Staatssekretärin Gisela Splett hat den Neubau des Hörsaalgebäudes an die Universität Hohenheim übergeben. Mit dem Erweiterungsbau erhält die Universität die dringend benötigten Hörsaalkapazitäten mit Platz für rund 660 Studierende.
„Wir investieren in den Wissenschaftsstandort Hohenheim und stärken die Infrastruktur im Campuszentrum in unmittelbarer Nähe von Mensa und Schloss Hohenheim durch intelligente Nachverdichtung“, sagte Finanzstaatssekretärin Gisela Splett.
„Das neue Hörsaalgebäude der Universität Hohenheim bringt für die stark gewachsene Universität eine dringend notwendige Entlastung und verbessert die Studienbedingungen. Die Exzellenz und Qualität in der Lehre sind somit für die Zukunft gesichert“, so Ministerialdirektor Steinbach. In diesem Zusammenhang verwies er auf die hervorragenden Lehrkonzepte, die in den letzten Ausschreibungsrunden des Wissenschaftsministeriums zur Weiterentwicklung der Hochschullehre sehr erfolgreich waren und in den nächsten drei Jahren weiterhin mit rund zwei Millionen Euro gefördert werden.
Auf knapp 800 Quadratmetern wird nicht nur neuer Raum für Vorlesungen geschaffen. Zudem ermöglicht eine moderne Medientechnik zukünftig die professionelle Durchführung von Fachkongressen und Tagungen, die die Universität im Bereich der Forschung veranstaltet. Dabei wurde großer Wert auf Flexibilität gelegt, denn bei Bedarf kann der Hörsaal in zwei getrennt nutzbare Bereiche unterteilt werden. Die bestehende Infrastruktur des Biologiezentrums wird verwendet, indem Foyer und zahlreiche Nebenräume gemeinsam genutzt und somit Synergieeffekte geschaffen werden.
Ein Augenmerk liegt auch auf dem energieeffizienten Bauen. Durch die energetische Qualität der Gebäudehülle und eine hocheffiziente Wärmerückgewinnungsanlage wird eine hohe Energieeffizienz erreicht. Zusätzlich ist eine Photovoltaikanlage mit einer Fläche von 130 Quadratmetern installiert. „Mit dem Neubau setzen wir ein Zeichen für energieeffizientes Bauen und leisten damit einen Beitrag für den energiepolitischen Kurs des Landes”, so Splett.
Das Land Baden-Württemberg hat 7,3 Millionen Euro in das Projekt investiert. Dank einer Spende von Otto Rettenmaier in Höhe von drei Millionen Euro konnte der Beitrag des Landes entsprechend reduziert werden. Dafür sprach Staatssekretärin Gisela Splett Ihren Dank aus.