderin sitzt mit anderen Personen am Tisch und schaut sich während des Englischunterrichts Blätter mit Grammatikaufgaben an.
Integration

Baden-Württemberg erneuert Pakt für Integration

Eine Hand greift nach einem digitalen Paragrafen
Justiz

Land schließt Einführung der eAkte in der Justiz ab

Kabinettssitzung in der Villa Reitzenstein in Stuttgart
Landesregierung

Bericht aus dem Kabinett vom 9. Dezember 2025

Ein Schild mit der Aufschrift „Flüchtlingserstaufnahmestelle“, im Hintergrund ein Fahrzeug an einer Einfahrt.
Migration

Kabinett billigt Pläne für Landeserstaufnahme in Stuttgart-Weilimdorf

Ministerin der Justiz und für Migration Marion Gentges im kindgerechten Vernehmungszimmer am Amtsgericht Karlsruhe
Justiz

Kindgerechtes Vernehmungszimmer vorgestellt

Ein Schild mit der Aufschrift "Universitätsklinikum" steht in Mannheim an einer Einfahrt zum Universitätsklinikum.
Universitätsklinika

Verträge zum Klinikverbund Heidelberg-Mannheim unterzeichnet

Ein Beamter sitzt an seinem papierlosen Schreibtisch und arbeitet an einer E-Akte.
Digitale Verwaltung

Neuer BW-Empfangsclient treibt Digitalisierung der Verwaltung voran

Deutschkurs in einer Volkshoschschule (Symbolbild: © dpa).
Weiterbildung

Breiter Schulterschluss für die Zukunft der Erwachsenenbildung

Minister Manne Lucha und Staatsministerin Madhuri Misal des indischen Bundesstaats Maharashtra sitzen nebeneinander an einem Tisch und unterzeichnen Dokumente.
Delegationsreise

Baden-Württemberg und Maharashtra vertiefen Partnerschaft

Eine junge Frau wird geimpft.
Gesundheit

Jetzt noch gegen Grippe impfen lassen