Integration

Land unterstützt Erstintegration von aus der Ukraine vertriebenen Roma

Eine Asylbewerberin trägt ihr kleines Kind auf dem Arm. (Bild: dpa)

Das Land unterstützt die Erstintegration von aus der Ukraine vertriebenen Roma. Alle Angebote für Geflüchtete sollten auch für Angehörige der Minderheit der Roma und anderen Romanes sprechenden Menschen nutzbar sein.

Die Landesregierung unterstützt die Erstintegration der aus der Ukraine vertriebenen Roma und anderen Romanes sprechenden Minderheiten in Baden-Württemberg. Dafür werden dem Landesverband der Deutschen Sinti und Roma gut 53.000 Euro zur Verfügung gestellt. Der Verband berät und begleitet Kommunen, Landkreise und Erstaufnahmeeinrichtungen bei der Betreuung von aus der Ukraine vertriebenen Roma und anderen Romanes sprechenden Minderheiten.

„Das gemeinsame Ziel ist, dass alle Geflüchteten gleich behandelt werden. Alle Angebote für Geflüchtete sollen daher gleichberechtigt und barrierefrei auch für Angehörige der Minderheit der Roma und anderen Romanes sprechenden Menschen nutzbar sein“, sagte der Minister für Soziales, Gesundheit und Integration, Manne Lucha, am 28. September 2022 in Stuttgart. „Kommunen, Landkreise und Erstaufnahmeeinrichtungen können zukünftig dafür Unterstützung beim baden-württembergischen Landesverband der Deutschen Sinti und Roma erhalten“, so Lucha weiter.

Beratung, Dolmetschen, Mediation und regelmäßige Begleitung

Der Verband arbeitet seit Beginn des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine mit Selbstorganisationen ukrainischer Roma zusammen. Gemeinsam mit seinen ukrainischen Partnerorganisationen bietet er ab sofort haupt- und ehrenamtlich Aktiven auf allen Ebenen Unterstützung an. Im Fokus stehen lösungsorientierte Ansätze beim Umgang mit aus der Ukraine geflüchteten Roma. Neben der Beratung werden die Kommunen durch Dolmetschen, Mediation und regelmäßige Begleitung vor Ort unterstützt.

Der Landesverband bringt jahrelange Erfahrungen bei der Beratung von kommunalen Akteuren mit. Seit dem Jahr 2020 schult der Verband Hauptamtliche der Städte Stuttgart, Mannheim, Ulm und Freiburg im Rahmen des Landesprogramms „Regionale Förderung von Inklusion und Teilhabe“, kurz ReFIT. Die Kommunen erhalten so ein besseres Verständnis für die Bedürfnisse der Roma und anderer Romanes sprechender Minderheiten.

Nun sollen mit gut 53.000 Euro aus dem Programm auch weitere Kommunen, Landkreise und Erstaufnahmeeinrichtungen bei der Erstintegration von aus der Ukraine vertriebenen Roma unterstützt werden.

Informationen rund um die Ukraine-Krise

Weitere Meldungen

Ministerialdirektor Elmar Steinbacher, Leitende Oberstaatsanwältin Tomke Beddies und Ministerin der Justiz und für Migration Marion Gentges
  • Justiz

Tomke Beddies ist Leiterin des Cybercrime-Zentrums

Paragrafen-Symbole an Türgriffen (Foto: © dpa)
  • Justiz

Verfassungsschutz darf AfD als Verdachtsfall beobachten

Kripo Rottweil Außenansicht des Gebäudes
  • Vermögen und Bau

Erweiterungsbau für Kriminal­polizeidirektion Rottweil

Staatsanwaltschaft Hechingen Gebäude Außenansicht
  • Vermögen und Bau

Generalsaniertes Gebäude für Staatsanwaltschaft Hechingen

Arlinger Tunnel und die zugehörigen Solarzellen
  • Verkehr

Arlinger Tunnel nimmt Probebetrieb auf

Die Europafahne weht auf dem Dach der Villa Reitzenstein, dem Amtssitz des Ministerpräsidenten von Baden-Württemberg.
  • Europa

Land startet Europawahl­kampagne

  • Innovation

Land fördert Forschung zum Quantencomputing

Ein Mann tippt in einem Büro auf einer Tastatur.
  • Polizei

„Streife im Netz“ zum Schutz von Amts- und Mandatsträgern

Symbolbild zur Künstlichen Intelligenz mit einem Prozessor und dem Schriftzug "AI Artificial Intelligence Technology"
  • Innovation

Britisch-deutsches High-Tech-Accelerator-Programm startet

Im Rosengarten im Park der Villa Reitzenstein spielt eine Band vor Publikum.
  • Parköffnungen

Kulturprogramm im Park der Villa Reitzenstein

Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Mitte) hält im Landtag von Baden-Württemberg eine Regierungserklärung zum Bildungspaket der Landesregierung.
  • Regierungserklärung

Kretschmann stellt Bildungspaket vor

Die Kabinettsmitglieder sitzen am Kabinettstisch der Villa Reitzenstein.
  • Landesregierung

Bericht aus dem Kabinett vom 7. Mai 2024

Eine junge Pflegerin zeigt einer älteren Patientin auf dem Tablet medizinische Ergebnisse.
  • Pflege

Land stärkt Digitalisierung in der Pflege

Stuttgart 21 Hbf_innen-Neue_Bahnsteighalle_Bahnsteig_Quelle: DB/plan b_Atelier Peter Wel
  • Stuttgart 21

Stellungnahme zur Stuttgart 21-Klage

Seillagenweinbau
  • Weinbau

Fördersätze im Handarbeitsweinbau erhöht

Gruppenfoto der geehrten Sportler
  • Polizei

Sportlerinnen und Sportler der Polizei geehrt

Logo „VivelaWir. Grenzenlose Partnerschaft“ auf der Internetseite „VivelaWir“ der Partnerschafts-Konzeption Baden-Württemberg & Frankreich
  • Europa

Dritter Zukunftsdialog Städtepartnerschaften

Bauer füttert Ziegen
  • Landwirtschaft

Entlastung für Landwirte

Gut Beraten!
  • Ländlicher Raum

Land fördert innovatives und bürgerschaftliches Engagement

Schülerinnen und Schüler heben im Schulunterricht die Hände.
  • Bildung

Koalition bringt großes Bildungspaket auf den Weg

Pressekonferenz zu BAO Pandora mit Innenminister Thomas Strobl, Justizministerin Marion Gentges, LKA-Präsident Andreas Stenger
  • Cybersicherheit

Schlag gegen international organisierten Telefonbetrug

Ein Länderschild «Deutschland-Schweiz» ist an der deutsch-schweizerischen Grenze zu sehen. (Bild: Patrick Seeger / dpa)
  • Forschung

Neue Impulse für die Wissenschaftsbeziehungen mit der Schweiz

Kabinettsausschuss Entschlossen gegen Hass und Hetze
  • Innere Sicherheit

Fünfte Sitzung des Kabinettsausschusses gegen Hass und Hetze

  • Podcast zum Bundesrat

SpätzlesPress #2: Organspende – Eine Geste für das Leben

Menschen gehen über die Bernhardusbrücke in Bad Krozingen.
  • Kommunen

Bad Krozingen wird Große Kreisstadt