Staatssekretärin Friedlinde Gurr-Hirsch hat die Molkerei Schrozberg besucht. Der Anlass für den Besuch war eine Werbekampagne von Schrozberger Milchbauern, die auf den Einsatz professioneller Models verzichtet. Im Mittelpunkt stünden dabei nicht nur die Produkte selbst, sondern auch die Menschen, die hinter diesen Erzeugnissen stehen, so die Staatssekretärin.
„Immer mehr Menschen legen bei der Auswahl ihrer Lebensmittel Wert auf Regionalität und Qualität und sie interessieren sich immer öfter dafür, wo die Dinge herkommen, die sie essen und trinken. Mit ihrer pfiffigen Werbekampagne setzen die Schrozberger Milchbauern genau da an. Sie geben ihrer Milch ein Gesicht“, sagte die Staatssekretärin im Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Friedlinde Gurr-Hirsch, in Schrozberg (Landkreis Schwäbisch Hall).
Die Vermarktung regionaler und hochwertiger Lebensmittel sei eines der zentralen Themen der Landesregierung. Im Mittelpunkt stünden dabei nicht nur die Produkte selbst, sondern auch die Menschen, die hinter diesen Erzeugnissen stehen. Die Molkereigenossenschaft Hohenlohe-Franken eG habe diesen Aspekt charmant und originell aufgegriffen: Bauern der Molkereigenossenschaft stünden mit ihren Gesichtern für ihre hochwertigen Milchprodukte. Auf den Einsatz professioneller Models sei verzichtet worden. Die Maßnahmen seien im Auftrag des Landes durch die MBW Marketinggesellschaft unterstützt worden.
Werbekampagne mit Bauern der Molkereigenossenschaft
Im Rahmen der genannten Werbekampagne wurde die Markteinführung von fünf Schrozberger Demeter-Milchprodukten (Frische Vollmilch, Schwedenmilch, Frische Schlagsahne und Kefir) mit dem Qualitätssiegel „Bio-Zeichen Baden-Württemberg“ durch eine originelle Werbeoffensive unterstützt. Besonders charmant: Auf den Plakaten sind ausschließlich die Bauern der Molkereigenossenschaft abgebildet, professionelle Models wurden nicht engagiert.
Die Molkereigenossenschaft vereint Tradition und Moderne auf originelle Art und Weise. Seit mehr als vierzig Jahren wird in Schrozberg Demeter-Milch verarbeitet. Die Molkerei ist in Bauernhand und bietet das weltweit größte Demeter-Sortiment im Bereich weiße Frische an. Insgesamt 96 Betriebe liefern die nach den strengen Demeter-Kriterien erzeugte Milch. Im Jahr 2016 wurden rund 23 Millionen Liter Demeter-Milch verarbeitet. Der Umsatz der Demeter-Produktlinie stieg im Jahr 2016 im zweistelligen Prozentbereich. Laut Molkerei konnten durch die Werbekampagne erhebliche Umsatzsteigerungen und eine erhöhte Nachfrage der Bio-Zeichen Baden-Württemberg-Produkte sowohl von Seiten des Handels als auch von den Endverbrauchern verzeichnet werden.