Cybersicherheit

Land fördert zwei Cybersicherheits-Projekte

Ein Netzwerk-Kabelstecker leuchtet in der Netzwerkzentrale einer Firma zu Kontrollzwecken rot. (Bild: picture alliance/Felix Kästle/dpa)

Im Rahmen des Innovationswettbewerbs „Künstliche Intelligenz und Cybersicherheit“ fördert das Land zwei Cybersicherheitsprojekte. Mit starken eigenen Anbietern kann sich Europa gegen Cyberangriffe wappnen und die technologische Unabhängigkeit sicherstellen.

Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus in Baden-Württemberg fördert im Rahmen des Innovationswettbewerbs „Künstliche Intelligenz und Cybersicherheit“ zwei Projekte von Unternehmen mit insgesamt rund 300.000 Euro. „Die ständig zunehmende Bedrohungslage im Bereich Cybersicherheit zeigt deutlich: Wirtschaft und Gesellschaft müssen sich entschlossen gegen Cyberangriffe wappnen. Gerade auf dem Gebiet der Cybersicherheit brauchen wir in Europa starke eigene Anbieter, um unsere technologische Unabhängigkeit sicherzustellen. Mit unserem Innovationswettbewerb setzen wir einen gezielten Impuls für mehr Cybersicherheits-Produkte und -Dienstleistungen ‚made in Baden-Württemberg‘“, so die Ministerin.

Im Frühjahr hatte das Wirtschaftsministerium erstmals einen Innovationswettbewerb „Künstliche Intelligenz und Cybersicherheit“ gestartet, bei dem sich kleine und mittlere Unternehmen (KMU) sowie Start-ups aus dem Land bewerben konnten. Zur Förderung ausgeschrieben waren neuartige Produkte und Dienstleistungen zur Abwehr von Cyberangriffen. Im Fokus standen Innovationen, bei denen Technologien der Künstlichen Intelligenz (KI) zum Einsatz kommen oder die dazu dienen, KI-Systeme sicherer zu machen.

Zwei Unternehmen werden gefördert

Die Entwicklungsvorhaben zweier Unternehmen wurden zur Förderung ausgewählt: Die Firma i-flow GmbH entwickelt eine Software-Lösung zur datensicheren Nutzung von KI in der Industrie. Insbesondere zielt das Vorhaben darauf ab, das sogenannte Trainieren (Anlernen) der KI und ihren Betrieb sicher zu gestalten.

Auch beim Projekt des Unternehmens asvin GmbH steht die Sicherheit bei industriellen Anwendungen von KI im Fokus: In diesem Projekt wird eine Software entwickelt, die „Data Poisoning“-Angriffe auf die KI verhindert. Diese Angriffe können etwa darin bestehen, dass Angreifer manipulierte Daten in eine KI einschleusen und damit gezielt die KI-Anwendung verändern. Trifft eine derart manipulierte KI-Anwendung etwa im Bereich des autonomen Fahrens fehlerhafte Entscheidungen, könnte dies fatale Auswirkungen auf die Verkehrsteilnehmer haben.

„Die geförderten Unternehmen sind eindrückliche Beispiele dafür, dass die Cybersicherheitsbranche in Baden-Württemberg in der Lage ist, mit innovativen Lösungen auf die Herausforderungen unserer Zeit zu reagieren“, unterstrich die Wirtschaftsministerin. „Diese Innovationskraft wollen wir weiter fördern.“

Weitere Meldungen

Wort-Bild-Logo der Kampagne Start-up BW. (Bild: Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg)
  • Start-up BW

Team „Schall-Dämm-Bolzen“ im Finale des „Start-up BW Elevator Pitch 2024“

Bildungsministerin Theresa Schopper und Bildungsministerin Dorothee Feller
  • Bildung

Bildungsministerinnen tauschen sich aus

Zwei junge Frauen zeigen auf den Monitor und diskutieren gemeinsam über die Präsentation am Computer.
  • Digitalisierung

Berufliche Weiterbildung an Lernfabriken 4.0

Traktor auf dem Feld
  • Landwirtschaft

Kürzungen bei Modulbera­tungen in der Landwirtschaft

Ministerpräsident Winfried Kretschmann und Gouverneur Yuji Kuroiwa zeigen die unterzeichnete Gemeinsame Absichtserklärung zwischen Baden-Württemberg und Kanagawa.
  • Internationale Zusammenarbeit

Weitere Kooperation mit Kanagawa

Eine Frau mit einer VR-Brille sitzt in einem großen Gemeinschaftsbüro.
  • Innovation

Land fördert regionale Innovationssysteme

Wort-Bild-Logo der Kampagne Start-up BW. (Bild: Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg)
  • Start-up BW

„Fara AI“ im Landesfinale des Start-up-Wettbewerbs

Feuerwehrmann beim Hochwassereinsatz (Foto: © dpa)
  • Unwetter

Zusätzliche Hochwasserhilfen für Kommunen

Hände von Personen und Unterlagen bei einer Besprechung an einem Tisch.
  • Entlastungsallianz

Weitere 100 Maßnahmen zum Bürokratieabbau

ILLUSTRATION - Auf einer Computertastatur liegen Kreditkarten. (Foto: © dpa)
  • Finanzkriminalität

Land verstärkt Kampf gegen Geldwäsche

Geschäftsleute in einem Sitzungssaal diskutieren unter der Leitung einer Führungskraft.
  • Gründungsförderung

Mikrofinanzierung für Existenzgründer

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
  • Kreisbesuch

Hoffmeister-Kraut besucht Rems-Murr-Kreis

Veranstaltung des Ministeriums und Südwestmetall ZukunftsFest
  • Bildung und Wissenschaft

Tagung für wissenschaftliche Weiterbildung

Ein Mann programmiert einen Roboterarm, der in einer Produktionslinie einer Smart Factory eingebaut ist.
  • Ländlicher Raum

Bis Ende August für „Spitze auf dem Land!“ bewerben

Wort-Bild-Logo der Kampagne Start-up BW. (Bild: Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg)
  • Raumfahrt

Land fördert Start-ups mit Bezug zur Weltraumtechnik

Der Wettbewerb „KI-Champion BW“ startet. (Bild: Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg)
  • Künstliche Intelligenz

Neun KI-Champions Baden-Württemberg 2024 ausgezeichnet

Startup Summit 2024
  • Startup BW

Tolle Geschäftsideen bei Start-up-Gipfel ausgezeichnet

  • Start-up BW

Gründungsszene des Landes trifft sich in Stuttgart

Altes Gaswerk in Rottweil
  • Umweltschutz

Land fördert Sanierung des Gaswerks Rottweil

Eine Hand tippt auf einer Tastatur.
  • Sicherheit

25 Jahre Sicherheitsforum Baden-Württemberg

Eine auf Demenzkranke spezialisierte Pflegerin begleitet eine ältere Frau.
  • Pflege

Innovationsprogramm Pflege 2024 gestartet

Trauben
  • Weinbau

Weinbau-Förderung startet am 15. Juli 2024

Einsatzkräfte der Feuerwehr errichten am Nonnenbach in Bad Saulgau im Ortsteil Moosheim einen Damm mit Sandsäcken gegen das Hochwasser.
  • Unwetter

Bessere Förderbedingungen für Unternehmen nach Unwettern

Das Logo des Projekts „Handel 2030“.
  • Stadtentwicklung

Förderung regionaler Innenstadtberater

Wettbewerb für den Neubau des Ankunftszentrums für Geflüchtete im Patrick Henry Village in Heidelberg Platz 1
  • Geflüchtete

Siegerentwurf des Ankunftszentrums für Geflüchtete in Heidelberg