Landwirtschaftsminister Peter Hauk und sein Ministerkollege aus Bayern haben am Rande der Agrarministerkonferenz in Hannover eine Kooperationsvereinbarung unterzeichnet. Das Ziel ist ein intensiverer Austausch und eine stärkere Vernetzung der Forschungs-, Bildungs- und Beratungseinrichtungen, vor allem in den Bereichen Landwirtschaft, Fischerei, Gartenbau und Weinbau.
Um die länderübergreifende Zusammenarbeit bei Forschung, Bildung und Beratung zu verstärken, haben Baden-Württembergs Landwirtschaftsminister Peter Hauk und sein Ministerkollege aus Bayern, Helmut Brunner, vergangene Woche am Rande der Agrarministerkonferenz in Hannover eine Kooperationsvereinbarung unterzeichnet.
„Die stets wachsenden Herausforderungen im Agrarbereich lassen sich nur bewältigen, wenn wir auf Zusammenarbeit und Synergien setzen“, so Brunner. Hauk: „Unsere beiden Länder sind bereits heute führend in den Bereichen Bildung und Forschung. Wir wollen unseren Bauern zukunftsfähige Rahmenbedingungen schaffen. Deshalb erwarte ich mir einen großen Erfolg dieser Kooperation.“
Die Minister vereinbarten einen intensiveren Austausch und eine stärkere Vernetzung der Forschungs-, Bildungs- und Beratungseinrichtungen, vor allem in den Bereichen Landwirtschaft, Fischerei, Gartenbau und Weinbau. Künftig wollen beide Länder ihre Arbeitsschwerpunkte enger abstimmen, Forschungs- und Versuchsvorhaben sowie Projekte gemeinsam durchführen und Forschungsanträge wie auch Bildungs- und Beratungsstrategien zusammen erarbeiten. Hierfür können die einzelnen Forschungs- und Bildungseinrichtungen, über die Landesgrenze hinweg, eigene Kooperationen beschließen. Eine ständige Arbeitsgruppe mit Vertretern aus beiden Ländern soll dazu beitragen, dass die Vereinbarung bestmöglich umgesetzt wird.
„Wir wollen gemeinsam die angewandte Forschung stärken, die Effizienz des Wissenstransfers erhöhen und das Angebot für die Agrarwirtschaft in unseren Ländern weiter verbessern“, waren sich Brunner und Hauk einig. Nach den Worten Hauks haben Bayern und Baden-Württemberg wegen der ähnlichen Agrarstrukturen viele gemeinsame Interessen. Deshalb will man sich in agrarpolitischen Fragen künftig wieder eng abstimmen.