„Immer in Bewegung – von Anfang an.“ – Mit diesem Leitmotiv übernimmt Kultus-, Jugend- und Sportministerin Theresa Schopper den Vorsitz der Sportministerkonferenz (SMK). In ihrer zweijährigen Amtszeit möchte sie gemeinsam mit den übrigen Ländern zentrale sportpolitische Themen vorantreiben und die Bedeutung von Sport für die Gesellschaft hervorheben. Der Fokus ist 2025 und 2026 auf den Kinder- und Jugendsport scharfgestellt – mit drei klaren Schwerpunkten: die Förderung von Gesundheit und Bewegung, die Stärkung des Breitensports sowie die bessere Identifikation und Entwicklung von Talenten.
Gesundheit und Bewegung fördern
„Wir können nicht akzeptieren, dass laut WHO nur 22 Prozent der Mädchen und 29 Prozent der Jungen in Deutschland die von der WHO geforderte körperliche Aktivität erreichen“, sagt Ministerin Schopper. „Sport gibt Kindern nicht nur Freude und Gemeinschaftserlebnisse, sondern bildet auch die Grundlage für ein gesundes Leben. Er wirkt sich zudem positiv auf Kita und Schule aus. Als Vorsitzende der Sportministerkonferenz möchte ich mich dafür einsetzen, dass Bewegung ein selbstverständlicher Teil des Alltags von Kindern und Jugendlichen wird. Ich werbe für die Kraft des Sports von Anfang an.“ Die SMK will etwa weiter daran arbeiten, dass Schulen und Vereine dabei noch enger zusammenarbeiten, um Bewegungsprogramme nachhaltig zu etablieren.
Breitensport als Basis des Erfolgs
„Der Breitensport ist die Seele unseres Sportsystems“, betont Schopper. „Er verbindet Menschen über alle Generationen hinweg und bietet die Basis für sportlichen Erfolg. Unser Ziel ist es, allen Zugang zum Sport zu ermöglichen und die Vereine zu stärken, damit sie ihre wichtige Arbeit fortsetzen und weiterentwickeln können.“ Unter Baden-Württembergs Vorsitz soll darüber gesprochen werden, wie sich Förderstrukturen ausbauen und innovative Ansätze fördern lassen, um die Rolle des Breitensports weiter zu stärken.
Talente erkennen und fördern
„Kinder entdecken im Sport nicht nur ihre Talente, sondern entwickeln Selbstvertrauen und Durchhaltevermögen“, sagt die Ministerin. „Es liegt an uns, diese Potenziale zu erkennen und zu fördern. Gemeinsam mit den Sportverbänden wollen wir darüber nachdenken, wie wir die Zusammenarbeit von Schulen mit Sportvereinen noch besser nutzen und ausbauen können, um Talente frühzeitig zu entdecken und optimal zu unterstützen.“ Ein besonderes Augenmerk sollte dabei auf der Verknüpfung von Breiten- und Leistungssport liegen, um jungen Athletinnen und Athleten einen stringenten Weg in den Spitzensport aufzuzeigen.
Mit diesen Zielen möchte Baden-Württembergs Sportministerin Schopper eine nachhaltige Entwicklung des Sports in Deutschland unterstützen und die Bedeutung von Bewegung für die gesamte Gesellschaft hervorheben. Parallel übernimmt der Landessportverband Baden-Württemberg den Vorsitz der Konferenz der Landessportbünde.